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Hinweis

Dies ist eine Abschrift des stenografisch protokollierten Vortrags von Bruno Gröning, den er am31. August 1950 abends bei Heilpraktiker Eugen Enderlin in München gehalten hat.

Aufnahmen von Vorträgen Bruno Grönings mit seiner Originalstimme sind auf CD erhältlich und können unter folgender Internet-Adresse bestellt werden: www.bruno-groening-stiftung.org


Vortrag von Bruno Gröning, München, 31. August 1950

„Ich weiß, dass der größte Teil von Ihnen mit dem größten Vertrauen hierher gekommen ist …“

Meine lieben Heilungssuchenden!

Ich weiß, dass der größte Teil von Ihnen mit dem größten Vertrauen hierher gekommen ist, um Hilfe und Heilung zu erhalten. Jeder hat so seine eigene Vorstellung. Dieses hier ist keine Vorstellung, das heißt, es soll auch heute keine Vorstellung sein, dass der eine oder andere von Ihnen vielleicht dies als eine Vorstellung betrachtet oder seine eigene Vorstellung hat. Ich weiß, Sie haben hier und dort gehört, dass schon viele Heilungen vollzogen sind. Sie haben auch mehr gehört, dass auf der anderen Seite mit viel Schmutz und Dreck herumgeworfen wurde. Derartiges stört mich nicht. Wenn ich ein Schwächling oder Betrüger wäre, dann müsste ich unruhig sein und könnte es auch vor dem Herrgott nicht verantworten, dass ich mich als, solcher ausgebe, der ich vielleicht nicht bin. Fragen Sie aber bitte nicht was ich heilen kann. Es liegt nicht an mir; es liegt immer am Menschen selbst!

Warum tue ich das überhaupt, dass ich mich für den Menschen so einsetze, vor allen Dingen vorerst – ich betone es ausdrücklich – vorerst für den Kranken einsetze? Was will ich von dem Kranken, was will ich überhaupt? Will ich Geld verdienen; will ich ein reicher Mann werden, oder will ich dem Menschen helfen, oder will ich ihn gar verrückt machen? Ich glaube nicht nur, sondern ich kann vieles unter Beweis stellen; obwohl ich Derartiges nicht nötig habe, dass ich keinen Menschen gedenke verrückt zu machen, sondern, ihm tatsächlich die Hilfe und Heilung zu geben, so wie er sich gerade darauf einstellt. Und reich werden; ja, wenn behauptet wird oder wenn Menschen glauben, dass ich das deshalb tue, um reich zu werden, reich an Geld und Besitztum, so könnte ich Ihnen etwas anderes beweisen, das heißt das Gegenteil von all diesem. Aber dass ich reich geworden bin, will ich nicht bestreiten. Das gebe ich Ihnen mit auf den Weg, dass ich tatsächlich in dieser kurzen Zeit, seit ich an die Weltöffentlichkeit gezerrt wurde, ein reicher Mann geworden bin; trotzdem nicht groß, nicht erhaben, aber reich; reich an Kraft, um Menschen helfen und heilen zu können.

Warum sage ich: „Helfen und heilen“. Ja, ich muss dem Menschen helfen, um ihn heilen zu können, das heißt helfen, nichts unversucht lassen, den Menschen aufzuklären, was eigentlich los ist; wozu ich eigentlich da bin. Deshalb will ich Ihnen heute eine kurze Erklärung abgeben. Sie Wenige sollen nur Zeugen sein, was ich selbst gesagt habe. Nebenbei bemerkt wird es auch geschrieben, und das Geschriebene wird dann später oder früher nach Möglichkeit allen Menschen zu lesen gegeben. Aber Sie sind heute Zeugen, und Sie haben den direkten Empfang, und es wäre falsch; es wäre schlecht; es wäre nicht gut, wenn Sie jetzt, das heißt, heute nicht empfangen. Ich räume keinem Menschen das Recht ein, von mir etwas zu verlangen, sondern nur zu erlangen. Sie sollen erlangen, Sie sollen empfangen, das empfangen, was sie brauchen, um gesund zu werden.

Das ist der kleine Gröning, wie er noch nicht ganz im Buche steht, aber in Kürze stehen wird. Ein Buch ist da, und die anderen werden folgen. Was Menschen bisher nicht unversucht gelassen haben, ist das gewesen, an diesem kleinen Mann mit seinem Wissen und Können Geld zu verdienen. Sie glaubten, hier eine Goldgrube gefunden zu haben. Sie haben auch zum Teil die Möglichkeit gehabt, Geld zu verdienen; aber einen Nutzen davon haben sie Gott sei Dank nicht! Auch diese Menschen musste es geben und zwar deshalb, um herauszustellen, wer der Mensch ist; dass der Mensch über Leichen geht und nicht danach fragt, ob dem Kranken geholfen wird oder nicht. Es gibt Menschen, die über Leichen gehen; die können einen Kranken ruhig liegen sehen. Diese Menschen haben nie danach gefragt, sie haben nichts unversucht gelassen, in meiner Nähe zu sein. Ich weiß, es wird hier und dort die Frage aufgeworfen: „Ja, wenn der Mann so viel weiß, warum hat er das nicht gewusst? Vielleicht weiß er gar nichts!“ Ob und inwieweit ich etwas weiß werden Sie nach und nach zu wissen bekommen. Aber dieses musste sein. Dieses Material hat zu diesem Aufbau gefehlt, um für sie alle den Weg frei zu bekommen. Ich muss einzelne Menschen haben, das heißt, wie Sie sonst immer zu sagen pflegen: „Er musste den Kopf hinhalten.“ Er wusste ja gar nicht, weshalb ich ihn an meiner Seite geduldet habe. Er sollte, weil ich wusste, was er wollte. Einen Schaden zugefügt, einen direkten Schaden zugefügt hat er nicht. Die Zukunft wird es beweisen, dass ich mich bei diesen Menschen bedanken werde. Und zwar werden sie alle namentlich festgehalten und in einem Büchlein festgehalten, dass sie nicht mehr entrinnen können. Bisher war dies in der Zeitung festgehalten, aber die Zeitung wird weggeworfen; ein Büchlein bleibt, und jeder sieht, wer sie sind. Ihnen ist das allen bekannt; das liegt im Volksmund drin; das liegt auch im Glauben, das heißt, soweit diesen Menschen der Glaube mit auf den Weg gegeben ist: „Hütet euch vor dem, den Gott gezeichnet .“ Die Menschen glauben, den Gezeichneten daran zu erkennen, dass das die Kranken sind, die Krüppel, die Blinden, die Tauben, die Stummen. Sie wussten zu sagen: „Das schadet nichts; das ist eine Strafe Gottes.“ Pfui Teufel! Wie ein Mensch sich solches erdreisten kann, den Herrgott in Schmutz und Dreck zu ziehen! Der Herrgott hat es nicht nötig, Menschen zu strafen. Er lässt sie nur abfallen. Er lässt sie abfallen, wie ich auch hier jedem Menschen nur Vorbild bin, dass ich alle schmutzigen Menschen abfallen lasse. Ich lasse sie in eine gewisse Zeit laufen, dann lasse ich sie abfallen.

Ich bin nicht belesen, aber man hat mir einige Schriftstücke zugesandt. Ein kurzer Auszug aus dem Neuen Testament. Jesus hat ja auch gewusst, welches seine Jünger sind. Er wusste ganz genau, dass er ans Kreuz genagelt wird; das wusste er alles. Nur einzelne seiner Jünger konnten ihn nicht verstehen, dass er sterben muss; dass er hier bald erlöst sein wird, dass er zu seinem Vater geht, zu unserem Vater, hat er gesagt. Aber er hat es geduldet. Er musste diesen letzten Weg gehen, damit die Menschen endlich einmal zu Verstand kommen und damit tatsächlich den wahren göttlichen Glauben in sich aufnehmen und danach leben.

Und genauso ist auch mein Weg; der Weg des Leidens! Ich leide nicht für mich; ich hätte es nicht nötig. Wenn ich gewollt hätte, reich zu werden an Geld und Besitztum, dann wäre es ein Leichtes; da wäre ich schon der reichste Mann dieser kleinen Erde, aber nur reich an Geld und Besitztum. Aber weil ich das verwerfe, so brauchen Sie nicht wagen, mir Geld anzubieten. Ich lehne alles ab! Und wenn ich Ihnen sage, dass ich auch hierfür nicht einen einzigen Pfennig erhalte, dann ist es auch die Wahrheit. Ich habe es nicht nötig, noch denke ich daran, Menschen zu belügen. Ich habe vieles nicht nötig und doch muss ich. Trotz meiner Güte, trotz meiner Güte und Hilfsbereitschaft. Nicht, dass ich mich deshalb hervorheben will – weil viele Menschen am Werk sind, die alles nicht verstehen. Mit menschlichem Verstand ist dies alles nicht zu verstehen, nicht zu prüfen. 

Der Mensch denkt und Gott lenkt. Genauso kann ich das einem Menschen nicht verwehren, dass er falsch denkt, denn ich sehe nur ein kleines, winziges Menschenhirn, nicht mehr, und dass er damit nicht weit denken kann, ist mir klar. Aber dafür hat der Mensch einen Instinkt bekommen. Den hat er im Laufe der Jahre verloren, den will ich ihm wiedergeben und mit diesem ist es mir möglich den Menschen wieder auf den wahren göttlichen Weg zu führen, das heißt, dass er dann dort empfangen kann, dass er die Heilwelle empfangen kann, wenn er es bisher nicht konnte. Das ist das, was ich will. Das ist mein Wille, und das ist mein Weg!

Nun liegt es nicht an mir, wenn Menschen glauben: „Ja, jetzt sind wir hier, jetzt muss er uns heilen.“ Oh nein! Das Recht räume ich keinem ein. Ich verlange ja von Ihnen auch nichts. Was ich verlange, das liegt in Ihnen selbst. Wenn Sie die Krankheit freilegen, dass ich sie Ihnen abnehmen kann, ist es gut; wenn Sie daran festhalten, dann darf ich auch nichts tun. Das siebte Gebot verbietet es: „Du sollst nicht stehlen!“ Wenn ich dem Menschen mit Gewalt die Krankheit abnähme würde ich sündigen! Ich darf nicht stehlen! Wer seine Krankheit liebt, hält sie fest Wer sie vergessen kann, dem nehme ich sie, dass er sie freigibt; nicht nur in Gedanken, auch in Taten! Sie müssen auf mein Wort hören. Ich will sie nicht beeinflussen. Wenn Sie die Krankheit freigeben, dann nehme ich Ihnen alle Leiden ab!

Aber Sie wissen ja nicht, wie Sie die Gesundheit behandeln sollen. Es kommt nicht von mir, will ich betonen. Wenn ich Sie mit diesem Geschenk beschenke, müssen Sie vorsichtig damit umgehen. Die Gesundheit ist wie ein Gegenstand, der leicht zerbrechlich ist – Porzellan – er hat eine so unsichere Hand; er lässt es fallen in Scherben. Er kann auch hier, wenn er die Gesundheit erhalten hat, unvorsichtig sein oder auch mit schlechten, teuflischen Menschen zusammenkommen; kann er wieder seine Gesundheit verlieren. Aber wer standfest ist, wer den wahren göttlichen Glauben in sich festhalten kann, siegt!

Wer sich unter satanische Menschen mischt; das heißt, dass der Satan nichts unversucht gelassen hat, sich in die Menschenleiber zu verkriechen, und diese satanischen Menschen haben nur die eine Aufgabe, Schlechtes zu tun. Warum gibt es Menschen, die dauernd stehlen, lügen und betrügen müssen, die dauernd ins Gefängnis gesteckt werden. Das sind Menschen, die dem Satan verfallen sind, um nur Schlechtes zu tun und einer dem anderen nur Schlechtes zu wünschen. Das können keine gesunden, normalen Menschen sein. Jeder Mensch, wie er zur Welt kommt, bringt er den kleinen Teufel schon mit sich mit – das nennt der Mensch die Erbsünde. Er muss getauft werden; das ist gut, ich begrüße es. Aber wenn er nicht beseitigt wird, wenn die Eltern oder Angehörigen, Bekannten oder Verwandten teuflisch sind, so wird aus diesem Teufelchen ein Teufel, und es kann so weit greifen dass Satan persönlich in diesem Menschen Platz findet. Von diesen satanischen Menschen haben wir sehr viele auf dieser kleinen göttlichen Erde. Hiernach gerechnet müsste ja die Erde so schwer sein. Diese vielen Auseinandersetzungen, Zank und Streit, nur Krieg, nie Frieden; es wühlt auf der ganzen Erde! Kein Mensch weiß, woher das kommt.

Ich fasse diese Dinge zusammen, viel, viel einfacher. Sie können mir Vorträge monatelang halten, und das widerlege ich Ihnen in fünf Minuten, und dass ich zu vielem anderem mehr in der Lage bin, werden Sie in Kürze erfahren.

Ich war gestern in Augsburg, habe einen kranken Menschen besucht, dem ich hier das Versprechen gegeben hatte, ihn aufzusuchen. Liegt schon lange zurück. Ich bitte Sie aber, bevor ich Ihnen das sage oder sagen lassen will, dies nicht aufzufassen, als wollte ich Propaganda machen, als wollte ich mich reden hören oder dass Sie mich verehren sollen; nein! Verachtet werde ich genügend; das genügt, und wenn Sie die göttliche Hilfe erhalten haben, dann will ich nicht den Dank. Der Dank gehört nicht mir, er gehört dem Herrgott! Dem allein sind Sie zu Dank verpflichtet! Ich stehe vor Ihnen wie ein ganz kleines Werkzeug Gottes oder wie ein ganz kleiner, winziger Transformator auf der Erde, der Ihnen das vermittelt, was Sie brauchen, um gesund zu werden.

Ich brauche Ihnen nur ein Beispiel zu sagen: Wenn ich vor dreißig Jahren Ihnen erzählt hätte: Es gibt so ein Gerät, dass, wenn ein Mensch, sagen wir in Berlin oder in München oder irgendwo im Ausland spricht, man es aus dieser kleinen Kiste hört, was er spricht, das ist das Rundfunk-Empfangsgerät. Das ist ein Sender und mehrere Empfänger. Der Mensch ist natürlich auf einen Weg gekommen, konnte aber das Natürliche nicht unterbringen. Die hohe Wissenschaft hat nichts unversucht gelassen, Dinge zu erforschen, die zwischen Himmel und Erde liegen. Auf dem künstlichen Wege haben sie es geschafft. Nicht nur allein Rundfunk; nein, auch Fernsehapparate, Fernsteuerungen, Peilungen, Funkgeräte usw. Genauso kann man Blitze hervorrufen; man kann auch vieles mehr anstellen. Aber hier, wie der Mensch jetzt hier vor mir sitzt oder steht, so gibt es viele, viele Menschen mehr, die genau dasselbe empfangen wie Sie hier. Der Sender sendet! Ich sagte schon, ich stehe wie ein kleiner Transformator hier auf dieser kleinen göttlichen Erde, und ich komme deshalb auf den Rundfunk zu sprechen: Ich bin der Sender, der die Heilwelle sendet; Sie sind der Empfänger, der die Heilwelle empfängt! Rundfunk, heute eine Selbstverständlichkeit, vor dreißig Jahren nicht. Von dem kleinen Gröning haben Sie auch gehört. Genauso war damals der Streit wegen Rundfunk und Schallplattenindustrie; die haben sich auch gezankt, und heute sind es die Pharmazeuten. Dass überhaupt das Grammofon früher erfunden wurde, das waren die Techniker, und heute sind es die Wissenschaftler und das Werk, das waren Spezialisten, die hierin ihren Beruf gefunden hatten; in diesem Falle sind es die Ärzte. Überlegen Sie, was ich Ihnen damit sagen will oder auch schon damit gesagt habe. Ich weiß, wir könnten Stunden, Tage, Monate sitzen, und Sie würden auch nicht müde werden; aber das würde zu weit greifen. Ich will mich hier kurz fassen.

Es ist eine gewisse Umstellung, um dieses alles unterbringen zu können, denn Sie können dies alles am besten verstehen, wenn Sie aus dem praktischen Leben praktische Dinge hervorziehen.   Sie können auch fragen: „Tue ich recht, wenn ich diesen oder jenen Weg gehe?“ usw. Zurück zur Natur! Die Verbildung, wie weit der Mensch heute mit allem verbildet ist, brauche ich nicht zu sehen. Er hat aber, wahren Menscheninstinkt verloren. Er kann nicht mehr geführt, nicht mehr ferngesteuert werden.

Der Herrgott hat, weil die Menschen zu viel daran gearbeitet haben, die Führung verloren und sagt: „Nun wurschtelt mal rum.“ Ich weiß, dass ich verpflichtet bin, den Menschen das mit auf den Weg zu geben, dass sie sofort umschalten, dass sie den wahren menschlichen Instinkt wieder aufnehmen. Damit spreche ich jedem Menschen dieses an! Wie komisch, wie sonderbar das ist! Aller Anfang ist schwer!

Aber wie ist das Empfangen überhaupt, dass ich in der Lage bin, von hier aus Menschen aus aller Welt den Körper durchbluten zu lassen, ohne dass ich einen Namen, Wohnort oder Krankheit zu hören bekomme? Ich brauche nichts zu wissen! Was ich hier in der kurzen Zeit schon geleistet habe, nichts für mich, alles für den armen Kranken, das ist so groß und so wertvoll für den Kranken. Da sind satanische Menschen gewesen, die sich vom Satan nicht mehr lösen können. Auch da könnte ich Ihnen vieles erzählen, wie diese Menschen aussehen; wie sie sich regen und bewegen, und viele sind so verführerisch; ihnen sieht man es gar nicht an.

Ich habe in Herford gesagt, dass in Zukunft jeder sein eigener Arzt sein kann; das heißt, er wird so gesteuert vom Herrgott, dass er die Heilquelle automatisch empfängt, wenn er sich dem Herrgott beugt; wenn er weiß, dass es einen Herrgott gibt, wenn er das größte Bestreben hat, in diesem wahren göttlichen Glauben zu leben; nicht nur in Worten, sondern in der Tat. Viele Menschen sagen: „Jawohl, ich gehöre diesem oder jenem Glauben, jener Religion an, ich gehe zur Kirche; ich bete; ich tue so manches, das heißt, ich glaube an Gott.“ Wie hier manche Menschen sagen: „Ich glaube an Gröning.“ Damit ist es nicht gut getan. Richtig ist es, wenn sie tatsächlich nachher halten, was sie versprochen haben, das heißt, Worte in die Tat umzusetzen! Wenn ich sage: „Ich glaube“; das sind Worte. Aber die Taten sprechen, dass es ausgeführt wird. So sollen auch Sie alle nicht nur in Worten gottgläubige Menschen sein; nicht nur zur Kirche gehen, um dort ein Gebet herunterzuleiern; nein. Sie sollen auch zeigen, dass Sie Kinder Gottes sind; dass Sie in dem Herrgott Ihren Vater sehen. Gott ist unser Vater, Schöpfer unserer Erde! Er hat den Menschen den Auftrag gegeben mit den Worten: Wachset und vermehret euch! Er hat die Erde zum Paradiese geschaffen; der Mensch soll sie in Ordnung halten. Was tut und was tat dieser Mensch? Zerstörung! Warum? Weil er tatsächlich dem Satan verfallen ist; er wäre das nicht, wenn er den wahren menschlichen Instinkt behalten hätte. Den hat er verloren, den will ich ihm wiedergeben.

Der Mensch ist soweit gesunken, dass er vom Tier noch lernen kann. Das Tier hat seinen Instinkt behalten. Ich habe mich nicht verbilden lassen. Wie die Menschen verbildet sind. So viele Bücher! Das kann ja alles nicht festsitzen. Der eine schreibt so über das Thema, und der andere schreibt anders. Was ist richtig? Es gibt eine Verwirrnis. Wir Menschen können noch vom Tier lernen. Wir müssen zurückfinden, nicht um Tier zu werden; nein, um den menschlichen Instinkt wieder aufzunehmen. Nehmen wir die Ratte, wie sie dem Menschen schädlich ist und auf der anderen Seite doch nützlich. Wir sind auf einem Schiff. Die Ratte weiß, wo etwas zu futtern ist, genau so weiß das der Mensch. Wenn dieses Schifflein droht, unterzugehen so verlassen die Ratten 24 Stunden vor Untergang das Schiff; sie steigen aus. Wenn irgendwo auf einem Erdteil ein Erdbeben entsteht, d. h., es ist noch nicht da, so geben Sie nur Obacht, was die Tiere tun! Sie flüchten, auch 24 Stunden vorher, ob Hund, ob Katze, aus diesem Umkreis, d. h., wenn ein Erdbeben im Entstehen ist, ehe es ausbricht. Wir können es im Augenblick nicht verstehen warum? Weil wir unseren Instinkt verloren haben!

Fernsteuerung: Es ist nicht unbekannt, dass Flugzeuge, Schiffe, Panzer, Autos usw. ferngesteuert werden, von diesen Dingen wissen Sie genau – auch Spielzeug. Wie es das Rundfunkgerät gibt, so können Sie ja auch steuern. Und weil der Mensch die Fernsteuerung verloren hat, kann er von dem Göttlichen, von dem Himmlischen nichts mehr erlangen. Er ist außer Kontakt. Wie war ich wohl in der Lage, eine Fernsteuerung nicht nur an Menschen, sondern wie der Mensch sagt, an „toten“ Gegenständen vorzunehmen? Tot, weil es eine Maschine ist, die von Menschenhand geschaffen, dass ich diese Maschine abstelle; dass ich alles Mögliche, Motorräder, Apparate abschalte. Wenn ich sage: „Hier mein Herr, darf ich Sie für das weitere Leben führen?“, beantworten Sie mir diese Frage mit „Ja!“, dann sage ich: „Seien Sie mir bitte nicht böse, wenn Sie sich ein Ziel in den Kopf gesetzt haben und dieses Ziel nicht erreichen, weil Ihr Ziel die größte Gefahr für Sie sein kann.“ Dann können Sie sich aufs Motorrad, ins Auto oder in die Eisenbahn setzen oder setzen wollen; Sie werden das Ziel, was Sie sich als Ziel gesetzt haben, nie erreichen, da droht die Gefahr. Das Motorrad ist nicht imstande; es fährt nach einer gewissen Grenze und bleibt stehen. Oder beim Rundfunk, da habe ich den Apparat ausgeschaltet, einen, zwei und in Frankfurt den dritten. Das sind alles so Kleinigkeiten.

Ich habe Ihnen das aber nicht erzählt, um zu prahlen. Ich bleibe nach wie vor der kleine Gröning! Ich mache auch manchmal meine Späßchen. Natürlich nicht so oft; ganz selten, wenn ich gerade mal guter Laune bin. Dann bin ich auch mal Mensch und zeige, dass ich auch zu Ihnen gehöre. Das Zusammengehörigkeitsgefühl müssen wir ja nun haben. Ich bin weder eingebildet, noch verbildet; das ist das Große und das Schöne dabei. Ich bin weder belesen, noch habe ich eine menschliche Lehre angenommen. Sie können versuchen so viel Sie wollen. Sie können versuchen, mich umzuformen. Ich habe mich mit Menschen unterhalten, die keine Dummköpfe sind; aber in jedem Satz werfe ich sie um. Was der Mensch kompliziert macht, mache ich einfach; was er einfach macht, kompliziert. Ich werfe alles durcheinander.

(Zwischenruf von einem Heilungssuchenden, “Herrn…“)

Sie haben „Ja“ gesagt, mein Herr, das soll geschehen. Aber wundern Sie sich nicht, wenn Sie Ihr Ziel nicht erreichen!

Ein Mensch muss eilen, er muss den Zug erreichen. Im anderen Fall geht ihm das Geschäft weg. Er hat es eilig, geht zum Bahnhof. Auf diesem Wege geht er in eine Parkanlage, erlaubt sich abzukürzen. Ein Beamter dieses Parks sieht es und sagt: „Bitte Ihre Personalien.“ Der Mensch regt sich auf und sie kommen in Zank und Streit. Er kommt mit zur Wache, wird um die Personalien befragt und währenddessen fährt das Züglein ab ohne diesen Menschen. Er schreit und ist wütend, ja, und sein Geschäft ist ihm aus der Nase gegangen. Aber eine Stunde oder zwei Stunden später, er hat alles durcheinandergebracht; gezankt, geschrieen, eine oder zwei Stunden später erfährt er, dass dieser Zug verunglückt ist und fast alle Insassen getötet. Jetzt geht er denselben Weg zurück und entschuldigt sich und bedankt sich noch.

Deshalb sage ich auch: Ich muss mich noch bei diesen Menschen bedanken, die nichts unversucht gelassen haben, mir an diesem Werk zu schaden und auch dieser Mensch ist dem Herrgott zu großem Dank verpflichtet, dass er ihm das Leben erhalten hat.

Der Mensch denkt an sein Geschäft, um sein Leben zu erhalten. Das Schmutzige daran ist nur, dass er zu weit greift. Nicht auf dem Geldsack sitzen und die Mitmenschen verkommen lassen; das darf nicht sein; das ist sündhaft, und das kann der Mensch vor dem Herrgott auch nicht verantworten! Sonst habe ich nichts dagegen, ob der eine arm oder reich ist. Jeder so, wie er kann. Wer sich Mühe macht, wer Köpfchen hat, alles daransetzt – es muss auch solche Menschen geben.

(Zu Erich Kuhlmann:) Bitte berichten Sie, was ich Ihnen gestern unter Beweis gestellt habe.

Weil Sie nichts verlangt haben, will ich Ihnen diesen kleinen Beweis bringen. Gestern war ich in einer Umgebung von Menschen, die frei waren, und ich habe arbeiten können, und ich habe ihnen mehr mit auf den Weg geben können. Ich will sagen, das Leben – das Leben aller Lebewesen auf dieser Erde. Dazu gehören nicht nur die Menschen, auch die Tiere; auch das pflanzliche Leben; es entgeht mir nichts! Ich lebe zurück in die Vergangenheit, in die Gegenwart, in die Zukunft. Ich brauche nicht nur Bücher gelesen zu haben, ich brauche nicht Länder aufzusuchen, um zu wissen, was dort ist oder nicht. Sie nennen es Geschichte. Eine schöne Geschichte, da haben wir viele Geschichten gehabt. Es ist eine schöne Geschichte, das ist klar. Aber hier, gerade weil ich nicht belesen bin und weil ich mich nicht von Menschen habe umformen lassen. Das können Sie auch noch haben, früher oder später Fernsehapparat sein können – Sie auch! Sie können zurücksehen in die Vergangenheit oder in die Zukunft. Da würde eine Woche nicht ausreichen, um Ihnen alles zu erzählen

Die Gangster haben ja nichts unversucht gelassen, das Material, das ich mir habe schriftlich festlegen lassen, mir aus den Händen zu reißen oder es nicht in meine Hände gelangen zu lassen. Das haben sie mir deswegen abgezogen, damit ich ihnen nicht über den Kopf wachse. Ihre Augen wurden klein; sie konnten nicht so weit sehen.

Aber deshalb wollte ich Ihnen das von Herrn Kuhlmann erzählen lassen. Herr Kuhlmann, darf ich vorstellen, der früher auch geheilt hat und in Zukunft auch wieder heilen wird; das heißt, er stand im Traberhof auch als Heiler – Pustekuchen! Ich will es Ihnen erklären: Es ist irgendwo eine große Sache; der Sender als solcher, der die Menschen informieren will vom Weltgeschehen, da sind mehrere Sender angeschlossen. Hier heißt es, wenn ich Massen-Fernheilungen ausgeführt habe: Hier ist der Sender Gröning und angeschlossen ist der Sender Kuhlmann oder wie sie alle heißen mögen. Und so ist es vorgekommen, dass Herr Kuhlmann mich in Herford und im Traberhof vertreten hat. Ich führe Massenheilungen durch, fragt er: „Wann?“, ich antworte: „Das gebe ich Ihnen schon zu spüren.“ Ich habe die Welle geschickt; er ging hoch: „Jetzt kriege ich Strom!“, ist hinausgegangen, und es war der Beginn der Massen-Fernheilung. Wie die Menschen dastanden; ich greife zurück auf den Letzten, wo mir die Bestätigung gegeben wurde, dass ein Blinder sein Augenlicht wiedergefunden hat über die Massen-Fernheilung. Hier war eine Frau, die nur für den Blinden um Hilfe gebeten hat; um dieselbe Stunde erhielt dieser Blinde sein Augenlicht zu Hause. Es hat schon Menschen gegeben, die dem Kuhlmann gedankt haben für die Heilung. Er ist aber so ehrlich gewesen, dass er gesagt hat: „Nicht ich bin der Heiler, sondern der Gröning hat eine Massenheilung durchgeführt.“ Es wurden Gelähmte geheilt, das wurde schriftlich festgelegt, leider kann ich Ihnen dieses Material nicht mehr vorlegen. Aber so wie Herr Kuhlmann [unleserlich], so kann ich Sie als solche Menschen hinformen, die in meinem Auftrage heilen können.

[unleserlich]

Hier ist ein Sender und angeschlossen sind die Sender soundso. So geht das über die Menschen weiter über alle Körper, es geht dann auch Ihr Wunsch in Erfüllung. Das greift nämlich gleich weiter, wie ich schon gesagt habe. In Zukunft ist fast jeder Mensch sein eigener Arzt.


Erich Kuhlmann:

Wir waren gestern in Augsburg und haben einen Krankenbesuch gemacht. Wir waren länger in diesem Hause, und plötzlich sagte Herr Gröning zu diesem Hausbesitzer: „Ihr Haus steht nicht gut, es läuft eine Wasserader unter dem Haus.“ Er bezeichnete genau den Weg, dass sie quer durch den Raum ging, außerhalb des Hauses einen Bogen machte und wieder in das Haus hineinlief. Der Hauswirt musste das bestätigen. Vor acht Jahren war ein Wünschelrutengänger da gewesen und hatte genau dasselbe festgestellt. Dann sagte Herr Gröning plötzlich: „In dieser Richtung“ und zeigte an die Wand, „steht ein Baum.“ Wir gingen hinaus; es traf genau zu, da stand ein Baum. Dann bezeichnete Herr Gröning eine weitere Stelle: „Hier hat ein Baum gestanden.“ „Ja, vor 20 Jahren. Er hatte drei Astgabeln, eine Gabel ist abgesägt worden, hat eine Wulst gebildet.“ Das wurde ebenfalls bestätigt. Herr Gröning zeigte auch den Verlauf der Wurzeln. Der Hausbesitzer holte einen Spaten und grub nach. Aber die Wurzel konnte nicht gefunden werden. Gröning sagte: „Ja, hier ist aufgeschüttet und die Wurzel ist früher mal entfernt worden, wo die Mauer läuft.“ Er hat die Wurzel daneben gesehen. Das stimmte auch. Ebenso bezeichnete er sämtliche Stellen, wo Bäume gestanden hatten, die beim Hausbau entfernt worden waren. Alles wurde bestätigt.

Noch Folgendes: Plötzlich sagte Herr Gröning zu dem Hausbesitzer: „Sie denken jetzt an irgend etwas; Sie stören mich!“ Das traf auch zu. Der Hausbesitzer hatte sich plötzlich mit etwas anderem beschäftigt. Da war es Herrn Gröning nicht mehr möglich, weitere Angaben zu machen. Nachdem er die Gedanken abgeschaltet hatte, ging es wieder weiter.


Bruno Gröning:

Noch kurz die Schilderung von seinem Vorleben, Leben, Eheleben usw.; das heißt, der Mensch wird genau analysiert. Ich gebe das Leben nur ganz kurz zurück; blitzschnell. Genau wie Menschen glauben, wenn sie acht Stunden schlafen, sie träumen acht Stunden. Das sind aber nur Sekunden. Wenn Sie irgendwo herunterfallen und wenn es nur fünf, sechs, sieben, acht, neun Meter sind, so geschieht das Fallen so dass Sie Ihr Leben zurückerleben. Der Soldat an der Front, bevor es zum Angriff ging, lebte blitzschnell das ganze Leben zurück, und er war frei und konnte dem Feind entgegentreten. Wer es nicht machte, der brach in sich zusammen, schon vor dem Kampf.


Erich Kuhlmann:

Eine gelähmte Frau war in dem Hause. Herr Gröning hielt ihr einen sehr genauen Vortrag über ihre ganzen Eheverhältnisse, Komplexe, welche Fehler sie macht. Die Frau konnte es nur bestätigen.


Bruno Gröning:

Dies ist ein ganz kleiner Ausschnitt. Ich könnte wochenlang davon sprechen; doch dies ist vorerst unwichtig. Es müssen viele ihrem Beruf nachgehen; viele müssen nach Hause. Sie sind ja nicht hergekommen, dass ich Sie stunden- oder tagelang festhalte. Aber ehe ich Sie zur Heilung führe, muss ich Ihnen helfen, muss ich Sie auf den Weg bringen, auf den wahren, göttlichen Weg. Wenn hier viele Katholiken unter Ihnen sind, ist Ihnen das nicht unbekannt: Ehe Sie die Heilige Kommunion empfangen, müssen Sie in den Beichtstuhl, wo ein Geistlicher ist und diesem Geistlichen die Sünden beichten; all das, was Sie als Sünde empfunden haben; all das, was Sie Schlechtes getan oder auch nur gedacht haben. Wenn Sie damit fertig sind, wird er immer wieder fragen: „Ist nicht noch etwas anderes, haben Sie nicht noch diese oder jene Sünde begangen?“ Er lässt nichts unversucht, Sie an Einzelheiten zu erinnern, und dann, wenn Sie fertig sind, dann sagt er: „Zur Buße beten Sie dieses oder jenes Gebetchen“ oder was weiß ich, wie viel er als Buße auferlegt. Es kommt immer darauf an, wie viel Sünden Sie als kleiner Mensch oder richtig gesagt, wie viel große Sünden Sie als kleiner Mensch begangen haben. Und wenn Sie diese Buße getan haben, so können sie daraufhin die heilige Kommunion empfangen; aber nicht früher. Und wenn Sie diese empfangen haben – einmal müssen Sie auch nüchtern bleiben, das heißt, Sie dürfen vorher nichts gegessen haben. In meiner Heimat sind wir abends oder tags zuvor zur Beichte und am nächsten Tage zum Empfang der Heiligen Kommunion gegangen, durften aber ab der 12. Nachtstunde keine Nahrung aufnehmen, nicht einmal trinken, sondern mit einem ganz nüchternen Magen zur Kirche gehen, um die Heilige Kommunion empfangen zu können. Und dann fühlte er sich wieder wie neugeboren. Er war frisch, frei; er konnte wieder jedem Menschen in die Augen sehen und sagen: „Gott sei Dank, dass ich diese Sünde, dieses Laster wieder losgeworden bin!“ Aber es gibt auch Menschen, die sich dies zur Gewohnheit machen. Ich kenne Menschen von meiner Heimat aus, die tagtäglich dasselbe wiederholten. Es gibt auch Menschen, die nur wöchentlich einmal, monatlich einmal, auch im Jahr nur einmal gehen. Welche sind jetzt die besten? Ich sage nach wie vor: Einmal, und das müsste genügen! Aber wer es nicht lassen kann … Da der Mensch ja nur Mensch ist und leicht verführt ist, verführt zum Bösen, und dann seine Sünden bekennt, sie bereut und die Heilige Kommunion, das heißt, die Heilung empfängt, der ist geheilt. Wenn er das Bestreben hat, ein guter Mensch zu bleiben, dann ist es gut; wenn nicht, dann muss er dasselbe wiederholen. Jetzt vergleichen Sie bitte das mit dieser Heilung.

Sie müssen seelisch vorbereitet sein, denn all Ihr Leiden ist seelisch bedingt! Ich bin mit den größten Kapazitäten von Ärzten zusammen gewesen, die alles bestreiten wollten und sagten: „Alles ist nicht seelisch bedingt. Sie haben sich geirrt“, und ich habe gesagt: „Sie haben angenommen, dass ich mich geirrt habe.“ Ich habe ihnen den Beweis gestellt. Die Tatsache ist, dass alle Leiden seelisch bedingt sind. Es gibt nicht ein Leiden, das nicht seelisch bedingt ist. Sie haben es nicht gewusst; sie können ja das Leben nicht zurückleben. Sie leben oder erleben das Leben ihrer Zeit; nichts anderes. Nun gibt es auch Menschen, die zurückleben können, das heißt, wenn sie hier und dort mal ein Büchlein gelesen oder wenn sie mit Menschen zusammengekommen sind, die nichts unversucht gelassen haben, sie aufzuklären. Wenn es eine gute Lehre war, ist es gut, aber was wusste der Mensch von gut? Er sagt, ich muss sehen, dass ich das erreiche, was ich für mein weiteres Leben und für die Nachkommenschaft brauche. Aber ob das gut oder richtig ist? Seinem Empfinden nach ja, meinem und dem wahren, göttlichen Empfinden nach nein! Zu 99 Prozent nicht; er hatte nur das Empfinden. Mensch sein, heißt gut sein; gut sein zueinander; alle Ihre Gedanken, alle Ihre Worte zum Guten zu bringen, das heißt, in die Tat umzusetzen, nicht nur etwas versprechen; nicht nur sagen.

Ich weiß, ich bin als der größte Verbrecher hingestellt. Aber mit unserem Jesus hat man dasselbe getan, und den hat man noch ans Kreuz genagelt. Aber das macht nichts. Ich gebe mein Leben, damit die Menschheit leben kann und will nichts unversucht lassen, das der Menschheit mit auf den Weg zu geben, dass sie leben kann. Ich fühle mich verpflichtet, den Menschen aufzuklären und lasse nichts unversucht, und wenn einer von euch sagen will: „Es gibt keinen Herrgott“, so lasse ich mich dafür in Stücke reißen. Ich gehe von meinem Glauben nicht ab, und wenn wir sagen, wir sind Kinder Gottes, so sind wir es!

Wenn Menschen glauben, dass Ihnen das Recht zusteht vom Herrgott zu verlangen, dass er ihnen sichtbar wird, und wenn sie glauben, dass ich das tun muss, was sie von mir verlangen, dann irren Sie sich. Ich behaupte mich nach wie vor! Ich bitte, mich nicht misszuverstehen. Ich räume einem Menschen nie das Recht ein, etwas von mir zu verlangen. Ich bin bereit, Ihnen das zu vermitteln, wie mir die Kraft gegeben ist; nicht vom Menschen, sondern tatsächlich vom Herrgott, um Menschen helfen und heilen zu können. Sagen Sie bitte niemals, dass ich Sie geheilt habe; nein! Der Glaube an Gott – die Verbindung zum Herrgott – das ist die Heilwelle, die Sie empfangen haben, die über meinen oder durch meinen Körper geht. Ich bin nur ein kleiner Vermittler, mehr nicht; ein winziger Transformator! Von mir können Sie den Strom haben, und es liegt ganz an Ihnen selbst, wie Sie diesen empfangen. Ich gebe Ihnen den alten, den eigentlichen menschlichen Instinkt wieder. Dann haben wir alles; dann werden wir hier auf dieser Erde, gleich welcher Religion, gleich welcher Nation – wir Menschen auf dieser kleinen, göttlichen Erde werden dann den Frieden haben. Das ist der Segen Gottes. Sie sollen nur weiter empfangen, und dieses soll weiter fortgepflanzt werden.

Menschen haben geredet: „Am 17. März 1949 soll diese Welt untergehen.“ Viele Menschen wurden irre; sie brachten alles durcheinander. Was stellt ein Mensch sich vor vom Weltuntergang? Der Mensch arbeitet darauf hin, dass die Welt untergeht, dass sie einen Riss bekommt. Aber diesen Riss weiß ich zu meistern. Stellen Sie sich vor, die Erde ist rund, wie Menschen es sich vorgestellt haben – festgestellt haben, soll sie rund bleiben. Und wenn diese Erde jetzt einen Riss bekommt, so macht man einen Ring herum, sodass ihr nichts passieren kann. Tatsächlich haben die Menschen es soweit gebracht, dass die Erde einen Riss bekommen hat und dass sie kurz vor dem Abgrund steht. Krieg, Krieg, Zank und Streit, Not und Elend, und jeder Krieg bringt immer einen Haufen Krankheit mit sich, und das ist die seelische Krankheit. Was Einzelne hier schaden, können sie nie mehr gut machen. Die haben einen Blutrausch, wie es auf der anderen Seite auch noch Menschen gibt, die einen Goldrausch haben, und durch den Blutrausch gehen sie in einen Goldrausch über. Arme Menschen!

Wenn ich frage: Was weiß der Mensch? Nichts weiß er, gar nichts! Warum wissen Sie nichts? Weil sie ja kein menschliches Empfinden mehr haben können. Viele Menschen glauben, dass sie mit ihrem Köpfchen klar denken, klar fühlen können. Sie sind aber alle nur in einem Taumel! Viele sagen: „Was der Gröning tut, kann nur Hypnose sein.“ Auf der andern Seite sagt man, es wäre Suggestion. Oh nein, ich suggeriere keinem Menschen etwas ein. Ich verdumme auch keinen Menschen, denn durch Hypnose wird er verdummt! Richtig ist es ja, dass der Mensch in einem hypnotischen Zustand lebt; das habe ich schon als kleines Kind gewusst: Der Satan, der den Menschen in einen solchen Zustand versetzt hat, sodass er tatsächlich nicht mehr diesen wahren, göttlichen Weg findet. Und ich tue diese Brücke auf, die er versperrt hat, und diese Brücke ist fertig, dass Sie darüber auf den göttlichen Weg kommen. Der Kranke steht unter göttlichem Schutz, soweit er Hilfe und Heilung haben will.

Und Suggestion ist auch richtig; aber nicht, dass ich dem Menschen etwas auferlege; nein. Der Mensch ist so verbildet, dass er Selbstsuggestion ausübt. Wenn Sie irgendein Leiden haben, so stellen Sie sich vor oder bilden sich das ein, Sie hätten diese oder jene Krankheit. Ich könnte Ihnen das haargenau auseinander legen. Aber es nimmt zu viel Zeit in Anspruch. Tatsache ist, dass Sie sich Ihre Krankheit selbst einsuggerieren und von dieser dann nicht mehr loskommen! Der Mensch fotografiert mit seinen Augen, es ist ein Fotoapparat, der diese Bilder tatsächlich in einem Archiv festlegt. Der Mensch ist so gut geschaltet, ganz natürlich, was Sie vor Jahren gesehen, darauf können Sie sich wieder zurückbesinnen. Sie haben dasselbe Bild wieder vor Augen. Sie haben es fotografiert, und es bleibt, wenn Sie Wert darauf legen. Wenn nicht oder wenn der Geist zu schwach ist, dann kann es verschwinden für alle Zeiten, dann ist die Zentrale nicht in Ordnung, dass der Apparat es nicht so genau aufnehmen konnte. Es gibt auch diese Horchapparate, das Tonaufnahmegerät, da können Sie sich alles festlegen, alles in Ton und Bild, wie Sie auch schon Tonfilme haben.

Jetzt kommt eines: Die Mutti hat zum Beispiel ein schweres Magen- oder Darmleiden gehabt. Sie hat über diese oder jene Schmerzen den Kindern gegenüber geklagt. Ja, sie stirbt. Sterben müssen wir Menschen alle, ich auch. Das eine Kind wächst heran und kriegt auch Schmerzen mit einem Mal, Magen- oder Darmschmerzen. Todesursache der Mutter laut Totenschein war Krebs! Das Kind wächst heran: „Dasselbe; das hatte die Mutter, das habe ich auch. Die Mutti ist an Krebs gestorben, da muss ich das auch haben.“ Es ist noch nicht einmal Krebs, aber Sie schalten auf dieses Organ hin, schalten auf Krankheit. Wenn Sie jetzt von diesem Gedanken nicht loskommen, so bekommen Sie wirklich Krebs, weil das Organ ja von der Befehlsstelle, vom Hinterkopf aus, wo alle Nervenstränge durch den Körper ziehen, angesprochen wird. Sie schalten auf den Magen; selbstverständlich geht das durch, legt sich auf dieses Organ. Sie schalten auf Krebs! Das Organ wird darauf geschaltet; der Nerv arbeitet nicht weiter; es ist kein Leben mehr drin Es gibt ein Nagen; der Krebs nagt ja auch. Deshalb heißt es Krebs, und es nagt und es geschieht tatsächlich: Es gibt Krebs!

Die Menschen in der Medizin – ich will nicht auf sie schimpfen. Ich will aber die Menschen aufklären, dass sie bisher den falschen Weg gegangen sind und alle Menschen auf den Weg bringen, den man hätte früher gehen sollen, wo er abgezogen wurde. So entstehen auf diesem Wege Krankheiten; also der Mensch suggeriert sich die Krankheiten selbst ein. Jetzt sagen sie: „Das stimmt nicht“, und ich lasse mich in Stücke reißen und behaupte, was ich gesagt habe, wogegen sich auch kein Mensch stellen kann.

Es gibt so viele Krankheiten! Der größte Teil aller Menschen leidet an Blutkreislaufstörungen. Ich unterwerfe mich nicht der Schulmedizin, unterwerfe mich keinem Menschen und gehe den Weg, den ich zu gehen habe. Ich stelle den Beweis, dass es tatsächlich so ist, ohne auf die Schulmedizin zu schimpfen. Ich kenne viele Ärzte, die hundertprozentig zur Sache stehen. Doch viele Ärzte sagen: „Wir haben unseren guten Ruf; wir haben studiert. Macht was Ihr wollt; er muss verschwinden!“ Ich dürfte nur eines tun, nur einem menschlichen Körper den Blutkreislauf fördern, das ist alles. Nennen wir es so. Es ist alles, es ist viel, was noch kein Arzt (Kleine Stenogrammlücke). Ich habe die Beweise, dass der Mensch sich so geschaltet hat.

Ich, sterben? Nein. Ich lag ein paar Mal zum Sterben. Ich habe keine menschliche Hilfe angenommen. Die Hilfe ist die Göttliche; die hat mir das Leben erhalten. Ich wollte mehrmals sterben, aber ich darf mir das Leben nicht nehmen, ich habe mir das Leben nicht gegeben. Trotzdem die Menschen so schlecht sind; sie können nichts dafür. Blutkreislauf, gleich, wo die Menschen sind, ob sie hier sind oder im Ausland, ich sagte auch, dass ich von keinem Heilungssuchenden Namen, Wohnung oder Krankheit wissen will. Aber, wenn ich sage, um diese Sekunde, diese Minute, auf diese Stunde ist der Körper durchblutet, und daraufhin bekommen die Nerven wieder Kraft, und die Organe, die tot waren, werden wieder ins Leben gerufen. Es gibt ein Arbeiten im menschlichen Körper; schon geht es los! Menschen aber, die unwissend sind, sagen: „Nun, jetzt habe ich die Beine kalt gehabt und hatte keine Schmerzen, und jetzt sind sie warm, und ich bekomme Schmerzen.“ Ist doch ganz logisch! Wenn wieder Leben eindringt, muss sich das doch bemerkbar machen! Genau, wie wenn die Mutti zu Hause säubert. Dann gibt es eine Bewegung in dieser Bude. Aber nachher, wenn es fertig ist, dann sieht kein Mensch, dass da gearbeitet wurde. Es ist reine Luft, es ist sauber, der Mensch fühlt sich wohl. Genauso hier der Regelungsschmerz. Es ist nicht angenehm. Es wirft einen Menschen manchmal auch ins Bett, einige Tage. Es gibt auch Menschen, die dann schimpfen: „Das hatte ich davon, dass ich zum Gröning ging.“ Aber dass er sich nachher wieder frisch, froh und frei fühlt, dafür kann ich nichts. Aber die Unwissenheit dieses Menschen, wenn das an ihn herantritt, die Unwissenheit der Angehörigen. Man kommt an Gröning nicht ran, was tut man dann? Bei Schmerzen lässt man einen Arzt kommen. Was der Arzt tut – ich schimpfe nicht darauf – er gibt dem Menschen eine Spritze oder ein Medikament, um die Schmerzen zu stillen, das dann die Heilwelle unterbricht und dann nicht mehr gut wirkend, sondern schädigend sein kann. Das ist das, was ich fürchte; deshalb will ich keinen Menschen unwissend lassen.

Sie sagen: „Ich bin gekommen, um von Gröning geheilt zu werden.“ Aber es steht Ihnen nicht das Recht zu, dass ich hier sein muss. Wenn Sie das Vertrauen haben, dann brauche ich ja nicht hier zu sein. Viele von Ihnen haben schon etwas verspürt, als sie in dieses Haus kamen. Es ist so ein eigenartiges Gefühl. Haben Sie das ordentlich verspürt? Ja – Nein? Nicht jeder. Jeder kann es nicht, die Empfangsstation ist noch nicht da gewesen; er ist noch nicht so weit. Er hat seine eigene Vorstellung. Er weiß nicht, wie es geht. Ich garantiere, einige Monate später werden sie mehr wissen. Es haben mich ja Menschen zu sehr verzerrt, dass ich nicht immer ruhig sein kann, um dort laufend zu arbeiten, wozu ich mich verpflichtet fühle, dass ich immer wieder verzerrt werde und immer wieder richtig biegen muss, was andere krummgebogen haben. Aber ich besitze die Kraft, das, was diese Menschen verbogen haben, wieder geradezubiegen.

Wenn ein Mensch von seinem Leiden zur Gesundheit übergehen soll; das ist eine Wandlung. Früher habe ich gesagt: „Ich verwandle das Blut!“ Seitdem ich das Verbot angehängt bekommen habe, habe ich immer gesagt: „Umgekehrt ist auch was wert.“ Wenn diese Wandlung kommt, so haben das viele in Herford erlebt, das diese Menschen umfallen, als wären sie tot, und ich habe Ärzten gesagt: „Untersuchen Sie bitte den Kranken, ob der noch lebt“, und er sagte: „Er ist tot!“ Ein Arzt hat sich sogar erdreistet zu sagen: „Ich muss den Angehörigen den Totenschein ausstellen“, und ich tat das, was ich für richtig hielt. Ich ließ den Menschen liegen, als wäre er tot. Herz bleibt stehen, dann ist er tot; klar. Es hat aber seine Richtigkeit; das Herz wird wieder in Bewegung gesetzt, die Umstellung kommt.

Ein Mädel war 23 Jahre alt, von Geburt an gelähmt, hatte bis zu diesem Tage nicht stehen können. Sie bricht in diesem Garten in Herford zusammen – Herz setzt aus. Ich habe nur vom Balkon aus gesagt: „Hineintragen!“ Sie wurde hineingetragen und wurde in einen großen Sessel gesetzt, und da blieb sie wie tot liegen. Ich habe meine Rede zu Ende geführt, da brachen noch einige zusammen. Ich sprang einfach vom Balkon herunter, und schon war ich bei den anderen Kranken, und im Nu waren sie wieder klar, und als ich fertig war, ging ich hinein zu dem Mädchen. Sie öffnete die Augen, konnte nicht mehr schnaufen, war alles ruhig – Totenstille. Sie öffnete die Augen. Ich sagte: „Stehen Sie auf“, sie stand auf, und mit einmal dreht sie sich um, schaut auf ihre Mutter und schreit: „Mutter, ich kann heute nach 23 Jahren zum ersten Mal gehen!“ Und das Kind geht. Garantiert geht sie heute noch. Sehen Sie, ein Mensch musste leiden. Kein Arzt wusste etwas anzufangen – nicht, dass ich sie beschimpfen will; nein, aber es ging einfach nicht. Und wie es bei diesem Kind ging, geht es bei vielen auch, und wenn Sie glauben, dass Sie sich gereinigt haben, dass Sie das Schlechte abwerfen, dann nehmen Sie das Gute auf. Das Gute geht nur da hinein, wo das Schlechte entfernt ist.

Überlegen Sie: Das, was ich Ihnen gebe, sind praktische Beispiele, die Ihnen täglich vor Augen kommen, dann haben Sie alles. Wenn ein Bekleidungsstück schmutzig wird, muss es gereinigt werden. Alles wird gereinigt, nur hat der Mensch nicht daran gedacht, sich selbst zu bereinigen. An alles hat er gedacht, alle Achtung, der Mensch hat viel auf dieser Erde geschafft, nur an sich selbst hat er nicht gedacht. Das Äußere rein und sauber zur Ansicht, nur den Körper von außen, aber nicht von innen zu bereinigen, dazu ist er noch nicht gekommen. Den Geist, den der Mensch hat, seinen Geist und sich von allem, was er sieht und hört, was schlecht ist, sich von diesem frei zu machen, daran hat er noch nicht gedacht.

Nun muss ich Sie bitten, jetzt mehr denn je in sich hineinzuhorchen und das aufzunehmen, was ich Ihnen zu geben beabsichtige. Machen Sie sich jetzt noch frei von all dem Schlechten, und nehmen Sie das Gute auf, das hier die Heilwelle ist; nicht die menschliche, sondern die göttliche. Machen Sie sich frei von all dem Schlechten, und fühlen Sie, was in und an Ihrem Körper vorgeht. Es ist nicht meine Schuld, wenn Sie nicht empfangen; es ist nicht meine Schuld, wenn Sie nicht gesund werden; es liegt an jedem Menschen selbst! Genauso wie ein Mensch noch unvorbereitet ist, wenn er die Absicht hat, die Heilige Kommunion zu empfangen und er hat nicht alle Sünden gebeichtet, so macht er sich selbst Vorwürfe. Wenn er den Mut aufbringt, so läuft er nochmals zur Kirche, um die Sünden, die er vergessen hat oder absichtlich nicht gebeichtet, noch zu bekennen. Er macht sich davon frei, und hier muss er es auch!

Nicht mit den Gedanken woanders sein! Horchen Sie in sich hinein, fühlen Sie, was in und an Ihrem Körper vorgeht! Nicht die Krankheit festhalten, sondern fühlen, was in und am Körper vorgeht. Wer hat jetzt noch Schmerzen? Sind das dieselben Schmerzen, die sie früher gehabt haben? Fühlen Sie bitte richtig, dann stelle ich Ihnen das klar. Kopfschmerzen sind wichtig! Wer Kopfschmerzen kriegt, sage ich: Prima, denn da muss es ansprechen, das muss jetzt durchgehen, um auf das Organ zu wirken. In diesen kranken Organen bzw. Gliedern muss etwas vorgehen. Sie können von einem Kindlein, das neugeboren wird, nicht gleich verlangen, dass es sich selbständig macht; dass es steht, geht oder alles tut, was ein erwachsener Mensch macht. Es braucht alles seine Zeit; auch hier die Umwandlung in Ihrem Körper, was Sie jahrelang als Krankheit gehabt haben. Menschen denken, es muss gleich verschwinden. Die Schulmediziner sagen: „Schmerzfrei kann er alle machen.“ Ich sage: Schulmediziner sind keine Ärzte. Das ist gerade das Wesentliche; der Schmerz muss abgezogen werden, dass die Heilung vollzogen werden kann! Die Organe müssen durchbluten, um wieder Kraft zu bekommen; um wieder gesund zu werden! Und was versucht die Schulmedizin? Sie betäubt auch diesen Schmerz, aber nur betäuben durch Spritzen, das Gift im Körper. Ich will die Medizin nicht beschimpfen. Von mir aus sollen sie weiter spritzen, weiter Medikamente verarbeiten. Wenn sie Geld genug haben, können sie eine ganze Apotheke kaufen. Ich heile so!

Ich will keine schlechten Menschen, nur gute, Kinder Gottes, sehen. Das sind die Menschen. Es sind aber Störenfriede am Werk, klar, und es kommt vor, dass Menschen, die geheilt waren, wieder in ihre alten Leiden zurückgefallen sind. Das ist nicht meine Schuld; das ist die Schuld dieser satanischen Menschen, die an diesen geheilten Menschen bohren und ziehen, die sagen: „Glaubt doch nicht den Quatsch, das hält doch nicht lange an!“ Schlecht daran sind die armen Rentenempfänger, die tatsächlich ihre Krücken, ihren Rollstuhl beiseite gestellt haben und wieder gehen können. Was tut man hinterher? Man lässt nichts unversucht, diese gesund gewordenen Menschen um ihre Rente, ihren Lebensunterhalt zu bringen. Das ist genauso schmutzig, wie wenn einzelne Menschen sagen: „Er verfällt ja doch wieder in sein Leiden“; wie unlängst ein Arzt gesagt haben soll – ich habe nur solches gehört – er wette: „1.000,– Mark, dass der Kranke, der gesund geworden ist, wieder in den Rollstuhl zurück muss; ich garantiere, dass er in 14 Tagen wieder im Rollstuhl sitzt!“ Ich sage: Er hat Recht; er hat die 1.000,– Mark bekommen. Man hat nämlich der Frau gesagt: „Ja, wenn ihr Mann wieder laufen kann, dann müssen wir ihm die Rente entziehen“; sagte die Frau zu dem Mann: „Jetzt kannst du wieder laufen; aber wovon sollen wir leben!“ Der Mann erschrak und verfiel wieder in sein altes Leiden. Das sind die Druckmittel! Genauso wie einer vom Staat kommt und sagt: „Ich mache von dieser Macht Gebrauch.“ Ich könnte auch davon Gebrauch machen, Schlechtes zu tun. Gott sei Dank bin ich nicht so geschaltet, und ich habe auch bis heute – und werde es auch immer tun – meinem Todfeind nichts Schlechtes getan. Ich schiebe ihn nur beiseite. Aber hier das ist ein Teufelswerk, und ich könnte noch mehr aufzählen.

Viele Menschen glauben, ich muss mich mit Ihnen unterhalten. Das muss nicht sein. Aber ich raube mir schon die Zeit, weil ich weiß, dass Sie dann befriedigt nach Hause gehen. Was Sie hier verspüren, das geschieht auch zu Hause. Wenn Sie Schmerzen kriegen – sofern das nicht der Regelungsschmerz ist – nehme ich Ihnen das ab, wenn Sie mich geistig rufen.

Nicht so sehr am Leiden festhalten. Sie werden merken, wenn Sie die Schiene abnehmen, ist alles weg, stellen Sie sie nur daneben hin, dann haben Sie die Schmerzen und die Schwäche wieder da. Vorsicht mit dem Porzellan, habe ich doch gesagt!

Schmerzen können immer weg sein, so soll es sein, das heißt, es kommt immer darauf an, wie der Mensch empfängt. Aber dann kommen Sie mal mit einem schlechten Menschen zusammen und es kommt wieder. Haben Sie Umgang mit guten Menschen, dann bleibt es weg. Lassen Sie sich nicht von satanischen Menschen verreißen!

Mit Fragen soll man sich hier nicht beschäftigen. Ich will Sie Ihnen schon im Ausnahmefall beantworten. Wenn sich einer mit Fragen beschäftigt – das ist schlecht –; dann unterbrechen Sie die Heilwelle. Das ist genauso wie mit einem Apparat; da dreht einer daran herum, und wenn einer mit seinem Kügelchen immer herumspielt; das ist eine Antenne. Das ist, wie wenn hinten am Radioapparat gestört wird.

(Frage eines Heilungssuchenden: „Ich soll mich an der Blase operieren lassen und weiß nicht, was ich tun soll.“)

Ich verbiete und verschreibe nichts! Jeder Mensch muss wissen, wem er seinen Körper zur Verfügung stellt. Ich darf und ich werde es nicht tun, und ich kann es nicht verantworten. Es ist jedes Menschen eigener Entschluss, wenn er sagt: „Ich lasse mich operieren“; kann man das nie in Abrede stellen. Achten Sie, was weiter geschieht, was die Blase tut, usw. Ich werde nicht dafür und nicht dagegen sprechen. Das wäre zu viel, und es kommen nachher Menschen und sagen: „Ja, der Gröning hat gesagt...“ Nur das Vertrauen bewahren! Wenn aber solche Fragen gestellt werden, da rede ich nicht drein. Sie können mit Herrn Enderlin nachher sprechen. Ich gebe darin keine Auskunft, denn hier sollen Sie empfangen und nichts verlangen.

Ich glaube mit Bestimmtheit sagen zu können, dass ich Ihnen in Worten so viel mit auf den Weg gegeben habe, dass Sie wissen, wie Sie sich zu verhalten haben, um Ihre Gesundheit zu erlangen. Deswegen dieses Sprüchlein: Nichts verlangen, sondern erlangen! Und ich habe es auch nicht nötig, dass Menschen sagen: „Das und das kann er nicht“, und dass Menschen einem vielleicht ein Muss auferlegen, dass ich es tun muss. Nein, ein Mensch hat kein Recht, von mir Derartiges zu verlangen, dass ich ihm helfen und ihn heilen muss; ein Mensch nicht! Dieses Verlangen habe ich; ich verlange es selbst von mir, weil ich mich berufen fühle, Menschen zu helfen und zu heilen. Ich schenke mein Leben allen Menschen dieser Erde, und ich helfe ihnen, wo ich nur helfen kann, soweit sie bereit sind, meine Hilfe anzunehmen. Ich will helfen und heilen! Ich gebe dieses den Menschen auf den Weg. Wer dieses hier verstanden hat und wer bereit ist, die Hilfe und die Heilung entgegenzunehmen, der mache sich frei und lasse die Krankheit hier oder werfe sie nach und nach ab.

Dieser Herr sagt, es ist schwer, sich umzustellen. Klar, es ist etwas Neues, ich kann es verstehen. Aber ich selbst lasse nichts unversucht, und es wird mir auch nichts zu viel, wenn ich dem Menschen das mit auf den Weg gebe; vor allen Dingen, wenn ich weiß, dass er die Hilfe braucht. Der eine hat die Reife früher; der andere später. Wenn Menschen sich so eingestellt haben und glauben, dass sie die Hilfe erhalten müssen, so ist das falsch. Ich komme immer wieder mit demselben Sprüchlein: Nichts verlangen, sondern erlangen! Das überlegen Sie sich noch einmal. Ich will Ihnen da ein winziges Beispiel noch zum Schluss geben: Unreifes Obst kann man nicht essen, der Apfel muss erst seine Reife haben, ehe Sie ihn essen, und wenn er die Reife hat, so werden Sie auch gesund bleiben. Unreifes Obst isst man nicht. Einen noch unfertigen Anzug können Sie auch nicht anziehen. So ist es auch bei den Menschen; der eine hat die Reife früher und der andere später. Der eine ist gleich aufgeschlossen; die anderen kommen nach und nach. Es ist logisch: Auf einem schmalen Weg gehen die Menschen nicht nebeneinander, sondern hintereinander. Deswegen darf man die Unvernunft nicht sprechen lassen. Deswegen noch einmal: Nichts verlangen, sondern erlangen!

Dasselbe, was Sie heute hier empfangen haben, können Sie genauso zu Hause haben. Und jetzt wissen Sie mehr als die Menschen, die nicht hier sein durften und konnten. Sie wissen, wie Sie sich in Zukunft zu verhalten haben. Dann bitte ich Sie, mir schriftlich mitzuteilen, welch ein Leben Sie gehabt und auf welche Art Sie das Leiden verloren haben. Das gehört zum Baustein dieses Werkes, um weitere Menschen heilen zu können. Nicht Geld; nein, sondern ein Schriftstückchen ich nur als Beweis.

Es gibt Menschen, die immer wieder dagegen arbeiten; die nichts unversucht lassen, mir das Leben schwer zu machen, wo ich ja kein Nutznießer dieser Sache sein will. Ich habe mich den Menschen verschrieben. Ich glaube nicht, dass ich es verdient habe, dass Menschen mir den Weg schwer machen. Kommen Sie an meine Seite; verfolgen Sie mein Leben, mein Treiben; dann werden Sie sagen: „Nein.“ Sie brauchen Essen, brauchen Ihre Ruhe. Ich brauche keine Ruhe, kann Tag und Nacht arbeiten. Aber eines gebe ich Ihnen mit auf den Weg: Mich kann keiner verzerren und nicht abbringen von diesem guten Weg!

Nun wünsche ich Ihnen alles Gute und die beste Gesundheit! Lassen Sie bitte von sich hören. Sagen Sie nicht: „Ja!“ und tun es nachher nicht! Tun Sie es bestimmt! Ich glaube, dass es doch für jeden eine Selbstverständlichkeit ist. Ich bitte Sie aber, nicht gleich Ihre Plätze zu verlassen, sondern horchen Sie mehr in sich hinein, und so nach und nach verlassen Sie diesen Raum. Vergessen Sie nicht, wo Sie waren, und vergessen Sie nicht, was Sie empfangen haben.

Nichts verlangen, sondern erlangen! Alles Gute!


Quelle:
Archiv Bruno Gröning Stiftung

Fassung vom 21.10.2012

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