• German
  • Niederländisch
  • Dänisch
  • Englisch

Hinweis

Dies ist eine Abschrift des stenografisch protokollierten Vortrags von Bruno Gröning, den er am 19. September 1950 in der Praxis des Heilpraktikers Eugen Enderlin in München gehalten hat.

Aufnahmen von Vorträgen Bruno Grönings mit seiner Originalstimme sind auf CD erhältlich und können unter folgender Internet-Adresse bestellt werden: www.bruno-groening-stiftung.org

Vortrag von Bruno Gröning, München, 19. September 1950

„Ich glaube, Sie haben heute so viel erzählt bekommen …“


Meine lieben Heilungssuchenden!

Ich glaube, Sie haben heute so viel erzählt bekommen, dass ich Ihnen nicht mehr viel zu erzählen brauche. Unreifes Obst esse ich nicht, und ich glaube bestimmt sagen zu können, dass Sie die Reife haben.

Aber darum muss ich Sie vorerst bitten, mehr denn je in sich hineinzuhorchen. Ich glaube mit Bestimmtheit sagen zu können, dass Herr Enderlin Ihnen das schon mehrfach mit auf den Weg gegeben hat.

Reden allein machen es auch nicht. Trotzdem ist es mein größtes Bestreben überhaupt, jeden Menschen richtig aufzuklären, damit er weiß, wie er sich hierin zu verhalten hat, um tatsächlich das zu empfangen, wonach er sich schon seit Jahrzehnten sehnt. Hier kann ich Ihnen heute schon sagen, dass in Kürze eine kleine Broschüre herauskommen wird, sodass Sie aus dieser ersehen können, wie Sie sich hierin überhaupt zu verhalten haben und warum und wieso und weshalb ich überhaupt hier bin, das heißt, mein Dasein zu bestätigen, warum ich überhaupt Menschen nicht nur zu helfen und zu heilen beabsichtige, nein, weil ich dieses schon so lange ich lebe getan habe und dieses auch weiterhin in meinem ganzen Leben tue. Mein Leben schenke ich allen Menschen dieser Erde und alle sollen sie erfahren, alle sollen sie es wissen, warum und wieso und weshalb ich dieses tue. Kurz gesagt, es ist mein größtes Bestreben, die Menschen, die vom wahren göttlichen Glauben abgekommen sind, wieder auf diesen Weg zu führen. Ich möchte Ihnen hier keinen allzu großen Vortrag halten, aber mit diesen wenigen Worten habe ich Ihnen schon so viel mit auf den Weg gegeben, dass Sie es bestimmt wissen müssen, wo ich hinaus will. Denn nur so ist es möglich, anders ist es bestimmt nicht möglich, dass Ihnen diese Hilfe zuteil werden kann.

Es gibt Menschen hier und dort und überall, der eine stellt sich das so vor und der andere wieder anders. So hat jeder seine eigene Vorstellung, das Eigentliche aber weiß kein Mensch. Jeder Mensch glaubt, wenn er den Weg zu mir gefunden hat, dass er etwas von mir verlangen kann oder gar alles. Ich weiß, es gibt immer wieder Menschen, wenn ich mal hier und dort einen kurzen Besuch bei Kranken abstatte, dann glauben Menschen, mich für sich gleich Stunden, Tage oder Wochen in Anspruch nehmen zu können. Das ist unmöglich, ich darf und werde einem Menschen nie das Recht einräumen, dieses von mir zu verlangen. Ich selbst muss nicht nur wissen, sondern ich weiß es ganz bestimmt, wie ich mich hierin zu verhalten habe. Und es ist etwas Neuartiges sowieso, das fällt ganz aus der Reihe von dem allem, was Menschen bisher getan haben. Ich bin nun eben mal ein Sonderling, ich stehe allein auf dieser Erde. Sie alle haben nicht die Möglichkeit, diesem Menschen wie ich es hier bin, überhaupt zu helfen. Denn all das, was ich tue, ist nicht für mich, das ist vorerst alles nur für den armen kranken Menschen, um den Menschen auf diesen Weg zu bringen, auf den Weg der Gesundung, auf den Weg, den wir alle hätten gehen müssen, und das ist der göttliche Weg. Und ganz ablassen müssen wir von dem Satanischen, wie es den Menschen bis heute schon mehr oder weniger in Fleisch und Blut übergegangen ist.

Denn kurz gesagt, was hätte ich nötig, mich überhaupt mit den Menschen, mit den armen Kranken, vorerst zu plagen. Was hätte ich nötig, all diesen Ärger auf mich zu nehmen, wo ich nichts Materielles dafür habe. Kurz gesagt, ich will von all dem ja nichts, ich will keine materiellen Dinge; was ich will, das ist das: Ich will Ihnen allen helfen, ich will Sie heilen, soweit Sie bereit sind, dieses göttliche Geschenk entgegenzunehmen. Haben Sie sonst keine falsche Vorstellung. Ich stehe vor Ihnen wie ein kleiner Mechaniker, der Ihnen den Weg freimacht, der ein guter ist, der der göttliche ist. Und da wundern sich Menschen, wenn Sie hier und dort und überall und immer wieder geklagt haben und sagen: „Ich kann an Gott aber nicht mehr glauben, ich bin jetzt schon 20, 30 Jahre und noch länger krank, ich habe zum Herrgott gebetet, ich habe alles Mögliche getan, ich bin früher so viel zur Kirche gegangen, ich habe den Glauben nicht verloren, aber jetzt, erst vor so und soviel Wochen, jetzt habe ich den Glauben endgültig verloren, es gibt keinen Herrgott mehr“ und so weiter. Ja, zu dieser Überzeugung ist der eine oder andere Kranke gekommen. Als ich ihnen aber sagen konnte, wie es immer wieder der Fall war: „Ja, und was ist jetzt? Jetzt sollen Sie die Hilfe erhalten, und jetzt haben Sie sich vom wahren göttlichen Glauben losgesagt!“ Wenn man die Hoffnung aufgibt, dann ist das Ziel am nächsten. Wenn man gar nicht mehr damit rechnet, dass es noch das andere, das Gute gibt, wie es überhaupt im Menschenleben mal vorgekommen ist und auch vorkommen wird, und mit einmal ist es da! Und die Menschen wundern sich und können es nicht glauben: „Ja, wir haben nie gedacht, dass wir das noch mal wieder erhalten.“

Und das, was der Mensch verloren, ist das Beste. Ich sagte eben, ich stehe vor allen Menschen, die tatsächlich die Verbindung zum Herrgott verloren haben. Ich stelle nur die Verbindung wieder her, sodass Sie tatsächlich wieder vom Herrgott geführt werden. Denn ich sage nach wie vor, der größte Arzt aller Menschen ist und bleibt allein unser Herrgott. Wir Menschen dürfen nicht vergessen, dass wir nur Kinder Gottes sind. Dass der eine wie der andere, einer gehässiger wie der andere ist, brauche ich Ihnen nicht hier noch groß zu erzählen. Aber die Verbindung hat er verloren, und nehmen wir jetzt ein ganz praktisches Beispiel dafür:

Der Mensch hat so viel Künstliches geschaffen an materiellen Dingen, wie Apparate, Präparate. Aber nehmen wir erst mal die Apparate, wie wir sie haben. Ich will mich heute kurz fassen, und trotzdem will ich nichts unversucht lassen, Sie mehr aufzuklären und vor Tatsachen zu stellen. Greifen wir zurück zum Radiogerät. Wenn der Apparat, das Empfangsgerät, nicht in Ordnung ist, kann der Sender senden, soviel er will und Sie können mit diesem Gerät nichts empfangen. Ich stehe genauso vor den Menschen wie ein Sender, und Sie als Mensch, wie ich es als Mensch natürlich auch bin, sind der Empfänger. Sie sollen ja nur das empfangen, was ich sende, und das, was ich sende, ist die Heilwelle. Vorerst bei dem Menschen, wenn er krank ist. Und Hilfe erhält er ebenfalls, ich kann genauso auch jeden Menschen führen, sodass er nicht in der Lage ist, irgendwo ins Unglück zu gehen noch ins Unglück geführt zu werden. Er wird verhindert, obwohl er vorerst schimpft, wenn er sein Ziel nicht erreicht, wie er sich das so gedacht. Er weiß auch nicht, wie das kommt. Und das tue ich hier an Menschen, die sagen: „Ich lege mein Leben in Ihre Hände, führen Sie mich bis zu meinem Ende.“ Und ich führe diesen Menschen tatsächlich nur auf den guten Weg, und da halte ich ihn fest, sodass er niemals auf den schlechten Weg kommen kann. Hierzu sage ich Ihnen nur eines: Es ist Ihnen nicht unbekannt, was im vergangenen Jahr von dem Motorradfahrer, der sein Ziel nicht erreichen konnte, in der Zeitung stand. Er hatte mir vorher sein Leben in die Hand gegeben und mir das größte Vertrauen geschenkt, ihn weiter zu führen, sodass ich ihm sagte: „Schön, das werde ich tun, aber schimpfen Sie bitte nicht, wenn Sie mal Ihr Ziel nicht erreichen können, das hat dann seine Richtigkeit, denn dann tue ich es nur deshalb, damit Sie nicht Gefahr laufen.“

Es hätte dann eben nicht ein, sondern noch mehr Menschenleben gekostet. Und so konnte er mit seinem Motorrad fahren, wie er wollte, er kam über eine bestimmte Grenze nicht hinaus, der Motor arbeitete nicht mehr. Zurück ist das Motorrad so gefahren, wie es noch nie gefahren ist, wo er sonst eine Viertelstunde zu dem Weg brauchte, hat er dies nun in sechs Minuten geschafft. Aber zu seinem eigentlichen festgesetzten Ziel ist er nicht gekommen. Er hat nichts unversucht gelassen, ist auch in der Werkstatt mit seinem Rad gewesen, die haben es untersucht und haben gesagt, es taugt nichts mehr, der Motor ist hin. Die Tatsache aber hat ergeben, dass er nicht hin war. Auch mit Autos habe ich Derartiges gemacht. Nicht anders ist es auch im Gehen, im Tun und Wirken überhaupt. Der Mensch wird geführt, gelenkt.

So weit wie der Mensch heute gekommen ist, dass er von Menschen geführt wird und nicht mehr vom Herrgott. Da gebe ich Ihnen hierzu ein Beispiel, weil ich gerade bei diesen Apparaten gewesen bin. Da gibt es unter all diesen technischen Sachen auch ein Fernsteuergerät, sodass man tatsächlich auch Motore durch einen Apparat fernsteuern kann, das heißt, fernsteuern deswegen, weil diese Motore in irgendein Gestell eingebaut sind, in Flugzeuge, Schiffe, Autos, Torpedo oder in sonst irgendetwas, jedenfalls kann dieser Motor technisch geleitet werden, geführt und gesteuert werden. Dieses ist aber der künstliche Weg. Und der natürliche ist nicht anders, nur, dass er ohne Apparat ist. Das heißt, wie es hier der Fall ist, dass der Mensch tatsächlich, soweit er den festen Glauben an den Herrgott gehabt hat, auch ferngesteuert wird. Der Herrgott räumt das Recht einem Menschen nicht ein, dass er sagt, ich möchte ihn sehen, er muss helfen, dazu ist er da. Das ist falsch, so sieht es nicht aus. Das Recht kann der Herrgott keinem Menschen einräumen, dass er als einzelner Mensch, obwohl er ein guter Anhänger ist, ein gutgläubiger, ein gottgläubiger Mensch, sich das anmaßt. Wer tatsächlich den wahren göttlichen Glauben in sich trägt und auch dementsprechend lebt, der darf diesen Glauben nicht nur in Worte umsetzen, sondern in Taten. Und wenn das geschieht, dann hat er wohl ein Anrecht, aber immer noch kein Anrecht, den Herrgott zu sehen. Denn dann ist er ja kein gläubiger Mensch, denn hier heißt es nicht nur das zu glauben, was man sieht. Aber hier ist es doch so, dass der Mensch es dann am eigenen Leibe verspürt. In Oberammergau, da wird Ihnen dieses Leben ja auch vorgespielt, das Leben Christi. Und wie es früher vor 2.000 Jahren war, so hat sich bis heute noch nichts geändert. Wenn hier und dort mal ein Mensch aufgetaucht ist, der nicht nur Gutes zu tun gedachte, sondern dieses auch ausführte, so hat man nichts unversucht gelassen, diesen Menschen zu beseitigen. Bei mir sieht es nicht anders aus, dass Menschen nichts unversucht lassen, mich voll und ganz zu zerstören, damit mir die Möglichkeit nicht mehr gegeben ist, den Menschen zu helfen, wo hier tatsächlich Hilfe nötig tut.

Es gibt ja mehr Kranke als Gesunde. Deswegen habe ich mich entschlossen – ich könnte Ihnen ja ganz andere Dinge überhaupt nicht nur zeigen, sondern leisten – deshalb habe ich mich entschlossen, vorerst den Kranken zu helfen, denn das Wichtigste ist vorerst, dass die Kranken erst mal gesund werden. Wie Sie diese Gesundheit erhalten können, das haben Sie schon zu wissen bekommen. Denn der Mensch muss auch, um das wahre Göttliche zu erhalten, seelisch darauf vorbereitet sein. Ich greife zurück: Wenn Sie die Heilige Kommunion empfangen wollen, müssen Sie sich von all Ihren Sünden freimachen. Sie müssen zur Beichte gehen, Sie müssen dem Geistlichen Ihre Sünden beichten, all das Schlechte, was Sie im Leben begangen haben. Und er legt Ihnen eine Buße auf, genauso hier das Warten – und dann können Sie erst die Heilige Kommunion empfangen. Ich weiß aber, wenn der eine oder andere nicht alle seine Sünden gebeichtet hat, so wird er unruhig. Und der Mensch verfällt dadurch in ein seelisches Leid. Es gibt ja auch Menschen, die sich sagen, wenn ich nicht anders kann, dann gehe ich eben jeden Tag zur Beichte und zur Heiligen Kommunion, oder ich gehe alle Woche oder alle Monate. Viele beichten auch einmal im Jahr, denn es summiert sich doch etwas zusammen, was der Mensch tatsächlich, ob er es wollte oder nicht, an schlechten Taten ausgeführt. Aber im Jahr einmal ist schon ganz schön, da macht er sich immer wieder frei von all diesem Schlechten, von all seinen Sünden. Genauso wie ein Haus, das jeder Witterung ausgesetzt ist, muss auch immer wieder aufgefrischt werden, um es zu erhalten. Die Kleidung genauso, die Wäsche, alles, was der Mensch sich auf dieser Erde geschaffen, er erneuert es, er erfrischt es, er versucht, es immer wieder neu sauber zu erhalten.

Aber an sich selbst, an seinen eigenen Körper, an sein Inneres hat er noch nicht gedacht. Er hat das so hingenommen, ja, wir können die Heilige Kommunion empfangen, da gehen wir immer hin, die Eltern haben uns so gelehrt und die Kirche verlangt es auch so, damit wir gute Christen werden, damit wir gottgläubige Menschen bleiben.

Jeder Mensch muss das Seinige dazu tun, um rein zu bleiben. Sie nehmen ein Kleidungsstück, wenn es beschmutzt ist, machen Sie es auch gleich rein. Das ist das Äußere, aber das Innere, was darunter ist, ist meistens nebensächlich. Aber noch schlimmer ist das Innere eines jeden Menschen, darauf hat er überhaupt noch keinen richtigen Wert gelegt. Wenn er sagt: „Ich kann es nicht, so ist es richtig.“ Von diesem Guten, dem Göttlichen, ist er ja abgekommen und hat dann sein Leben, seinen Körper Menschen anvertraut und hat sich darauf verlassen. Und wenn er hier und dort mal verlassen wurde, dann hat er Pech gehabt. Aber besser ist ja, wenn der Mensch sich von vornherein gleich sauber hält. Ich sage nach wie vor: Wie sich jeder bettet, so schläft er. Das Äußere macht es nicht, das Innere ist es, so auch hier. Bei mir gibt es auch keinen Unterschied, ich frage ja keinen Menschen, alle werden sie genommen, wie sie kommen, und zwar gleich, ob arm, ob reich. Einen Unterschied gibt es nicht. Und verlocken lasse ich mich auch nicht. Bisher war es auch noch keinem Menschen möglich, dass er sich die Gesundheit kaufen konnte. Und das ist auch gut, und das ist auch richtig so. Aber hier gibt es doch immer hin und wieder noch Menschen, die nichts unversucht lassen, mit ihrem teuflischen Geld sich die Gesundheit hier zu erkaufen. Es waren Menschen am Werk, die hier auch nichts unversucht gelassen haben, sich dieses hier zunutze zu machen und sagten, „Oha, dieses kann noch eine Goldgrube werden, wir werden noch mal reich an Geld und Besitztum.“ Diese Menschen machten sich das zunutze. Und so wurde mein Tun und Wirken voll und ganz entstellt. Denn Sie können kommen, woher Sie wollen, ich frage keinen Menschen nach seiner Religion, noch nach seiner Nation, wenn er die Hilfe braucht, das heißt nicht nur die Hilfe allein, sondern auch die Heilung. Aber er kann nicht kommen und sagen: „Hier haben Sie ein paar hunderttausend Mark und jetzt heilen Sie mich!“ Dann tue ich weiter nichts, dann sage ich ihm das, was ich zu sagen habe, wozu ich mich verpflichtet fühle, und es kann vorkommen, wie es auch schon oft vorgekommen ist, dass ich ihm die Tür gewiesen habe: „Hier sind Sie falsch am Platz.“ Denn ich sehe diese Menschen als die Schlimmsten an, die hier gerade nichts unversucht ließen, sich die Gesundheit für Geld zu erkaufen. Das gibt es nicht. Es stört mich nicht, wenn Menschen etwas besitzen, im Gegenteil, ich freue mich mit den Menschen, die etwas besitzen, aber sie dürfen nie vergessen, dass sie auch nur Menschen sind. Denn bei mir gibt es keinen Unterschied, mir ist der Arme genauso lieb wie der Reiche und der Reiche genauso lieb wie der Arme. Es gibt keinen Unterschied. Aber das ist üblich so, wenn ich zu einem reichen Menschen gehe oder dass ich hingefahren werde zu ihm und ihm die Hilfe und die Heilung geben will, so schimpft der Arme. Und gehe ich zu dem Armen, dann sagt der Reiche: „Er hält sich nur mit dem kleinen Mann auf, da kann ja auch nichts dran sein.“ Um sich selber nicht bloßzustellen und mich zu treten, weil er von dem Armen nichts hält, versucht er, dieses jetzt bloßzustellen.

Ich hoffe, dass Sie mich verstanden haben, indem ich dieses mit zum Ausdruck gebracht haben will, dass jeder Mensch tatsächlich ferngesteuert werden kann, soweit er seine Störung beseitigen lässt und er sich bereit erklärt, die Gesundheit wieder zu empfangen. Aber das geschieht nicht bei dem Menschen, der glaubt, dass er weiterhin ein satanischer bleiben kann. Damit will ich nicht gesagt haben, dass Sie satanisch sind, nein. Aber es gibt viele Menschen, die satanisch sind, und von einem solchen hat man tatsächlich nichts Gutes zu erwarten. Es wäre ja paradox, wenn ich sage, der Mensch ist schlecht, und jetzt verlangen Sie, dass er Gutes tun soll. Er gaukelt Ihnen etwas vor, er tut, als wäre er der beste Mensch, und schenken Sie ihm Vertrauen, so nutzt er diese Gelegenheit und zeigt nachher, wer er ist. Aber ehe man über einen Menschen spricht, ehe man diesem Menschen sagt, dass er ein satanischer ist, muss man von diesem rein überzeugt sein. Und so habe ich dies auch hier unter Beweis gestellt, dass es tatsächlich Menschen gibt, die satanisch sind, und von diesen satanischen Menschen hat man nie etwas Gutes zu erwarten. Sie haben ja auch nichts unversucht gelassen, und sie haben tatsächlich ihre Visitenkarte auf den Tisch gelegt und haben sich als solche auch vorgestellt, dass es den Tatsachen entspricht. Sie haben bewiesen, dass sie nur Satanisches getan, nur Schlechtes getan, wie ich zuvor schon sagte, sie haben nichts unversucht gelassen, auch dieses Gute, Göttliche zu nutzen, indem sie hierin eine Goldgrube gesehen und nichts unversucht gelassen haben, für dieses jetzt das Gold zu scheffeln. Und als ich diese Menschen abgeschoben habe, da wurden sie bösartig, da zeigten sie, wer sie sind. Und alle diese Menschen, die heute und schon weiter zurück nur Schlechtes gesprochen und Schlechtes geschrieben haben, das sind diejenigen, die einstmals an meiner Seite standen, die ebenso gegaukelt haben und taten, als ob sie auch zu den Guten zählten. Sie haben nie danach gefragt, den Menschen die Hilfe und die Heilung zu geben, das heißt, dass sie diesen armen Kranken den Weg frei machten, indem sie mir Heilsäle bzw. Heilstätten schafften, damit ich den Weg frei zu den Kranken hatte; das war nicht ihr Wille, das war nicht ihr Weg; der eigentliche Weg war der, indem sie in diese Goldgrube hineingingen, um dieses Gold für sich in ihr Säckel zu schöpfen. Und somit kann ich sagen, dass der Satan am Werk ist, der sich in diese Menschenleiber verkrochen hat und auch nichts unversucht lässt, den Kampf aufzunehmen.

Ich bin im vergangenen Jahr, wo ich nicht so viel zu tun hatte, wo ich das alles in einem kleineren Rahmen aufgezogen hatte, hier und dort unter Menschen gewesen. Ohne sie persönlich gekannt zu haben, habe ich von dem einen und dem andern sagen können wer er ist.

Das tue ich auch heute noch, und diese Feststellungen, die ich gemacht habe in Zeugengegenwart entsprechen den Tatsachen. Und dass der Satan hier unter den Menschen wütet, das kann man nicht genug sagen. Ich möchte nicht verfehlen, Ihnen noch eines mit auf den Weg zu geben. Wenn der eine und der andre unter Ihnen ist, der tatsächlich die volle Heilung erhalten hat, oder noch erhalten wird, dann soll er sich von diesen satanischen Menschen nicht abbringen lassen von diesem wahren göttlichen Weg, zu dem er sich bereit erklärt hat. Bis jetzt haben Sie noch nichts gesagt, dass Sie sich bereit erklärt haben. Ich habe Ihnen das hier mit zu wissen gegeben, dass ich nur den Menschen die Heilung geben kann, das heißt, die Verbindung schaffen kann, dass ich ihm den Weg zeige, den Weg zu Gott, und dass er damit das erhält, worauf er dann ja auch einen Anspruch hat, ist selbstverständlich. Ein kleines Beispiel: Sie befinden sich in einem Raum, der nicht in Ordnung ist, weil alles drunter und drüber liegt, also so ein geschlossener oder ein offener Raum, da haben Sie auch nichts Gutes zu erwarten. Eine zerstörte Stadt, die jetzt von diesem Krieg noch übrig geblieben, wo Sie nur die Schutthaufen sehen und tatsächlich in diesen Schutthaufen nicht leben und existieren könnten. Auch hier muss wieder der Aufbau gefördert werden, dass Sie einigermaßen oder wenn es gut geht, wieder gut Ihr Leben fristen können, dass Sie wieder Ihren Unterschlupf haben und dass Sie vor all diesen schlechten Menschen gesichert sind. Und nicht nur davor, sondern auch vor Witterungseinflüssen, was Sie, als verkünstelter Mensch, nicht mehr vertragen. Denn das eigentliche Haus ist diese Erde, auf der wir Menschen alle leben. Die Häuser stehen nur da als Ihr eigener Unterschlupf, Ihre eigene Sicherheit, die Sicherheit vor dem bösen Nachbarn. Sie wollen etwas schaffen, etwas Bestimmtes haben, und das sind die Häuser, in denen Sie alle wohnen, zum größten Teil. Und wenn Sie Ihr Heim auch nicht in Ordnung haben, so werden Sie auch da Hand anlegen, dieses so herzurichten, soweit es sich ermöglichen lässt, dass Sie sich so einigermaßen wohl fühlen. Sie werden es auch nicht dulden, dass alles in Unordnung ist, wie man das auch hier feststellen kann an Ihrer Kleidung, dass alles ordentlich und sauber ist. Aber jetzt muss man auch an das Weitere denken, dass es auch ein Stückchen Arbeit kostet und dass Sie mit Hand anlegen müssen, um dieses wieder freizumachen, dass wieder alles so seine Ordnung hat. Das Wichtigste ist immer der Anfang, von einem kleinen Maßstab aus gesehen. Und da ist es richtig, dass der Mensch von sich aus geht und dann weiter zu seinen Mitmenschen übergeht und dann immer mehr und mehr und immer größer und größer. Denn ein Haus ist auch nicht aufgebaut von einem einzigen Stein, da liegt auch ein Stein auf dem andern. Und es kostet auch Arbeit, so einen Bau wiederherstellen zu können. Und dazu müssen auch viele Hände anlegen, denn Eile tut manchmal not, dass dieses geschieht und dass der Bau fertig wird. Ein altes Sprüchlein: „Viele Hände machen bald ein Ende.“ Das heißt, dass der Bau fertig wird. Und so ist es auch hier in diesem Falle, dass dieses göttliche Werk hier wieder im Entstehen ist, und zu diesem Bau gehören auch viele Hände, die daran schaffen sollen, dass dieses, wie es schon im Entstehen ist, auch fertiggestellt wird und werden kann. Aber dieses Material, das man dazu benötigt, ist das Material, das der eine und der andere Ihrerseits, so wie er die Heilung, das Gute, empfangen hat, auch dazu beiträgt, indem er das schriftlich bestätigt. Und diese schriftliche Bestätigung ist der Baustein zu diesem großen göttlichen Werk, nicht nur auf deutschem Boden, sondern auf dieser ganzen Erde. Es fragt sich nur wie; auch hier wieder im Kleinen genommen, einen Anfang muss es haben, auf einem Boden muss es geschehen. Mein Wunsch war und ist es auch noch geblieben, dass dieses hier auf deutschem Boden geschehen soll, dass hier das Fundament gelegt werden soll für diesen großen herrlichen Bau. Aber es gibt auch hier Zank und Streit und Widersacher, die hier nichts unversucht lassen, einen an diesem Bau zu stören. Wie Sie das sonst auch in Ihrem Privatleben haben, ehe Sie den Grund und Boden bekommen, dass es viel Arbeit und Mühe kostet, um Besitzer dieses zu werden. Da gibt es immer noch Menschen, die sich dagegenstellen, indem sie sagen: „Diesen und jenen will ich nicht an meiner Seite haben, er muss verschwinden.“ Obwohl er den Menschen noch gar nicht kennt. Er glaubt, das für sich in Anspruch nehmen zu können, hier wohnt er, hier hat er sein Haus und er duldet keinen Nachbarn, keinen Menschen in seiner Nähe, damit er sein Unwesen weiter treiben kann. Er nützt jede Gelegenheit aus und versucht jetzt, diesen Menschen in seinem Tun und Wirken zu hindern oder gar zu schädigen.

Wenn Sie hierüber genau nachgedacht haben oder nachdenken werden, darin ist alles enthalten. Und das sollte so in kurzen Zügen sein. Ich könnte weiter und weiter gehen, ich kann Ihnen das alles klipp und klar legen, dass es für Sie dann eine Selbstverständlichkeit ist. Ich rede nicht, um für mich Propaganda zu machen, um Anhänger zu werben, nein, ich stehe nur da wie ein Wegweiser, der Ihnen den guten Weg zeigt, den Sie in aller Zukunft zu gehen haben und wo Sie einen freien, glatten Weg finden. Aber wie sah das aus, der Mensch ist, Tausende von Jahren zurückgesehen, von dem eigentlichen, von dem wahren göttlichen Weg abgekommen, und er hat sich irreführen lassen von einzelnen Wenigen, und das ist der Irrweg, den der Mensch, schon Generationen zurückgesehen, gegangen ist. Und diese Menschen, die satanisch waren, die haben diese Menschen zurückgelockt von diesem guten göttlichen Weg und haben hinter sich die Brücken, das heißt hier die Brücke, gesprengt, wie es sonst jeder andere auch tut. Wir brauchen nur ganz kurz hier zurückzudenken an den letzten Krieg, indem ja jeder, der einen Weg verlassen und über eine Brücke gegangen, diese Brücke hinter sich gesprengt hat, sodass es den anderen Guten nicht mehr möglich ist, mit den Bösen zusammenzukommen. Aber so dachte jeder von sich, er wäre der Beste. Und so wurde dieser Weg zu dem eigentlichen wahren Göttlichen, den der Mensch eigentlich hätte gehen müssen, getrennt durch die Brücke, die seinerzeit von den bösen satanischen Menschen zerstört wurde. Und heute ist es schon so weit, dass diese Brücke wieder hergestellt ist, das heißt, ich habe Jahre daran gearbeitet. Nicht, dass ich dieses werden wollte, das heißt, in die Weltöffentlichkeit gezerrt zu werden, aber trotzdem, ich bin den rechten Weg gegangen. Ich bin überall, auch unter diesen satanischen Menschen, gewesen; ich habe nichts aus dem Auge gelassen, um diesen Dingen näher auf den Grund gehen zu können, wo sie eigentlich hinwollten. Und so ist es seit dem vergangenen Jahr, als ich, ohne dass ich es wollte oder etwas dazu tat, an die Weltöffentlichkeit gezerrt wurde, dass ich angefangen habe, diese Brücke zu bauen. Die Brücke ist fertig, dass Sie alle wieder auf den göttlichen Weg zurückgehen können.

Es hat hier und dort Menschen gegeben, die zu mir gekommen sind, mich gebeten haben, dass sie wieder ihren Glauben zurückerhalten, und viele Menschen sind gekommen, die sich schon bedankt haben. Sie haben nicht von der Heilung gesprochen, nein, sondern dass sie ihren, das heißt den wahren göttlichen Glauben wiedergefunden haben und dass sie wieder das sind, was unsere Vorfahren vor Tausenden von Jahren mal waren und was der Mensch eigentlich sein müsste. Und dieses ist der einzige Weg. Keiner der Menschen wusste überhaupt, was los war. Er hatte die Verbindung zum Herrgott verloren und er konnte weder Hilfe noch sonst etwas erhalten. Der Mensch ging seinen eigenen Weg, er glaubte, er wäre alles auf dieser Erde. So hat es Menschen gegeben, die schön reden konnten und sagten: „Was ich tue, ist richtig, dieses ist unser Weg.“ Und so ist es immer weiter gegangen; überall tauchten Menschen auf und ließen auch hier nichts unversucht, den Menschen etwas vorzuheucheln. Ob und inwieweit es den Tatsachen entspricht oder entsprach, brauche ich hier weiter nicht zu sagen. Überall gab und gibt es heute noch Menschen, die nichts unversucht lassen, auch hieraus ein Geschäft zu machen. Ich will deswegen nicht gesagt haben, dass ich hier die Parteien angreifen will oder angegriffen habe. Von mir aus können die Menschen sich noch Tausende von Parteien schaffen. Das, was ich damit gesagt haben will, ist, dass einzelne Menschen sich einen Respekt verschaffen, Macht und Besitztum und mit diesem den kleinen Menschen triezen. Wenn da der eine und der andre Geld hatte und Besitztum, und so ein armes Menschenkind kam, das hungrig war, nicht einmal etwas auf dem Leibe, noch im Leib hatte, da war es angewiesen, das für diesen Menschen zu tun, was er von ihm verlangte. Das ist nicht richtig, denn ich sage nach wie vor: Liebet euren Nächsten mehr wie euch selbst. Wir Menschen dürfen nie vergessen, dass wir Kinder Gottes sind, wir müssen helfen, wo wir nur helfen können. Ich bin von all diesem nur so ein kleines Vorbild, indem ich nichts unversucht lasse und nicht mal müde noch hungrig werde, überall, soweit es mir als Mensch möglich ist, gehe ich zu den Kranken, bin Tag und Nacht unterwegs. Denn ich kann es nicht sehen, nicht hören, wenn Menschen klagen und stöhnen. Ich tue mein Möglichstes, ich tue das, wozu ich mich berufen fühle. Aber auch du, wenn du krank bist, tue du auch etwas dazu. Und tue für dein weiteres Leben nur Gutes. Und wenn man sagt: „Ich will ihm bezahlen“, so verzichte ich darauf. Denn der Mensch soll ja von sich aus Gutes tun, tun an seinen Mitmenschen und sich nicht als Herr aufspielen. Das ist falsch, denn letzten Endes sind wir nur Menschen, und wenn der eine und der andere mehr hat, dann soll er sich freuen, aber deswegen seinen Mitmenschen nicht knechten. Bei einem haben sie Pech, der sich nicht knechten, auch nicht kaufen und verlocken lässt, das bin ich. Werde aber dafür von vielen Menschen als ein Dummer hingestellt. Macht nichts, dieser dumme Mensch will ich hier auf dieser Erde sein. Ich würde es nicht wagen zu sagen, dass Sie dumm sind. Einer muss der Dumme sein, und der will ich sein. Aber ob ich es bin, das wird sich herausstellen. Jedenfalls bin ich jedem Menschen Vorbild. Ich zeige, dass ich mich als Mensch verpflichtet fühle, meinen Mitmenschen zu helfen.

Nur so ganz kurz: Einmal hat jeder Mensch mit sich zu tun. Wenn ich mich hier für alle Menschen einsetze, habe ich für mich keine Zeit. Sie haben aber mit Ihrem eigenen Leben genug zu tun. Und jetzt kommen die Sorgen, die Nöte Ihrer Angehörigen, Ihrer Verwandten, Ihrer Bekannten. Und der Kreis wird statt kleiner immer größer, dann sind die Sorgen auch dementsprechend größer. Kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen. Je größer die Familie, je größer die Sorgen. Aber das sind alles keine Zahlen, man nimmt eine Familie mit 5, 7, 15 Kindern und die Verwandtschaft dazu, das ist nicht viel, das kann man schon als Mensch tun, seinen Mitmenschen, vorerst den nächsten, zu helfen. Wenn es jeder tut, dann ist ja wieder der Friede auf Erden. Und wenn ein Land, das heißt ein Mensch oder hier eine Nation der anderen gegenüber nicht gehässig ist, dann haben wir auch den Frieden auf Erden. Und das ist alles, das ist viel, da brauchen Sie nicht in Zank und Streit leben, der zuletzt zu einer Schlägerei ausartet, Schlägerei im Kleinen und Krieg im Großen. Ich sagte ja schon, wenn Sie einen Maßstab anlegen, fangen Sie von sich aus an, machen Sie sich selbst eine Vorstellung, was Sie tun würden, wenn Sie in dieser oder jener Lage wären, wie es ein anderer Mensch ist, ein Mensch, der Ihr Mitmensch ist, der auch zu Ihnen gehört und Sie zu ihm. Aber tanzt einer aus den Reihen und will der Herr sein, so wird er nicht lange existieren. Wenn ich dieses alles, das heißt mein Tun und Wirken, so ausnutzen würde, dann wäre ich tatsächlich, ohne mich damit zu rühmen oder zu prahlen, schon der reichste Mann der Welt. Was hätte ich wohl dann noch nötig, mich mit den armen Kranken zu plagen. Ich könnte vielleicht oder ganz bestimmt die schönsten Tage hier verleben. Das könnten Sie sich alle nicht leisten. Dann wäre ich reich an Geld und Besitztum, und ich frage Sie jetzt mal so ganz kurz, wäre das richtig, wenn ich das so getan hätte oder so zu tun gedenke, oder wie wenn ich so bleibe, wie ich bin, dass ich kein Geld annehme, dass ich nichts von diesem haben will, dass ich mein Leben den Menschen schenke, mein Leben, das Leben dieser Erde. Was wäre richtig, das erste oder das zweite, was ich jetzt überhaupt tue, nicht nur zu tun gedenke, sondern auch tun werde. Soll ich reich an Geld werden, an Geld und Besitztum, so antworten Sie mit „Ja“.

(Zwischenrufe: Nein!)

Und wie wenn ich hier jetzt das so weiter tue, wie ich das auch tun werde, mein Leben, das Leben dieser Erde schenken, solange ich lebe.

(Zurufe: Ja!)

Denn hiermit habe ich tatsächlich auch nichts Schlechtes getan, und hiermit kann ich auch sagen, dass ich dann der reichste Mann der Welt bin, mit diesem Reichtum bin ich in der Lage, den Menschen zu helfen und sie zu heilen. Ich bin so standfest, mich kann da kein Mann umwerfen, und ich bleibe weiter der Wegweiser, der Mechaniker, der Ihnen die Verbindung zum Herrgott wieder schafft. Mehr wie ich tue, kann ich schon nicht tun, denn letzten Endes bin ich auch nur ein Mensch. Aber trotzdem verlangen Menschen von mir immer noch das Unmenschliche. Dass ich auch dazu in der Lage bin, dass ich nicht müde werde, kann ich Ihnen täglich beweisen oder durch Menschen, die in meiner nächsten Umgebung sind, ebenfalls beweisen. Da brauche ich weiter gar nichts zu sagen.

Man hat mir gerade vor einer guten Stunde mitgeteilt, hier ist ein Mensch aus dem Ausland gekommen, dem ist die Möglichkeit nicht gegeben, zu mir zu kommen, der beabsichtigt, am Samstag wieder in seine Heimat zurückzufahren. Nun habe ich gesagt, zum Schlafen habe ich keinen Appetit, ich habe sowieso schon Nächte nicht geschlafen. Eine Stunde lege ich mich schon mal hin, etwas muss ich auch mal haben, um meine Glieder zu strecken. Aber sonst habe ich keine Zeit. Und hier ist es auch nicht zu viel, wenn ich jetzt diesen Weg antrete und mir die Nacht um die Ohren schlage, und morgen geht es wieder weiter. Ich fahre die Nacht durch, und Sie gehen nach Hause und haben Ihre Nachtruhe, das brauchen Sie auch. Aber dass ich auf mein eigentliches Privatleben schon verzichtet habe, das brauche ich nicht unter Beweis zu stellen. Tue ich aber mal etwas, dann wird das hier aufgebauscht und entstellt von bösartigen satanischen Menschen.

Gerade weil ich hier an diesen satanischen Menschen gelandet bin, will ich Ihnen das mit auf den Weg geben: Wie ich mich von diesen satanischen Menschen nicht verzerren lasse, so haben Sie dies auch nicht nötig. Denn diese Menschen werden nichts unversucht lassen, Sie von diesem wahren göttlichen Weg wieder abzuziehen.

Und so gibt es hier und dort immer wieder Menschen, die nichts unversucht lassen, Ihnen dieses auszureden, indem sie sagen, dass es ein Quatsch sei, ein Bluff, und es hält nicht lange vor und Sie werden wieder krank. Dieser satanische Mensch ist tatsächlich in der Lage, den Menschen etwas aufzusuggerieren – obwohl man das von mir behauptete, mein Tun und Wirken wäre Hypnose oder Suggestion.

In einem hypnotischen Zustand ist der Mensch tatsächlich schon Tausende von Jahren zurück von diesen satanischen Menschen versetzt worden. Der Mensch ist nicht frei, er kann nichts frei tun, er darf nicht einmal frei denken, er ist tatsächlich in einen hypnotischen Zustand versetzt. Und suggerieren ist richtig, dass ein Mensch dem andern etwas auf- oder wegsuggerieren kann. Der Mensch glaubt, dass das, was er tut, getan hat und noch weiter zu tun gedenkt, richtig ist. Ich gebe nur einzelne kleine Beispiele dafür, dass es auch hier den Tatsachen entspricht. Denn Sie sagen von sich aus, was ihnen auch selbst schon in Fleisch oder Blut übergegangen ist. Da sagt die Mutti, wenn das Kind krank ist, das und das darf es nicht. Oder: „Nein, wenn ich aufstehe, und die Treppen herunterlaufe, das kann ich nicht, ich darf nicht schnell gehen, ich darf nicht viel Treppen steigen, ich darf auch nicht viel tun, ich darf nicht dies, nicht das, nicht jenes.“ Der Mensch suggeriert sich das eigene Leiden selbst auf. Nicht nur das, sondern er tut das seinen Mitmenschen noch an. Denn ich muss zum größten Teil nicht den eigentlichen Kranken heilen, sondern den Angehörigen. Denn der Mensch ist heute so: Ein noch einigermaßen gesunder Mensch ist tatsächlich in der Lage, einen Kranken, der ein Schwächling ist, der sich nicht mehr helfen kann, der auf andere Menschen angewiesen ist, zu beeinflussen. Er ist wehrlos, er liegt danieder, und der gesunde Mensch kann mit ihm machen, was er will, und nicht nur in der Tat, sondern auch geistig, indem er ihm das immer wieder einredet, er ist krank, er muss sterben. Und das Schmutzige ist, dass ein Mensch es wagt, dem andern zu sagen, du musst bald sterben. Wenn einer seinem Mitmenschen schon das mit auf den Weg gibt und ihm sein weiteres Leben abspricht, das kann er nicht mehr gutmachen. Wie ein Mensch sich am andern Menschen versündigt hat, könnte ich Ihnen in Tatsachen berichten.

Ich habe viele Fälle gehabt, wo Kranke zu mir kamen, wo ich genau wusste, dann und dann ist seine Stunde abgelaufen, dann hört der Körper auf, hier auf dieser Erde zu existieren. Denn jede Seele hinterlässt etwas, das ist hier in diesem Falle der Körper. Den lässt er auch hier auf der Erde, und ein Andenken sollen die Menschen hier haben. Und als Andenken, was ich hier lassen kann, ist ebenfalls mein Körper, mehr aber nicht. Aber es ist unmöglich, wenn ich hier und dort mal sagen würde, dann und dann ist die Stunde abgelaufen. Ich habe auch schon viele Ärzte an meiner Seite gehabt, die guten Willens sind, dass ich gesagt habe: Herr Doktor, mit diesem Leben ist es zu dieser und jener Stunde zu Ende. Und ich habe diesem Kranken auch Hoffnung gegeben und habe ihm die Schmerzen genommen, und er sagte auch selbst: „Ich weiß selbst, dass ich bald sterben muss, aber dass der Gröning mir noch die Schmerzen abgenommen hat, ist so etwas Gutes, etwas Großes, was mir noch kein Mensch angetan hat.“

Ich habe auch einzelnen Ärzten den Vorwurf gemacht, dass das größte Verbrechen sei, wenn man den Menschen das vorher sagt, dann und dann muss er sterben. Es sind Menschen zu Hunderten zu mir gekommen und haben gesagt: „Mein Arzt sagt, ich lebe nur noch 8 Tage, 10, 14 Tage, oder 2, 3 Wochen, Monate oder vielleicht etwas länger. Helfen Sie, so sieht es aus!“ Und dieser Mensch kann den Gedanken,  den ihm der andere Mensch gesagt hat, nicht mehr vergessen, nicht loswerden nicht verlieren. Und wenn ich gesagt habe, so sieht es nicht aus, dann sah das auch nicht so aus. Ich habe gerade hier einen Brief geöffnet von einem schwerkranken Mädel, hatte die offene Tb, beide Lungenflügel zerfressen und was noch mehr ist, wo die Ärzte gesagt haben, höchstens acht Tage. Und das Mädel ist mit ihrem Vater zu mir gekommen und hat gewartet. Währenddessen sie wartete, waren die acht Tage verstrichen und endlich hatte sie das Glück. Und jetzt ist es schon über ein Jahr her. Ich bitte das nicht so aufzufassen, als würde ich jetzt den Ärzten den Kampf ansagen, nein. Ich hasse eigentlich nichts, auch hier in diesem Fall keinen Menschen, und ich habe bis zum heutigen Tage immer noch meinem größten Todfeinde das Allerbeste gewünscht. Nur habe ich darum gebeten, meine Nähe zu meiden. Sie sollen sich selbst entscheiden, sie sollen selbst dazu übergehen, das heißt, soweit entscheiden, ob sie den guten, den wahren göttlichen Weg einschlagen oder auf dem satanischen bleiben wollen. Denn die Tatsache ist, wie eine Zeitung, nicht hier, sondern eine russische Zeitung, geschrieben hat, wenn Gröning heilende Strahlen aussenden kann, so wird er auch in der Lage sein, vernichtende Strahlen aussenden zu können. Ja, wenn ich so gestellt wäre, dann könnte ich es. Aber bis zum heutigen Tage und solange ich leben werde, werde ich das Letztere, das Schlechte, nicht tun, ich bleibe hier auf dem guten göttlichen Weg und werde nur Gutes tun. Und wenn man auch hier nichts unversucht lässt, mich mit aller Gewalt zu vernichten, so stelle ich diesen satanischen Menschen nicht viel in den Weg. Ich gehe hiervon nicht ab und werde es mein ganzes Leben tun, das heißt, ich muss es noch einmal betonen, damit ich nicht verkannt werde, nur Gutes tun. Und der böse Mensch kommt früher oder später auch zu Verstand, indem er sich sagt, der tut uns nicht einmal was Schlechtes, obwohl er dazu in der Lage wäre, obwohl er es könnte. Und so weit ist es vereinzelt auch schon gekommen, dass die Menschen, die nichts unversucht gelassen haben, mich zu bekämpfen, sich entschuldigten für ihre schlechte Tat. Uns ich sage nach wie vor, mich selbst kann kein Mensch schädigen, auch nicht vernichten. Was der eine oder andere hier tut, das heißt, wo er glaubt, mich schädigen zu können, schädigt er nicht mich, sondern den armen Kranken. Alle Menschen, die bereit sind, den guten Weg einzuschlagen, die auf die Hilfe und auf die Heilung warten, für die wird der Weg von Zeit zu Zeit durch diese satanischen Menschen gesperrt, und sie müssen warten, und sie müssen leiden. Ich sage nach wie vor, dass jeder Kranke unter meinem Schutz steht. Aber wenn er es zulässt, von sich aus, und nichts dagegen unternimmt, dass diese satanischen Menschen weiter so wühlen können, dann kann ich auch dagegen nichts tun, weil ich ja nie daran denke, den schlechten Weg einzuschlagen, um diesem entgegenzutreten. Ich schiebe sie nur ab und lasse sie schalten und walten wie sie wollen. Aber dass die Menschen, die bereit sind, den guten Weg einzuschlagen, sich Derartiges gefallen lassen, ist dann nicht meine Schuld. Wenn der eine oder andere die Gesundheit erhalten hat und wieder von den satanischen Menschen abgezogen wird, wenn er wieder in sein altes Leiden zurückfällt, ist das nicht meine Schuld. Ich schalte den Hebel auf den richtigen Weg, und wenn der Mensch ihn von sich aus wieder zurückschaltet und wenn er immer wieder zurückgeht zu den Schlechten, zu den Bösen, so ist es auch nicht meine Schuld.

Ich kann schon überall sein, aber nicht als Mensch, sondern nur im Geiste, wie ich die geistige Arbeit hier auch vollziehe. Aber als Mensch kann ich nur auf einer Stelle sein. Ich bin sonst schneller, und ein schnelleres Fahrgestell gibt es noch nicht, wie ich überhaupt gearbeitet habe und weiter arbeiten werde. Aber meinen Körper, das heißt, dass es doch ab und zu mal ein großes Verlangen gibt, dass ich selbst zu den Kranken kommen soll, so scheue ich auch nicht, die Zeit noch zu opfern, und so muss ich meinen Körper dorthin transportieren lassen. In Wirklichkeit sieht das alles anders aus. Auch Sie brauchten nicht gekommen zu sein, wenn Sie genug aufgeklärt wären. Die Menschen, die bisher an meiner Seite gestanden haben, haben nicht das getan, was sie tun mussten. Das heißt, für alles gibt es eine Gebrauchsanweisung. Und hier über mein Tun und Wirken und wie es Ihnen möglich ist, die Heilung zu empfangen, hat man Ihnen nichts mit auf den Weg gegeben. Denn diese Menschen haben ja nie daran gedacht, Derartiges zu tun. Hätten sie das getan, dann hätten sie kein Geld mehr verdienen können, dann wäre ihnen das gute Geschäft aus der Nase gegangen, dann hätte das ein Ende gehabt und sie hätten dann vor einem Nichts gestanden. Obwohl ich den einen wie den andern laufend gewarnt habe. Ich lasse ihn ein gewisses Stück Weg gehen. Erst warne ich ihn, das sieht genauso aus wie im praktischen Leben. Ein Mensch will über einen zugefrorenen Teich gehen oder einen See. Und ich warne diesen Menschen, wenn er noch festen Boden unter den Füßen hat: „Vorsichtig, gehen Sie diesen Weg, in der Mitte ist das Eis sehr dünn und Sie können einbrechen. Scheuen Sie nicht den Weg!“ Tut er es, ist es gut, tut er es nicht, dann lebt er nur noch Minuten. Denn wenn er über diese Eisfläche geht und einbricht, dann hat er gelebt, und dann ist sein Plan zerschlagen, dann ist nichts mehr von ihm zu sehen. Also, sein Ziel hat er dann nicht erreicht. Und so habe ich jeden gewarnt: „Über diese Eisfläche zu gehen, da droht Gefahr!“ Aber keiner hat sich dieses sagen lassen, weil ich tagein, tagaus, nachtein, nachtaus mich nur mit den Kranken beschäftigte. Und jeder glaubte, ich hätte geschlafen, ich hätte nichts von ihrem Tun gewusst. Ja, ich habe sie gehen lassen müssen, um den Beweis zu stellen, dass es tatsächlich nur satanische Menschen waren. Und ich warne jeden, auch ehrlich zu bleiben. Wer das tut, der wird leben. Es kostet aber genauso die Arbeit und Mühe, die sich ein Mensch machen muss, um den See lieber herumzugehen als über die Eisfläche zu gehen, wo er einstürzen kann. Und wer sich die Arbeit und Mühe macht, auch hier in meinem engeren Kreis, der wird auch leben, und der wird auch gut leben. Und der wird auch mit Bestimmtheit den Lohn vieler gesund gewordener Menschen erhalten, sodass sie sagen, das sind unsere Wegbereiter, die haben uns den Weg freigemacht, die haben es gewagt, die haben auch Tag und Nacht gearbeitet, obwohl sie dafür nicht belohnt werden konnten. Sie haben auch ihr Leben dafür eingesetzt und keine Arbeit noch Mühe gescheut, für Sie den Weg tatsächlich freizumachen, dass ich zu Ihnen kommen kann oder umgekehrt. Aber nicht, wie diese Menschen sich das so gedacht haben, den Lohn hierin zu erhalten. Ja, erhalten sollten sie ihn, aber erst dann, wenn etwas da ist und nicht, wie diese Menschen es taten. Sie haben nicht darauf gewartet, bis sie ihren Lohn erhielten, sondern sie haben sich diesen Lohn genommen.

Ich glaube nicht, sagen zu können, dass irgendwo in einem Betrieb ein Angestellter, wenn er auch die Kasse führt, sich sein Gehalt allein aus der Kasse nehmen kann, ohne seinen Chef befragt zu haben. So selbstständig darf er sich nicht machen. Und wenn er dieses einmal getan hat, so tut er es öfter. Der Chef schenkt ihm zuerst das größte Vertrauen und glaubt, er würde es nicht tun, und mit einmal tut er es doch. Wenn dieser Chef jetzt in Ordnung ist, so weist er diesen Menschen zurecht: „Das darfst du nicht, du hast es ja mehrmals getan!“ Also fliegt er. Und wenn der Mensch nicht [Text hier auf der Vorlage abgeschnitten], so wird er doch endlich einmal seine Schuld bekennen und sagen: „Das tust du nicht noch einmal!“ Und ist er ein Schlechter, so wird er nie auf diesen Gedanken kommen. Das ist ihm in Fleisch und Blut übergegangen, er kann nicht anders. Von diesem Menschen können Sie nichts Gutes erwarten, dem können Sie auch kein Vertrauen schenken.

Ich wollte nicht viel erzählen, aber wenn ich erst den Anfang habe, dann finde ich kein Ende. So hat es hier im menschlichen Leben auch einen Anfang gegeben, ein Ende gibt es eigentlich nicht für den einzelnen Menschen. Er kommt und vergeht wie die Blumen, wie die Bäume, wie die Sträucher, eines wird vom anderen abgelöst. Heute stehen Sie Posten auf dieser Erde. Posten, sage ich, wie sonst irgendwo ein Wächter, vom Soldatentum will ich nicht reden, aber der stand auf Posten und wird von Zeit zu Zeit abgelöst. Und so werden Sie auch abgelöst, ich auch. Darüber sind Sie sich ja schon alle klar. Aber solange es irgendwie geht, versucht man doch, solange man noch zu leben hat, gesund zu werden. Reich sein heißt, gesund sein. Das größte Reichtum, das der Mensch nur besitzen kann, ist und bleibt die Gesundheit. Geld ist Macht, Gesundheit ist Allmacht. Aber deswegen sage ich auch: Nichts verlangen, sondern erlangen! Empfangen sollen Sie das, wie es Ihnen zusteht. Geben Sie nur Acht, denn Sie alle müssen wissen, was Ihnen, wo Sie arm geworden sind, die Gesundheit wert ist. Wenn der Mensch erst reich geworden ist an Geld, so ist er auch reich geworden an Krankheit, und wo der Mensch erst arm geworden ist an Geld, so ist er auch arm geworden an Krankheit. Aber für Geld die Gesundheit kaufen, ist auch hier ausgeschlossen. Und das werden Sie nie im Leben finden. Als Jesus Christus hier auf der Erde war, hat er selbst auch kein Geld genommen. Wer Geld nahm, waren seine Jünger. Auch hier war ein Ausverschämter darunter, der die Geldsucht hatte, der sich sagte: „Wenn der dauernd von Sterben spricht, wovon sollen wir dann leben? Er hat uns mitgezogen, und wir müssen für unser weiteres Leben sorgen.“ So hat er auch seinen Herrn, seinen Meister, verkauft, für nur 30 Silberlinge. Und diesen Judas, den habe ich auch an meiner Seite gehabt, nur hat der Eine mehrere Ableger. Aber das ist ja klar, Jesus hat auch seine Jünger gewechselt, sie kamen und gingen. Es waren nicht immer dieselben, bis auf die letzten zwölf, und von diesen Zwölfen wurde einer untreu, der die Geldgier bekam. Und die anderen – wie wenn ich heute auch hier in meine nächste Umgebung schaue – ich bin Tag und Nacht wach. Der Geist dieser Menschen, die in meiner Nähe sind, der Geist ist willig, aber das Fleisch wird auch schwach. Und das wiederholt sich, es hat sich nichts geändert. Mir sagte hier mal ein Minister: „Ja, hat sich denn in diesen 2.000 Jahren nichts geändert?“ Doch, sage ich, sehr viel, statt besser ist es schlechter geworden. Und der Mensch kommt nicht zur Vernunft. Er denkt nicht an das, was ihm immer wieder vor Augen gehalten wird, er fällt immer wieder in das schlechte Fahrwasser und er kommt davon nicht mehr ab. Aber wer nicht hören will, muss fühlen, dann ist es nicht meine Schuld. Wenn ich einen Menschen warne und er dennoch nicht hören will, da muss er fühlen. Er muss es sogar manchmal mit seinem eigenen Leben dann bezahlen. Aber dann ist es auch nicht meine Schuld.

Ich glaube, ich hätte Ihnen genug erzählt. Ich will nicht so kurz abbrechen, aber ich möchte Sie auch nicht zu lange aufhalten. Man sollte immer eine Zeit einhalten, wie Menschen es verlangen. Ich trotze ihnen. Ich kann nicht. Ich gehe einem menschlichen Befehl nicht nach. Ich gehe einem menschlichen Befehl nicht nach und ich trotze den Menschen und dafür kann ich nicht, und wenn ich in Stücke zerrissen werde. Entschuldigen Sie diesen krassen Ausdruck. Aber es hat Menschen gegeben, die nicht unversucht gelassen, dieses schon des Öfteren zu tun. Nur konnten sie das nicht erreichen. Wenn ich unterwegs war, dass ich Verfolger hatte, dann kamen sie mit ihrem Wagen auf einmal nicht weiter, der blieb stehen oder ihm ging die Luft aus. Ich tue es aber nur dann, wenn ich weiß, dass es noch nicht sein braucht. Ich brauche meine Zeit und will mich nicht schieben lassen. Aber ein Menschenleben hat es noch nicht gekostet. Ich möchte kein Menschenleben auf dem Gewissen haben, das könnte ich bestimmt vor dem Herrgott nicht verantworten. Also bleibe ich auf dem guten Weg, und ich wünsche und hoffe, dass auch Sie diesen Weg einschlagen. Ich kann keinen Menschen dazu zwingen. Es bleibt ihm selbst überlassen, wozu er sich entscheidet. Aber wer diesen Weg gehen will, der muss Gutes tun, er muss gut sein, gut sein zu seinen Mitmenschen, nicht in Worten, sondern in Taten. Nicht Worte allein genügen. Wenn ich sage: Ich bin gut, ich will, ich tue – und ob ich das tue, das fragt sich. Ich habe es nicht nötig, Rechenschaft abzulegen über mein Tun und Wirken. Aber doch fühle ich mich verpflichtet, Ihnen allen dieses unter Beweis zu stellen. Nicht, wenn Menschen etwas von mir verlangen, die schiebe ich ab. Aber ich tue es, weil ich sage, ich will Sie nicht unwissend lassen, Sie sollen es erfahren. Sie werden auch die Wahrheit sowieso erfahren, wir müssen nur langsam treten, ich darf Ihnen nicht zu viel auf einmal sagen, ich kann Ihr Köpfchen nicht überfüllen, da läuft es sowieso dann über, und das ist dann zwecklos. Da werden einzelne Worte mal aufgehoben und werden entstellt wiedergebracht. Das wäre ein Fehler meinerseits, wenn ich Sie statt entlasten noch belasten würde.

Ich sehe nicht nur den Menschen, ich sehe auch, was weiter zurückliegt, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, alles, was um und an ihm ist. Aber nicht nur vom Menschen, ich spreche vom Leben auf dieser Erde. Zu diesem Leben gehört nicht nur das menschliche Leben, sondern auch das tierische und das pflanzliche Leben. Was von ihm war und wie es war – ich lebe Jahre zurück, es geht schnell. Wie Sie rückwärtsgehen, wie Sie zurück- und wie Sie vorwärtsgehen können, so kann ich dieses alles zurückleben. Auch im Auto hat man einen Rückwärtsgang, einen Stillstand und einen Vorwärtsgang. Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Mir kann bestimmt kein Mensch etwas erzählen von wegen Lügen. Ich kann ihm auch die Wahrheit sagen, die hat aber eine größere Wirkung als die Lüge. Der Mensch muss dann zugeben, dass er gelogen hat, und dann ist es schlimm. Ich möchte nicht den Menschen bloßstellen, vor allen Dingen, wo kranke Menschen zusammen sind, dass vielleicht der eine oder der andere mit dem Finger auf den Menschen zeigt. Lügen abgewöhnen! Immer überzeugen, ob das ein satanischer Mensch ist oder nicht. Wenn ja, dann können Sie das sagen. Fühlen Sie erst, ob in Ihrem Körper etwas los ist. Wenn ja, dann können Sie etwas sagen. Überzeugend wirken, überzeugend können Sie jeden Menschen auch schlagen, wie hier die Krankheit. Genauso wie ein satanischer Mensch zu Ihnen kommt, sagen Sie ihm, ich hätte gesagt, er wäre ein satanischer Mensch und er hätte unter diesen Guten und Gottgläubigen nichts zu suchen, er soll dahin gehen, wo er hergekommen, er soll dahin gehen, wo er sich wohl fühlt und soll Sie in Ihrem Tun und Wirken nicht hindern. Aber die Verantwortung übernehme ich, indem Sie sagen, dass ich gesagt habe, dieser Mensch, der Sie zu stören versucht an Ihrem Gesundwerden oder an der Erhaltung Ihrer Gesundheit, ist ein satanischer Mensch, ein schlechter Mensch, der verflucht ist bis in die Ewigkeit. Und wenn er diesem Fluch von mir persönlich hören will, dann mag er zu mir kommen.

Wer hat hier von den Anwesenden etwas Sonderbares verspürt, der hebe nur die rechte Hand hoch. Nicht gleichgültig sein, scheuen und schämen Sie sich doch nicht, denn wer sich scheut überhaupt, die Wahrheit zu sagen, der kann auch nichts empfangen. Denn wir gehören alle zusammen, es gibt ja keinen Unterschied. Ich sagte ja schon, der Kranke steht unter meinem Schutz. Und fragen Sie nicht, wie ich das einem Menschen mit auf den Weg geben kann, der sich lustig über einen Kranken macht. Dem borge ich mal die Krankheit auf ein paar Minuten, manchmal Stunden oder auch Tage, damit er sich nicht mehr über den Kranken lustig macht.

Bitte nicht so einstellen, dass Sie glauben, dass hier schon alles geschehen muss, wonach Sie hierhergekommen sind. Nichts verlangen, sondern erlangen! Der eine früher, der andere später. Aber es kommt, wie es Ihr Wunsch war, vorausgesetzt, dass Sie sich von den schlechten Menschen nicht irreführen lassen. Und ich glaube, mit Bestimmtheit sagen zu können, dass Sie nicht sagen: Wir wollen nicht den göttlichen Weg gehen. Ich glaube nicht, dass es hier noch einen Menschen geben wird, unter hundert vielleicht einen, aber der größte Teil will nicht den schlechten Weg einschlagen.

Damit Sie mich auch hier verstehen, ich komme jetzt wieder zurück auf das Rundfunkgerät. Müssen Sie mit Ihrem Empfangsgerät zum Sender gehen, um empfangen zu können? Da bleiben Sie doch zu Hause und empfangen, was der Sender sendet, und so können Sie die ganze Welt abhören. Der Sender schickt seine Sendewelle hinaus. Genauso können Sie dann zu Hause empfangen wie hier, bloß hier mit dem Unterschied, dass Sie noch etwas aufgeklärter sind, dass Sie wissen, wie Sie sich zu verhalten haben, wie Sie das komische Gefühl, diesen sonderbaren Schmerz bekommen haben. Neue Schmerzen können Sie auch zu Hause empfangen, ich nenne diese Schmerzen den Regelungsschmerz.

Schütten Sie all Ihr Schlechtes aus, lassen Sie die Krankheit hier und empfangen Sie die Gesundheit. Wenn Sie Ihr Köpfchen voll haben von all dem, was Sie gehört haben, konnten Sie nicht so viel verspüren, denn der Geist ist auch etwas angestrengt. Aber so dumm wie ich aussehe, so dumm bin ich nicht. Ich habe Ihnen etwas erzählt und habe sie dabei abgelenkt. Jetzt ist das Nervensystem etwas angestrengt, und Sie haben das empfangen, was Sie brauchen, um gesund zu werden. Seien Sie vorsichtig, werfen Sie nicht damit so herum, und lassen Sie erst all das über sich ergehen, beobachten Sie Ihren Körper selbst, oder bei Kindern, dass es beobachtet wird von den Eltern. Aber ein Fehler wird immer gemacht, wenn man an die Krankheit denkt. Denken Sie nicht an die Krankheit, nicht an das Vergangene. Wie wäre es, wenn Sie immer wieder an den Krieg zurückdenken würden und immer wieder an das, was Sie verloren haben. Und nicht anders ist es hier, wenn Sie, was eigentlich das Gegenteil von dem ist, durch den Krieg das Gute verloren haben, und hier verlieren Sie das Schlechte, wenn Sie immer daran dächten. Wer seine Krankheit liebt, hält sie fest.

Und außerdem will ich noch Ihren verwandten und bekannten Kranken das Allerbeste von ganzem Herzen wünschen, was hierhin die Gesundheit ist. Bestellen Sie einen schönen Gruß.

Vergessen Sie nicht, wenn Sie die Äpfel von einem Baum pflücken, so sind sie nicht alle gleich reif, genauso ist es bei Menschen. Der eine hat die Reife früher, der andere später. Und die Reife muss er erst haben, um empfangen zu können. Die Krankheit muss erst abgeladen werden, um für die Gesundheit Platz zu machen. Werfen Sie das Satanische ab und nehmen Sie, wenn Sie gut, glücklich und zufrieden leben wollen, das Göttliche an. Und damit wünsche ich Ihnen alles Gute für Ihr weiteres Leben.

Quelle:

Archiv Bruno Gröning Stiftung

Fassung vom 4.10.2012
 

Spende

Mit einer Spende können Sie die Projekte der Bruno Gröning Stiftung unterstützen.

Weiter

Shop

Im Online-Shop haben Sie die Möglichkeit, CDs und Bücher mit Vorträgen, Berichten von Zeitzeugen und Publikationen über das Leben und Werk von Bruno Gröning zu erwerben.

Weiter