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Hinweis

Dies ist eine Abschrift des stenografisch protokollierten Vortrags von Bruno Gröning, den er in der Nacht vom 9. auf den 10. September 1949, der sogenannten „Nacht der großen Heilungen“, auf dem Traberhof bei Rosenheim gehalten hat.

Aufnahmen von Vorträgen Bruno Grönings mit seiner Originalstimme sind auf CD erhältlich und können unter folgender Internet-Adresse bestellt werden: www.bruno-groening-stiftung.org

Vortrag von Bruno Gröning, Traberhof bei Rosenheim, Nacht vom 9. auf den 10. September 1949

„Und jetzt bitte ich Sie, die Hände, die Sie zusammenhalten, auseinanderzunehmen.“

Und jetzt bitte ich Sie, die Hände, die Sie zusammenhalten, auseinanderzunehmen. Denken Sie nicht an Ihre Leiden, beobachten Sie Ihren Körper, stellen Sie sich die Frage: Was geht in meinem Körper vor? Verspüren Sie, dass durch Ihren Körper etwas durchgeht, was Sie noch nie verspürt haben?

(Zwischenrufe: „Ich will sehen, ich will gesund werden!“ etc.)

Ich bitte, nicht einzeln zu sprechen. Jeder will sprechen, sehen, will gehen können. Und das soll ja auch geschehen. Einer früher, einer später, je nach Größe seines Leidens.

Wer jetzt noch Schmerzen hat – vorsichtig überzeugen, ob er tatsächlich noch Schmerzen hat –, geben Sie doch bitte Obacht, ob das dieselben Schmerzen sind.

Ich sage nein! Wer sagt ja, der hebt die Hand. Indem die kranke Stelle warm wird, es sind auch Schmerzen, aber nicht mehr so wie zuvor.

(Zwischenrufe)

Wollen Sie bitte nicht hier zwischenein reden! Ich habe gesagt, geben Sie Acht, was in Ihrem Körper vorgeht. Nicht einzeln sagen!

Seien Sie einmal in Ihrem Leben Egoist. Egoist darum, indem Sie die Gesundheit in sich aufnehmen. Umsonst hat man das Wort nicht gefunden. Egoist sein heißt: ge-sund sein!

Und deswegen nutzen Sie diese wenigen Minuten aus, um die Gesundheit in sich aufzunehmen und nicht abzuwerfen durch Gedanken, indem Sie glauben: „Ich muss dem Gröning das jetzt sagen!“

Damit Sie mich richtig verstehen, damit Sie wissen, wie weit die göttliche Kraft geht, es ist nicht nötig, dass mir der eine oder der andere das erzählen muss. Ich weiß mehr, als der Mensch sich vorstellen kann.

Ich bin in der Lage und habe den Weg gefunden, ohne dass mir jemand was sagt oder den Wunsch geäußert hat, ohne mir zu sagen, wer er ist, ohne Leiden zu sagen, war ich in der Lage und bin es auch weiter, ihnen, diesen Kranken, seine kranken Stellen aufzuzählen, dass ich sagen konnte, was für ein Menschenkind er ist, sein ganzes Vorleben bis zu dieser Stunde. Alles habe ich sagen können.

Versuchen Sie, mit Ihren kranken Stellen die Verbindung schnell aufzunehmen. Und Sie sind ab dieser Sekunde gesund. Dazu müssen Sie mir das größte Vertrauen entgegenbringen, anders geht es nicht.

Ärzte kamen um Hilfe für Patienten und ich sagte ihnen, was für Krankheiten der eine oder andere hat. Sie konnten auf die Uhr schauen und sehen, wie der Mensch seine Gesundheit erhalten hat.

Ich stehe hier nicht vor Ihnen, um Propaganda zu machen für mich. Ich bin da, um Menschen zu heilen und dieses geschieht im Namen Gottes. Nicht ich, ich bin nichts, Gott ist alles!

Es gab Menschen, die glaubten, wenn sie zu mir kommen, da müssten sie Tage und Wochen warten, bis sie vollständig gesund sind. Wer Misstrauen hat, der bleibt, und wer Vertrauen hat, geht nach Hause und nimmt die Gesundheit mit. Und somit wünsche ich Ihnen allen, wie Sie hier stehen, die beste Gesundheit. Werfen Sie die Krankheit weg und nehmen Sie die Gesundheit auf! Dieses geschieht im Namen Gottes!

Sie brauchen nicht gleich ein Misstrauen zu haben, wenn in diesem Augenblick, wie hier viele Gelähmte, Blinde, wie hier schwerkranke Menschen liegen oder stehen, es nicht gleich geschieht. Meistens geschieht es sofort, aber hier müssen Sie erst soweit sein, dass Sie sich frei von Ihrer Schlechtigkeit gemacht haben, frei von allem, um Gesundheit aufnehmen zu können. Gesundheit ist Großes und rein Göttliches. Und der Herrgott geht nicht in Menschenleiber, die sich nicht davon befreit haben und nicht daran denken, den Weg zu Gott anzutreten.

(Zwischenrufe: „Sie ist geheilt, sie kann gehen!“)

Mir sind Sie nicht zu Dank verpflichtet, danken Sie dem Herrgott!

(Gesang: Großer Gott, wir loben dich.)

Ich bin bereit, alle Menschen zu heilen, allen Menschen zu helfen. Nur muss jeder von Ihnen selbst darauf achten und nicht hier sagen: „Herr Gröning, helfen Sie mir!“ Nehmen Sie einer wie der andere die Gesundheit in Ihrem Körper auf, dann ist alles geschehen. Einmal müssen Sie Egoist sein und das heißt: gesund sein.

Es ist nichts Neues, wenn einer 30 oder 40 Jahre gelähmt war, dass er jetzt mit einmal gehen kann. Es ist nichts Neues, wenn Menschen im Alter von 50 Jahren das Augenlicht nicht hatten, mit einmal wieder sehen können. Die ihr Leben taub waren, die überhaupt nichts hörten, Menschen, die kein Trommelfell hatten und doch das Gehör wieder bekamen. Es liegt nur an Ihnen selbst.

Ich werde hier eine Weile verharren und warten, bis hier und dort was geschieht.

Ich bitte die Blinden, die Augen einmal ganz kurz zu schließen und zu öffnen, dass die Augen warm werden und dass im Kopf ein Ziehen und ein Arbeiten ist, und damit ist der Anfang vom Sehen wieder da.

(Zurufe. Einige Heilungen. Die Menge betet laut das Vaterunser. Dann: Wir danken alle Gott.)

Nehmen Sie irgendeinen Gegenstand in die rechte Hand, ich werde ihn besprechen. Sie dürfen diesen Gegenstand nicht aus der Hand geben.

Hunderte von Fällen, wo Menschen die Heilung empfangen haben, aber nichts wieder von sich hören ließen. Ich möchte Sie bitten, dieses zu tun, damit wir jedem die Sicherheit und Garantie geben können damit, dass der Fall, dieses, im Dokumentarfilm festgehalten wird.

Ich will helfen, aber ich möchte Sie alle bitten, keine Propaganda für mich zu machen, die Tatsachen sollen sprechen!

Ich bitte Sie ganz herzlich, nach Hause zu gehen. Sie tun mir leid, wenn Sie die Nacht hier dastehen wollen.

Ich habe nicht die Absicht, die Heilungen zu vollziehen wie heute. In Zukunft sollen die Heilstätten alles bewirken, dass alles in einem richtigen Zustand vor sich geht.

Der größte Teil weiß noch nicht, was eigentlich los ist. Deswegen bedarf es, bis allen Menschen geholfen wird, dass es in einer geordneten Weise vor sich geht.

Und die Aufklärung sollen Sie haben, denn jede Frage ist ein Misstrauen. Denn es geht nicht, dass jeder Einzelne seinen Wunsch äußert. Nein! Es ist mein bester Wille, dieses alles geordnet zu wissen. Am Tage werde ich ein paar tausend Menschen abfertigen.

Und deswegen, wenn der eine oder andere noch die Hilfe glaubt zu haben, später, wenn der Ruf durch die Presse erfolgt, zu 90 Prozent diese Hilfe erhält.

(Großer Gott, wir loben dich. Zurufe etc.)

Ich verstehe alles, deswegen bin ich ja hier, deswegen gebe ich mein ganzes Leben dafür. Jeder soll frei sein, nur ich bin es nicht. Deswegen müssen Sie das Vertrauen aufbringen.

Man will mich einkesseln. Das Einkesseln bin ich gewöhnt, ich bin Soldat gewesen. Sie alle werden das erhalten, wie Sie es zu erhalten haben.

Ich möchte mich heute von Ihnen verabschieden und wünsche Ihnen für Ihr weiteres Leben beste Gesundheit!

Sie müssen die Vernunft aufbringen und mir Vertrauen entgegenbringen. Was bisher keinem Menschen möglich war zu heilen, Blinde sehen, Gelähmte gehen, das habe ich gemacht.

Nehmen Sie Vernunft an und gehen Sie nach Hause! Ich weiß alles, jeder hat seine Sorgen und sein Leid. Es würde mir bitter wehtun, wenn ich Sie die Nacht über noch hier sehen würde. – Ich kann das nicht ertragen.

Quelle: Archiv „Bruno Gröning Stiftung

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