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Hinweis

Dies ist eine Abschrift des stenografisch protokollierten Vortrags von Bruno Gröning, den er am 24 September 1949, nachmittags, auf dem Traberhof bei Rosenheim gehalten hat. Die Schreibweise wurde den Regeln der aktuellen Rechtschreibung angepasst.

Aufnahmen von Vorträgen Bruno Grönings mit seiner Originalstimme sind auf CD erhältlich und können unter folgender Internet-Adresse bestellt werden: www.bruno-groening-stiftung.org

Vortrag von Bruno Gröning, Rosenheim, 24. September 1949

„Soeben haben Sie aus dem Munde eines ehrlichen, aufrechten Journalisten gehört …“

Hagen:

Herr Gröning hat mich beauftragt, ein paar Worte zu Ihnen zu sprechen. Er wird sofort selber erscheinen. Die Sache ist die: Wir haben schon stundenlange Besprechungen mit einigen Herren von der Presse geführt. Herr Gröning ist tagelang, beinahe zwei Wochen, weg gewesen. Viele von Ihnen haben gewartet. Der Grund, dass Herr Gröning weg war, war der, wie Sie selber Gelegenheit hatten, festzustellen, dass in der Zwischenzeit von vielen Seiten her Anfeindungen gegen Herrn Gröning stattgefunden haben. Es hat eine ganze Reihe – ich gehöre selber zur Presse – Schmierfinken auf diesem Gebiet gegeben. Es gibt aber auch in der Presse noch sehr viele Journalisten, denen es darum geht, nachdem sie selber gesehen haben, welchen Einfluss Herr Gröning auf sie hat, ihm zu helfen, die ganze Situation zu klären. Wir sind damit beschäftigt, diesen Schmierfinken endlich eine gute Lektion zu erteilen!

(Beifall)

Sie müssen auf der anderen Seite die Schwierigkeiten verstehen, die ein Mann wie Gröning bei seiner Arbeit hat. Sie können sich keinen Begriff machen, dass schon Hunderttausende von Briefen gekommen sind, dass Hunderttausende von Menschen warten und dass man ihnen allen tatsächlich nur helfen kann, wenn es glückt, dieses alles in geordnete, organisierte Bahnen zu leiten, damit schließlich und endlich jedem geholfen werden kann. Wenn Sie nachher Herrn Gröning gehört haben, dann wollen wir Sie bitten, mit uns zusammen diesen Kampf gegen Laster und Schmutz zu führen.

(Beifall)

Denn nur mit Ihrer Hilfe, wenn Sie das weiter tragen, wird es möglich sein, dass wir die Öffentlichkeit dazu bringen, dass wir endlich zur Errichtung der Heilstätten kommen, die dringend für Sie alle nötig sind. Das ist alles, was ich Ihnen zu sagen hatte. Sie werden verstehen, warum ich Sie warten lassen musste. Jetzt wird er selber zu Ihnen sprechen.

Bruno Gröning:

Meine lieben Heilungssuchenden!

Soeben haben Sie aus dem Munde eines ehrlichen, aufrechten Journalisten gehört, was alles für schlechte Menschen am Werk sind, dieses gute, dieses große, göttliche Werk zu zerstören. Nichts lässt man unversucht. Aber wir brauchen uns gar nicht zu wundern, wenn wir uns die Frage wieder vor Augen stellen:

Wie war es, als unser Jesus auf der Erde war; was hat man da alles angestellt; was hat man da nicht unversucht gelassen, ihn zu vernichten? Ich gebe Ihnen zu wissen, dass ich heute schon genauso dastehe, dass Menschen es nicht scheuen, genau dasselbe zu tun, was man früher getan hat.

(Pfui-Rufe)

Ich werde verfolgt auf Steg und Weg. Man hat versucht, mich irgendwie zu vergiften. Man hat versucht, mich zu verschleppen, das heißt, gefangen zu halten, damit ich vielleicht dort der Vernichtung entgegengehe. Nichts ist diesen Menschen schlecht genug, mich aus dem Wege zu räumen. Ich sage Ihnen hier offen, dass ich nichts fürchte. Der Herrgott ist bei mir! Genauso muss ich Ihnen auch zu wissen geben, dass ich diese Zustände, wie sie zurzeit noch herrschen, nicht länger dulden kann. Und ich werde gegen diese Schmutzigkeiten zu antworten wissen. Ich habe heute so einzelne, kleine Sachen hier schon aufgedeckt. Ich bin in der Lage, gegen jeden anzutreten. Hier hat es Menschen gegeben, die sich den Weg erschlichen haben, nur etwas gesagt und dann nach außen hin die Behauptung aufgestellt haben, nicht sie hätten es gesagt, sondern ich hätte es gesagt. Es macht mir nichts aus, ich bleibe bei der Wahrheit.

Das Leben gehört nicht mir, sondern mein Leben gehört Ihnen allen, um Ihnen allen helfen zu können, und dass ich gestört werde, das lässt mich kalt. Aber die Antwort geben muss ich; komme was da wolle! Für mein Leben fürchte ich nichts. Ich weiß, dass niemand in der Lage sein wird, mich auf diese Art und Weise, wie sie beabsichtigt haben, beiseite zu bringen. Das wird ihnen nicht glücken. Ich stehe nicht allein, der Herrgott ist bei mir, so wie ich mit Ihm immer gelebt habe und weiter zu leben gedenke. Das ist mein Schutz, den ich habe. Einen menschlichen Schutz brauche ich mehr oder weniger nicht. Ich lebe nicht für mich; ich lebe für die Menschheit!

Ich bitte nochmals um Entschuldigung, dass ich Sie hier den ganzen Tag habe warten lassen. Es war nicht meine Schuld; es war nicht meine Absicht. Ich hätte es Ihnen ja gleich sagen können, aber die Zeit war so kostbar; das heißt, ich musste diese Dinge erst mal klären und so wird es jetzt tagein, tagaus gehen. Schade um die schöne Zeit, die dadurch verloren geht. Aber ich muss diese Zeit schon opfern; ich muss diesen Gerüchten entgegentreten und ich muss allein damit fertig werden. Und ich glaube, Ihnen mit Bestimmtheit sagen zu können, dass ich damit fertig werde. Nichts für mich, alles für die Menschheit!

Ich habe Ihnen schon zu wissen gegeben, dass ich mich auf dem besten Wege befinde, Heilstätten zu errichten, überall, vorerst in Deutschland, dann in der ganzen Welt. Ich weiß, dass Menschen hier sagen: „Was will der kleine Kerl? Der ist irrsinnig, wahnsinnig!“ Das schadet nichts!

Tausende und Abertausende von Menschen sind schon gesund geworden, was mich nicht schwächt; im Gegenteil, was mich stärkt. So wie ich Sie heute vor mir stehen sehe, so habe ich sie vor einer kurzen Zeit in einem größeren Häuflein gesehen. Unzählige von Menschen haben hier gestanden, haben Heilung erhofft und sie auch zum größten Teil erhalten. Aber so kann es nicht weitergehen. Es wird Ihnen schon bekannt sein, dass ich gesagt habe: Ich will keinen Rummel aufziehen, ich will geordnete Verhältnisse wissen, und zwar will ich Heilstätten errichten, und hier und dort will ich es jedem Menschen so bequem wie möglich machen, damit er Geld und Zeit und auch Worte spart. Er braucht mir nicht zu sagen, was für ein Leiden er hat. Nein, das weiß ich selbst, und ich weiß mehr, als Sie denken können. Deswegen will ich mich nicht erheben, aber wenn ich dazu die Befähigung habe, dann können Sie mir das Vertrauen schenken.

Ich will Ihnen das Leben nicht erschweren; ich will es Ihnen leichter machen. Ich will Ihnen die Gesundheit geben, das heißt nicht ich, sondern ich stehe vor Ihnen nach wie vor nur als ein kleiner Vermittler unseres Herrgottes da. Unser Herrgott ist und bleibt alles! Er ist unser Vater! Wir alle sind nur Kinder Gottes! Der größte Arzt aller Menschen ist und bleibt allein unser Herrgott! Nur mit Seiner Hilfe können wir rechnen, wenn wir gewillt sind, den Glauben in uns aufzunehmen oder wenn wir von diesem Glauben schon beseelt sind, dass wir bereit sind, mit diesem Glauben zu leben dann haben wir alles. Und das Größte, was ein Mensch besitzen kann, ist und bleibt die Gesundheit. Wer gesund ist, hat alles und kann sich sein Brot gut verdienen. Wer krank ist, muss zusehen, wie der Gesunde eben sein Brot verdient und es essen kann, wie der Kranke nicht dazu in der Lage ist, weil ihm der Appetit und weil ihm überhaupt die Mittel fehlen.

Gesundheit ist alles! Aber die Gesundheit kann ein Mensch nur erhalten, wenn er mit dem Glauben an unseren Herrgott lebt.

Und jetzt seien Sie bitte nicht betrübt, wenn ich Ihnen zu wissen gebe, dass ich hier an dieser Stelle keine Heilung vollziehe. Ich nehme mich selbst beim Wort, weil ich gesagt habe: Ich will geordnete Verhältnisse wissen. Warten Sie auf den Tag, bis ich Sie rufen lasse, dass Sie hier und dort diese und jene Heilstätte aufsuchen können, um dort das zu erhalten, was Sie sich schon seit Jahrzehnten erhofft haben: die Gesundheit.

Ich will aber in diesen Heilstätten unsere Ärzte, die sich bereit erklärt haben, hier mitzuarbeiten, miteinschalten, indem sie bei Menschen, die von einem organischen Leiden befallen sind, die Voruntersuchung und dann die Nachuntersuchung vornehmen. Ich will und muss mich sichern auf allen Wegen, und auch dieses will ich wissen, ob Sie gesund geworden sind oder ob das nur eine Einbildung ist. Denn vereinzelt wird von Schmutzfinken immer wieder behauptet: „Das ist nur Einbildung; die sind gar nicht gesund; der Gröning hat sie nur hypnotisiert; die fallen ja doch wieder zurück.“

Jawohl, verfallen tut ein Mensch wieder, wenn er den Glauben verliert. Wenn er dem Teufel wieder verfällt, dann ist er es nicht wert, die Gesundheit in seinem Körper zu behalten, denn der Teufel will nichts als wieder das Schlechte vom Menschen.

Ich hoffe, dass Sie mich verstanden haben, und ich bitte mich zu entschuldigen, dass ich hier keine Heilung vollstrecke, weil ich mich selbst beim Wort nehmen muss. Ich will und muss geordnete Verhältnisse sehen, und da kann ich Ihnen garantiert schon die Hilfe bringen.

(Zwischenrufe, Bitte um Heilung aus der Menge)

Sie sehen hier einen Geistlichen vor sich, der nicht den Weg gescheut hat, aus Italien hierher zu kommen. Es hat schon weite Kreise ergriffen, die sich sagen, es ist kein Spott, kein Schein, keine Verzauberung, nein, es bleibt das rein Göttliche, es ist kein Lug und Trug, sondern es ist die reine Wahrheit.

(Aus der Menge Weinen, Bitten um Heilung)

Darf ich einen Augenblick um Ruhe bitten!

Ansprache eines italienischen Geistlichen:

Meine Geliebten! Ich bin tief ergriffen durch die Worte des Herrn Gröning, und ich muss Ihnen gestehen, dass ich erinnert werde an das Wort der Heiligen Schrift: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“. Der göttliche Heiland sagte das in Bezug auf jeden Menschen. Und die Frucht ist eine gute. Darum sollen die Menschen, die es sich zur Absicht gemacht haben, diesem Mann Gottes in den Weg zu treten, davon absehen, denn die Frucht ist eine gute!

Nicht so sehr werden die Menschen Gott angenehm und Gott ähnlich als durch das Gesundheit-Bringen den anderen. Und wenn Cicero dies in Bezug auf den ärztlichen Stand sagte, so gilt dies auch für diesen Mann Gottes, der beauftragt ist, die Kranken zu heilen. Wir sehen es, angefangen von Christus bis auf den heutigen Tag, wir lesen dies im Leben der Heiligen, wie die Heiligen, ähnlich dem hier, Wundertaten vollzogen haben in großem Glauben. Und der Herr selbst sagte: „Dein Glaube hat dir geholfen!“

Ich kann sehen, dass Sie von einem tiefen Glauben beseelt sind für diesen Mann Gottes, und wenn Ärzte und Gelehrte, die ihm feindlich gesinnt sind, antworten, er hat keine Studien hinter sich wie sie, so ist das lachhaft, denn Gott lässt sich nicht vorschreiben, was er tut! Der Geist Gottes weilt, wo er will, und er offenbart seine Größe und Allmacht am meisten den demütigen Menschen.

Es sollte sich gerade das deutsche Volk freuen, dass ein Mann berufen ist, den geängstigten Seelen, den verdorrten Leibern Gesundheit und die Gnade, den Frieden, zu bringen. Ich hoffe, dass in Zukunft doch die Vernunft siegen wird und dass die Werke Gottes, die damit offenbar werden, so offensichtlich und deutlich zu Tage treten, dass diesen in Zukunft niemand mehr widerstehen kann.

Und wie Herr Gröning schon andeutete, ist es sehr gut, dass Mediziner eine Voruntersuchung und eine Nachuntersuchung machen, denn die Bosheit der Menschen ist sehr groß. Sie haben Christus nachgestellt und sie haben seinen Jüngern nachgestellt und sie stellen jedem Menschen nach. Sie haben auch fromme Priester verfolgt, die im Namen Gottes Kranke geheilt haben. Darum haben Sie Mut und Vertrauen und folgen Sie dem, was Herr Gröning Ihnen sagt.

Ich habe heute früh in München in einer Wirtschaft gewartet, wo Herr Gröning hinkommen sollte, und da war ich sehr bange, als ich die bedrückenden Nachrichten aus der Presse und auch sonst hörte. Und da ist mir wieder das Schriftwort in den Sinn gekommen: „Und sie ließen sich nicht lange beraten vom falschen Herodes, und sie nahmen ihren Weg nur stracks nach Bethlehem, und sie gingen hin und fanden dort den Herrn.“

Die Werke Gottes werden in Zukunft offenbar werden! Darum haben Sie Vertrauen! Und wenn er nicht mehr heilen wird von hier aus, sondern seine Wirkung an einer anderen Stätte aufschlagen muss, so sehen Sie darin den Willen Gottes, und haben Sie großes Vertrauen, und verdoppeln Sie Ihre Gebete. Den Gegnern halten Sie das Schriftwort entgegen: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ und auch jenes: „Wollet nicht verleumden meine Propheten“. Tatsächlich ist die Gabe der Krankenheilung höher als die Prophetengabe; denn was gibt es Schöneres, als den Menschen Heilung zu bringen? Wie der göttliche Lehrmeister durch Palästina gezogen ist und den Kranken geholfen, ihnen die Hände aufgelegt, und sie konnten sprechen oder hören, oder wer von bösen Geistern geplagt war, wurde von ihnen befreit.

Die heutige Menschheit, wir alle stehen unter dem Einfluss der bösen Geister. Diese Macht zu bannen, müssen wir einen ganz großen Glauben haben und dieser Berge versetzende Glaube, ein gewisses Fluidum, geht von diesem Mann Gottes aus. Darum haben Sie Vertrauen, und nehmen Sie Ihr Kreuz, wie auch ich ein Kreuz zu tragen habe. Ich bin noch nicht Priester und habe einen schweren Lebensweg hinter mir; aber im Vertrauen auf Gott. Ich selber bin krank und mit dem Blick auf den Gekreuzigten müssen wir unser Kreuz auf uns nehmen. Die Heilige Jungfrau möge euch segnen, den Gottesmann beschützen und ihn für viele Jahre der deutschen Nation erhalten, damit er ihr Glück und Gesundheit bringen möge. Das walte Gott und die Heilige Jungfrau.

Tief beeindruckt von eurem Gottesglauben möchte ich noch einige Worte an euch richten. Ich will euch einen Rat geben: Ein jeder trage des anderen Last, und seid lieb und gut zueinander. Das Gebot der Nächstenliebe ist das größte Gebot nach der Gottesliebe!

Und richtet nicht, damit Ihr nicht gerichtet werdet. Mit dem Maß, mit dem man aus- misst, wird einem eingemessen, sagt der Herr. Und was Ihr redet, siebt es durch drei Siebe: Durch das Sieb der Wahrheit, der Notwendigkeit und der Liebe. Wenn Ihr zu urteilen habt, so siebt auch das durch diese drei Siebe, denn das Maß der Gottesliebe ist das Maß der Nächstenliebe. Der Leuchtturm der Liebe soll ausstrahlen und soll erhellen die Finsternis dieser Welt.

Ich habe heute in München eine Frau gesehen, die heillos über den Gottesmann und Wundertäter geschimpft hat. Ich habe sie zur Sprache gestellt und habe sie gefragt, ob sie ihn jemals gesehen hat. Sie antwortete mit: „Nein.“ Also habe ich gesagt: „Wie können Sie so etwas beurteilen, was Sie noch nie gesehen haben?“ Hätte diese Frau das durch diese drei Siebe getan, so hätte sie nicht so geurteilt. Hütet euch, einen Menschen, der Gottes Werk tut, zu verfolgen; denn dieses wird Strafe und Unglück nach sich ziehen. Ich habe schon viel übernatürliche Dinge gesehen und ich sage Ihnen: Wo der Finger Gottes ist, wenn sich da Menschen dagegen stellen; sie werden niedergeschmettert werden. Darum tretet den Feinden Grönings entgegen, die nie das Glück gehabt, ihn zu sehen, sie sollen sich lieber hüten. Was nicht wahr ist, das darf nicht gesprochen werden.

Die Frau ist erzürnt von mir weggegangen und ich habe ihr das Heilige Kreuzzeichen nachgesandt. Der göttliche Heiland hat uns durch sein kostbares Blut erlöst, und er hat uns vorgelebt, wie wir in den Tagen der Trübsal leben müssen.

Ihr habt das Glück gehabt, den Gottesmann vor euch zu sehen und seine heilbringenden Worte zu hören. Darum habet Vertrauen und betet für ihn, damit er das Charisma der Krankenheilung noch recht viele Jahre ausführen darf, und betet zu Maria, dass sie ihn aufnimmt in ihr mütterliches Herz und dass das göttliche Herz ihn in Schutz nimmt gegen allen feindlichen Trug und gegen die Nachstellung boshafter Menschen, die auf Anstiften der Hölle gegen ihn arbeiten.

Sie können darüber denken, wie Sie wollen, aber mir scheint es, wir leben am Ende der Zeit und der Prophet Joel spricht: „Und am Ende der Tage, spricht der Herr, werde ich meinen Geist ausgießen und es werden Menschen Gesichter haben und werden Heilungen vollziehen“.

Und wenn wir auf der einen Seite die Gnadengabe des Heiligen Geistes wirken sehen, so sehen wir aber auch auf der anderen Seite das Gegenteil, und sehen wir hinüber in jene deutschen Lande, dort wo der Kommunismus ist, der auch mit seinem Rachen vor dem Bayernlande steht und es zu verschlingen droht – da hat das bayerische Volk die Aufgabe, die Sendung der Liebe und die Sendung des Glaubens zu wahren. Bayern möge sich dieser Stunde bewusst sein, dass es einen solchen Gottesmann in seinem Lande beherbergen darf. und es soll den Schluss daraus ziehen, mit den Flüchtlingen und allen Heimatvertriebenen in diesem Lande recht gut zu sein.

Wir wollen Kinder des Lichtes sein und Werke des Lichtes vollbringen. Blicken wir auf zu Gott, dem Geber des Guten, und geben wir Ihm allein die Ehre.

Ich habe mich so erbaut an der Demut des Mannes Gottes, und er hat sich nur als Werkzeug des Allerhöchsten bezeichnet. Das hat mich tief beeindruckt, denn der Maßstab der Demut ist der Maßstab Gottes an einem Menschen. Ich bin überzeugt, dass Ihr in großer Anzahl schon geheilt seid.

(Zurufe aus der Menge: „Unser innigster Wunsch wäre, dass die Kirche sich an die Seite des Herrn Gröning stellt!“)

Ich bin Italiener und kann dazu nichts sagen. Ich bin sehr arm und noch in der theologischen Ausbildung. Ich sage nur meine Überzeugung; die kann mir niemand rauben. Ich muss noch ein Jahr studieren. Wenn ich in einem Jahr wiederkomme, wenn ich Priester bin, werde ich auch die Geistlichen aufsuchen, aber jetzt muss ich zurück nach Italien, um meine Studien zu vollenden. Ich bin sehr angenehm überrascht über das, was ich gesehen habe.

Die katholische Kirche kann ja gar nicht anders, wenn die Werke Gottes so offenbar sind. Sie wird es über kurz oder lang anerkennen. Ich habe schon sehr gute und positive Urteile gehört. Aber ich darf da kein Wort sprechen, weil dies Sache des deutschen Klerus ist; sonst käme ich mit anderen in Konflikt. Ich kann nur meine persönliche Überzeugung sagen.

Auf Wiedersehen im nächsten Jahr, so Gott will.

Bruno Gröning:

Meine lieben Kranken,

Sie haben eben die Worte des Herrn Geistlichen hier gehört. Haben Sie Vertrauen! Ich bin nicht derjenige, der Ihnen die Gesundheit geben will; nein. Ich selbst gebe Sie nicht; ich vermittle sie ja nur. Aber ich muss Sie doch bitten, herzlichst bitten, meinen Worten, meinem Wunsch zu folgen.

Darf ich Ihnen zu wissen geben, dass seinerzeit, als ich in Herford war, man mir das Wörtchen „Verbot“ vor die Augen setzte. Trotzdem sind viele Menschen gesund geworden, und zwar größtenteils alle, die den Weg zu mir gefunden hatten, genauso dastanden, wie Sie heute hier stehen. Ich durfte von einer Heilung nicht sprechen. Vieles ist aber passiert, das heißt, dass viele Menschen dabei auch gesund wurden, weil ich ja so eingestellt bin und alle Menschen gesund wissen will. Die Vermittlung geschieht schon so; das heißt, ich brauche davon mehr oder weniger zu sprechen. Wenn Sie mir das Vertrauen entgegenbringen, geschieht schon alles. Warum die vielen Worte? Wir lassen die Tat sprechen! Wenn Sie das Vertrauen zu mir aufbringen – ich will Sie dazu nicht zwingen –, wenn Sie es nicht schon verspürt haben, dann werden Sie es noch zu spüren bekommen, dass Sie das erhalten, wonach Sie gekommen sind.

Aber ich möchte nicht, dass der eine oder andere unter Ihnen vielleicht nach außen hin sagt: „Ich bin dort gewesen, der Gröning hat von einer Heilung gesprochen“ oder „Ich habe ja doch noch das Leiden, er hat von einer Heilung gesprochen, es müsste schon geschehen sein“.

Wenn ich Ihnen sage, es geschieht auch so. Wenig Worte, aber viele Taten. Und ich stehe für alle gerade, was meine Gegner hier aufgetischt haben, die nichts unversucht gelassen haben, mich auf irgendeine Art und Weise aus dem Weg zu räumen. Dies wird ihnen nicht gelingen.

Die Zeit, in der ich nicht hier war, bin ich immer unter Menschen gewesen. und Sie können die Stunden zählen, in denen ich geschlafen habe. Sie können die Happen abzählen an fünf Fingern, die ich während dieser Tage überhaupt gegessen habe. Ich verzichte auf Essen; ich verzichte auf Schlaf; aber auf eines verzichte ich nicht, wozu ich mich verpflichtet fühle, Menschen zu helfen, und ich werde da nicht einen Millimeter zurücktreten. Mein Weg geht weiter, komme was da wolle! Der Herr sei bei mir!

Ich hoffe, dass Sie mich jetzt noch besser verstanden haben und dass ich da nicht viele Worte mehr zu sagen brauche. Wenn Sie das Vertrauen haben; damit ist schon viel geschehen. Vertrauen zu mir und den Glauben zum Herrgott! Mit dem Glauben geschieht alles, wie Sie eben aus dem Munde des Herrn Geistlichen gehört haben, wie er so schön sagte: „Dein Glaube hat dir geholfen“. Dasselbe will ich Ihnen auch hier zu wissen geben. Das sind immer meine Worte gewesen.

Ich bin kein studierter Mensch; ich bin weder belesen, noch habe ich eine menschliche Lehre angenommen, nein. Ich bin meine eigenen Wege bis zum heutigen Tage gegangen und werde sie auch weiter zu gehen wissen. Ich nehme keine menschliche Lehre an. Ich fürchte auch niemanden. Ich fürchte keinen Menschen. Ein Mensch hat auch nicht das Recht, mir den Mund zu verbieten, noch meine Kraft, das heißt, die göttliche Kraft, abzunehmen. Für mich bestehen keine menschlichen Gesetze. Für mich bestehen die rein göttlichen Gesetze; komme was da wolle!

Zu begrüßen ist, wie ich Ihnen schon zu wissen gegeben habe, dass die bayerische Regierung sich bereit erklärt hat, mir keinen Stein in den Weg zu legen. Jetzt aber ist Derartiges geschehen, dass Schmutzigkeiten am Werk sind, mich von Ihnen abzuziehen, dass Sie weiterhin Ihr ganzes Leben krank sein sollen.

(Zwischenrufe)

In diesen wenigen Tagen, die ich fort war, in Frankfurt, waren auch Journalisten. Noch ehe ich an Ort und Stelle war, hatten sie sich schon eingefunden mit dem größten Misstrauen. Aber wenige Worte von mir brachten sie nach und nach zu der Überzeugung, indem sie sagten: „Ja, da wir Sie jetzt sehen, haben wir ein ganz anderes Bild bekommen“. Ich habe eine ganze Nacht geopfert und ihnen alles klargestellt wie man mich bekämpft. Ich habe eine zweite Nacht geopfert, wo ihnen unter Beweis gestellt wurde, was alles geschehen kann. Ich hatte alles versucht, um den Menschen nicht zu wissen zu geben, wo ich mich befand und trotzdem waren Menschen dort, die krank waren, und denen ich die Hilfe an Ort und Stelle geben konnte. Dieses geschah ebenfalls im Namen Gottes! Und ich fühlte mich so leicht und so groß und stark, um dies tun zu können, und deshalb werden Sie verstehen, dass ich weder Essen, noch Schlaf brauche. Ich kann genauso schlafen, genauso essen, ich bin auch nur ein Mensch. Aber ich werde gestärkt durch unseren Herrgott, indem ich mich beauftragt fühle, Menschen in seinem Namen zu helfen und deswegen werde ich keinen Millimeter zurückgehen. Ich sage es noch einmal: Komme was da wolle; ich trete nicht zurück!

Wenn es Ihnen recht ist, werde ich Ihnen diese zwei Zeugen vorstellen, …

(Zwischenrufe: „Wir glauben, wir brauchen keine Zeugen!“)

… wie die hessische Presse jetzt zu mir steht. Vorher hatte sie sich zum Teil auch diesen Schmutzigkeiten angeschlossen, weil sie ja nicht wusste, was eigentlich los ist.

Ich habe hier mal in einer Nacht gesprochen und weil vereinzelt mir Gegenstände herauf geworfen wurden, die ich berühren sollte, habe ich dann jeden gebeten, irgendeinen Gegenstand, den er bei sich hatte, in die Hand zu nehmen, ich spreche ihn an und dann ist schon alles geschehen.

Ich bitte Sie, suchen Sie irgendeinen Gegenstand aus Ihren Taschen heraus, halten Sie ihn in der rechten Hand nach Möglichkeit, heben Sie ihn hoch, und dann werden Sie das bekommen, wonach Sie sich schon lange gesehnt haben. - Irgendetwas und wenn es ein Stückchen Papier ist, gleich was es ist.-

Dankeschön. Nehmen Sie bitte die Arme herunter. Garantiert weiß unser Herrgott, wonach Sie hierher gekommen sind. Und Sie haben diesen Gegenstand in der rechten Hand gehalten, und der Herrgott hat diesen Gegenstand gesegnet, um Ihnen durch diesen Gegenstand das zu geben, was Sie sich ersehnt haben.

(Beifall)

Es gibt immer wieder Menschen, die mir von all diesem, was überhaupt geschieht, wenig zu wissen geben. Wenn es bei dem einen oder andern geschehen ist; das heißt, dass Sie durch diesen kleinen Gegenstand gesund geworden sind, so war es mein Wille, Ihnen die Gesundheit durch den Herrgott zu vermitteln. Und der Herrgott gebe Ihnen hiermit die Kraft und die Gesundheit.

Ich will Ihnen nicht das Leben schwer, sondern leicht machen, sodass sogar Menschen, die gesund sind, in der Lage sind, wenn sie den Weg zu mir gefunden und gebeten haben, um ihren bekannten und verwandten Kranken auch die Gesundheit mit nach Hause zu nehmen. Ich bitte Sie, an diese Kranken einen herzlichen Gruß von mir zu bestellen und ich wünsche ihnen dasselbe, was ich Ihnen schon von ganzem Herzen gewünscht habe.

Hagen:

(erzählt selbst im engen Bekanntenkreis erlebte Fernheilung mit Schlüssel laut nachfolgendem Zeitungsbericht)

Seit 15 Jahren hatte Frau B. ein Blasenleiden, das ihr schwer zu schaffen machte und von Ärzten als unheilbar erklärt wurde. Sie stand unter der Menge vor dem Traberhof, während Gröning vom Balkon aus die Menschen aufforderte, einen Gegenstand in die rechte Hand zu nehmen. Frau B. nahm einen Schlüssel. Im selben Augenblick hatte sie das Gefühl, als würde der Schlüssel warm; ganz warm, und ein Schmerz durchfuhr sie, der genau mit dem ihrer akuten Krankheit vor 15 Jahren vergleichbar war, aber seitdem nie wieder in dieser Heftigkeit aufgetreten ist. Wie betäubt wankte sie nach Hause zu ihrer alten Tante, die unter starkem Ischias von der rechten Hüfte abwärts litt. Frau B. legte den Schlüssel auf den Fußboden und bat die Tante, den rechten Fuß auf den Schlüssel zu stellen, und da geschah etwas Unfassbares. Zuerst begann es im Fuß, übertrug sich auf das Bein, dann auch auf den Schenkel, bis die ganze rechte Körperseite wie geschüttelt zitterte und flog, und dieser Vorgang wiederholte sich, sooft die alte Dame den Fuß auf den Schlüssel stellte. Es erübrigt sich fast zu erwähnen, dass im selben Augenblick auch die Schmerzen nachließen, die heute – nach wenigen Tagen – schon so weit herabgemindert sind, dass eine völlige Heilung zu erwarten ist. In der gleichen Nacht legte Frau B. den Schlüssel auf den Leib. Auch sie fiel – wie ihre Tante – in einen tiefen, traumlos schweren Schlaf, aus dem sie seltsam gestärkt und fast genesen am Morgen erwachte.

Ich selber habe das konstatieren können, ich könnte Ihnen auch den Namen nennen. Ich wollte Ihnen das nur sagen, weil Herr Gröning darum bat und weil ich überzeugt bin, dass Ihnen Ihr eigenes Vertrauen hilft.

(Aus der Menge meldet sich die in Heilung begriffene Frau Würstl aus Rosenheim und fragt, was sie gegen die Skeptiker machen soll, die an ihrer Heilung zweifeln.)

Bruno Gröning:

Es ist immer so, dass Menschen, die hierfür kein Verständnis aufbringen können, weil sie ja weitab vom göttlichen Glauben stehen, nichts unversucht lassen, Menschen vom Glauben abzureißen. Diese Menschen tragen allein die Schuld, wenn der eine oder andere der vielen Tausend, die schon gesund geworden sind, wieder abgerissen wird, indem er den schlechten Worten, die aus diesen Satansmenschen kommen, wieder verfallen kann. Wer aber den Herrgott in seinem Herzen festhält und mit Ihm lebt, wird niemals wieder krank werden. Er wird die Gesundung in sich so aufnehmen wie hier eine Frau, diese Frau, die eben diese Worte brauchte, ob sie in der Heilung gestört wird. Gestört werden kann nur ein Mensch, wenn er die Regelung nicht überwindet und sich von diesen teuflischen Menschen irreführen lässt, das heißt, dass er diesen Menschen verfällt, indem er ihnen Glauben schenkt und mir das größte Misstrauen entgegenbringt. Da sage ich: Der Mensch ist es dann nicht wert, dass ihm geholfen wird.

Wer aber von dem Glauben an unseren Herrgott nicht nachlässt und mir das größte Vertrauen entgegenbringt, wird seiner Gesundung entgegengehen.

Ich habe zu Anfang hier eine Pressekonferenz abgehalten und diese Menschen gebeten, sie möchten mich unterstützen, das heißt, den Menschen die Wahrheit zu berichten. Es gibt einzelne Schmutzblätter, die nichts unversucht gelassen haben, nur mit schmutzigen Worten das Volk zu vergiften. Ich habe mir Derartiges bis vor wenigen Tagen gefallen lassen. Ich konnte ja noch keine Stellung nehmen. Ich wollte es erst soweit kommen lassen, dass man mich beschimpft; dass jeder dieser Schmutzfinken eine Visitenkarte von sich gibt, und jetzt habe ich eine Handhabe, diese Menschen zur Rechenschaft zu ziehen. Vorher hatte ich keine Beweise in der Hand. Aber jetzt kann ich den Kampf aufnehmen, und ich scheue keinen Kampf. Ich brauche mich nicht zu schämen, und ich brauche mich nicht zu fürchten.

(Zurufe, Bitte um Heilung aus der Menge)

Meine lieben Kranken, es würde zu weit führen, wenn ich Sie jetzt einzeln anhören würde. Deswegen sage ich: Haben Sie Vertrauen und stärken Sie den Glauben; den Glauben an unseren Herrgott!

(Zurufe: „Sie bleiben hier in Deutschland!“)

Ich habe es dem deutschen Volk versprochen hierzubleiben, und ich habe nicht gescheut, den Kampf aufzunehmen.

Auch in Hessen bringt man mir das größte Vertrauen entgegen. Ich sollte dort bleiben, aber ich habe gesagt, dass ich hier in Bayern bleiben werde. Einen festen Wohnsitz werde ich persönlich nicht haben. Meine engsten Mitarbeiter schon, die werden einen festen Sitz haben. Aber ich muss beweglich sein. Ich muss unterwegs sein. Ich will keinen Weg scheuen. Wenn Sie mich unterwegs sähen, was ich alles daransetze, um Ihnen helfen zu können; nichts ist mir zu viel! Ich weiß, auch Ihnen ist nichts zu viel. Wenn ich jetzt sagen würde, bleiben Sie hier eine ganze Woche, Sie würden aushalten, weil Sie das Vertrauen haben.

Ich habe von Herford aus gesagt: Ich komme zu allen! Ich will Ihnen das alles so bequem machen. Ich weiß, dass viele arme Menschen unter Ihnen sind, die alles opfern, um das letzte Fahrgeld aufzubringen, nur um das Eine zu erhalten: die Gesundheit. Ich weiß, dass viele Reiche alles geopfert haben, um gesund zu werden und die jetzt den Weg zu mir gefunden haben im Vertrauen. Sie können von mir die Hilfe bekommen, und selbstverständlich bin ich dazu bereit, Menschen zu helfen und Menschen zu heilen!

Wenn ich Ihnen vieles erzähle, dann könnte es von einzelnen so aufgefasst werden, dass sie sagen: „Der spricht nur von sich, der will Propaganda machen“. Deswegen habe ich es nicht so gern, dass ich Ihnen vieles von dem zu wissen gebe, was Sie eigentlich gern wissen möchten, was für Heilungen hier und dort vollzogen sind.

(Es folgt eine Schilderung von einer Heilung eines jungen blinden Mädchens in Frankfurt und ihres Freundes, eines Krüppels.)

(Zurufe aus der Menge: „Wird der Traberhof eine Heilstätte?“)

Ich habe gesagt, dass der Traberhof die erste Heilstätte hier in Bayern ist, aber die Gelegenheit ist noch nicht gegeben. Ich weiß, dass, wenn wir hier nur eine Heilstätte haben, diese von Menschenmassen bestürmt werden würde. Der Platz kann nicht groß genug sein, um alle Menschen aufnehmen zu können.

Meine lieben Kranken, wenn Sie mich hier einzeln mit Worten bitten, dass ich Ihnen helfen soll, dann muss ich Ihnen zu wissen geben, dass Sie damit ein Misstrauen aussprechen. Sie haben es nicht nötig; Sie brauchen es nicht.

Heilstätte, eine genügt nicht, es können von mir aus hunderte sein, um so leichter ist es, um so mehr Menschen kann ich helfen. Und deswegen sage ich: Warten Sie! Aber ich glaube, sagen zu können, dass viele, die sich unter Ihnen befinden, nicht mehr zu kommen brauchen. Nur müssen Sie Ihren Körper beobachten.

Und jetzt bitte ich Sie, den Weg nach Hause anzutreten, und ich bitte Sie, nicht zu nörgeln und nicht zu sagen: „Er hat ja nichts getan“. Sie sollen Ihren Körper selbst beobachten und dann Gott dafür danken; nicht nur heute und morgen, nein. Ihr ganzes Leben lang sollen Sie den Glauben an unseren Herrgott stärken und mit Ihm leben!

(Zurufe mit Bitten um Heilung)

Ich habe Sie alle schon gesehen, ich sehe Sie deutlicher als Sie glauben. Wenn ich die Heilstätten habe, werde ich die Blinden ebenfalls zu mir rufen und dann werde ich auch diesen Menschen im Namen Gottes das Augenlicht wiedergeben. Sie wissen ja das alle selbst, aber hat es so etwas mal gegeben, dass nur die kleine Handbewegung oder durch Ansprechen in wenigen Worten einer sein Augenlicht wieder erhalten hat? Es sind Hunderte von Jahren her, wo das einmal der Fall gewesen ist, und jetzt haben wir es ein zweites Mal und es kommt auch noch ein drittes Mal!

(Zurufe aus der Menge: „Wir wünschen Herrn Gröning Gottes reichen Segen. Ein tausendfaches Vergelt’s Gott!“)

Nun möchte ich mich von Ihnen verabschieden, indem ich Ihnen beste Gesundheit von ganzem Herzen wünsche.

Und mögen die schmutzigen Münder reden, was sie wollen, ich weiche nicht!

Mit den Kügelchen, das habe ich schon früher als kleiner Knabe getan. Und wem ich es damals gab – sie haben es mir gezeigt, es war kein Papier mehr sondern Papiermehl. Und sie haben sich dadurch so ihr Leben erhalten, wie sie es sich seinerzeit gewünscht haben.

Aber es braucht nicht das Kügelchen zu sein, und ich werde mir das immer leichter machen. Nicht so, wie ich das tun will, sondern ich muss auf die Eingebung warten, bis ich das tun darf. Nicht, dass ich mir das aus der Luft greife, sondern ich muss genau auf die Eingebung warten, dass ich Ihnen helfen kann. Auf irgendeine Art und Weise, es wird nicht schwerer für mich, im Gegenteil, es wird immer leichter, trotz des großen Kampfes, den ich noch zu führen habe.

Ich wünsche Ihnen alles Gute, der Herrgott sei mit Ihnen.

Quelle: Archiv Bruno Gröning Stiftung

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