• German
  • Niederländisch
  • Dänisch
  • Englisch

Hinweis

Dies ist eine Abschrift des stenografisch protokollierten Vortrags von Bruno Gröning, den er am 15. September bei Heilpraktiker Eugen Enderlin in München gehalten hat.

Aufnahmen von Vorträgen Bruno Grönings mit seiner Originalstimme sind auf CD erhältlich und können unter folgender Internet-Adresse bestellt werden: www.bruno-groening-stiftung.org

Vortrag von Bruno Gröning, München, 15. September 1950

„Da Sie alle noch nicht wissen, wie diese Heilung so vor sich geht …“

Meine lieben Heilungssuchenden!

Da Sie alle noch nicht wissen, wie diese Heilung so vor sich geht, sehe ich mich gezwungen, Sie etwas aufzuklären. Aufklärung tut not. Ich möchte mich in allem kurz fassen und ich hoffe, dass Sie mich verstehen.

Jeder Kranke, der den Weg zu mir gefunden, muss sich selbst seelisch darauf vorbereiten und sich nicht mit seinem Leiden noch mehr belasten. Also sieht es hier so aus, dass jeder Kranke sich seelisch entlasten muss. Ich behaupte nach wie vor, dass die Leiden aller Menschen seelisch bedingt sind; also kurz gesagt eine seelische Belastung.

Ich wende hierzu mal ein kleines Beispiel an, was Ihnen allen nicht unbekannt ist: Ehe Sie die Heilige Kommunion empfangen, müssen Sie sich auch seelisch vorbereiten, um diese empfangen zu können, und dazu gehört, dass Sie alles Sündhafte, was Sie auf dem Herzen haben, dem Geistlichen beichten müssen, und wenn Sie dieses getan haben, bekommen Sie eine Buße auferlegt, und nachher können Sie erst die Heilige Kommunion empfangen. Nach Empfang derselben sind Sie seelisch wieder frei. Sie fühlen sich da auch wie neu geboren, und etwas Leichtes geht jetzt durch den Körper. Sie wissen, dass Sie nicht mehr seelisch belastet sind, das heißt, dass Sie all das Schlechte abgeworfen haben, und nicht anders ist es hier. Es ist ein ganz natürlicher Weg, von dem der Mensch ganz abgekommen ist.

Seelisch freimachen, nicht belasten. Damit ist es auch so, dass Sie einmal kurz darüber nachdenken, was Sie für ein Leiden haben. Sie müssen wissen, was Ihnen die Gesundheit wert ist, und so überstreifen Sie es einmal ganz kurz, indem Sie nachdenken, wenn Sie jetzt meine Hilfe erhalten, wie es Ihnen in Ihrem weiteren Leben gehen könnte, und wenn Sie das getan haben und Sie haben den Weg zu mir gefunden, dann bitte ich Sie, machen Sie sich von Ihrem Leiden frei und beschäftigen Sie sich nicht zu sehr damit. Lassen Sie von all diesem ab.

Einmal haben Sie den Mut gefasst, Sie waren kurz und fest entschlossen, indem Sie wussten, dass es anders doch schöner ist, das heißt wenn Sie gesund sind. Die Krankheit wollen Sie los werden, wie wenn Sie zur Kirche gehen und beichten, das heißt, Ihre Sünden wollen Sie los werden. Also folglich müssen Sie vorher überlegen, was Sie Sündhaftes, ebenso wie hier das Krankhafte, in Ihrem Körper war, festgehalten haben. Dies ist Ihnen allen selbst vielleicht nicht unbekannt, aber darüber nachgedacht hat fast noch keiner Ihrerseits; ich schon lange.

Jetzt heißt es, wenn Sie tatsächlich die Heilige Kommunion empfangen haben, dann fühlen Sie sich frei, dann dürfen Sie nicht mehr in Ihren Sünden bleiben, sondern Sie schauen geradeaus und versuchen auch, ein ordentlicher Mensch zu werden. Genauso ist es auch hier. Wenn Sie hier gewesen sind, was Sie eigentlich auch nicht nötig hätten, aber vorerst doch, dass Sie nicht mehr zurückdenken an Ihre Krankheit, sondern Sie haben die Aufgabe, jetzt geradeaus zu gehen und zu fühlen, wie Sie sich fühlen. Das Leiden, das Schlechte, das Böse, das Satanische stellt man beiseite und das Göttliche empfängt man. Es wird nie der Fall sein, wenn Sie das Schlechte, wie hier die Krankheit, das nicht göttlich, sondern satanisch ist, festhalten, dass Sie dann das Göttliche empfangen können. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. So geht es nicht.

Ich weiß, dass Menschen im Laufe der Jahre von Generation zu Generation statt besser schlechter geworden sind. Wenn ein Kindlein geboren wird, so bringt es nach unserem Wissen die Erbsünde mit sich. Um dieselbe zu verlieren, wird es getauft. Wenn jetzt die Eltern und die weiteren Angehörigen schlecht sind, dass sie vielleicht den Teufel oder gar schon den Satan im Leibe haben, so ist es unmöglich, diesem Kindlein das kleine Teufelchen, was wir Menschen Erbsünde nennen, abzunehmen. Praktisch gesehen wird dieses Teufelchen wieder zurückgerufen, weil ja ein satanischer Mensch vor diesem kleinen Wesen steht, und es ist in diesem Menschen so fest, dass er von dem Satan nicht mehr los kann, und ein satanischer Mensch wird nie auf den Gedanken kommen, etwas Gutes zu tun. Also folglich hat der den Satan nicht nur am Leibe, sondern sogar im Leibe, und es ist selbstverständlich, dass so ein kleines Wesen leicht beeinflusst wird und der Satan es für eine Selbstverständlichkeit hält, dieses Teufelchen diesem Kindlein wieder zurückzugeben. Folglich war die Taufe umsonst, und wenn dieses Kind jetzt weiter unter diesen satanischen Menschen lebt, so wird aus diesem Teufelchen ein Teufel, und dann macht das Kind sich selbstständig und macht Platz für den Satan, sodass der Satan in diesem Menschenleibe dann auch Platz findet.

Sie können nie von einem Menschen, der satanisch ist, verlangen, dass er etwas Gutes tut. Er kann nicht anders und ich nehme es auch diesen satanischen Menschen nicht übel, die bis heute nichts unversucht gelassen haben, dieses Werk, das ich nicht nur aufzubauen beabsichtige, sondern das ich auch aufbauen werde – es fragt sich nur wo es geschieht, auf welch einem Grundstück, das heißt in welch einem Land, ob das Deutschland oder ein anderes Land ist – zu zerstören. Diese satanischen Menschen die greifen sich von irgendwo etwas her, weil sie nur Schlechtes tun können, saugen sich das Schlechte aus den Fingern und bringen es an den Pranger, das heißt sie veröffentlichen es, um die Menschen, die bereit sind, den guten Weg, das heißt den göttlichen Weg aufzusuchen, diesen Weg zu gehen, von diesem Weg abzuziehen und zu sagen: „Komm, du gehörst zu uns, glaube nicht an den Blödsinn.“

Ich kann sie Ihnen heute alle aufzählen, die nichts unversucht gelassen haben, all dieses Tun und Wirken durch den Dreck und Schmutz zu ziehen. Es sind die Menschen, die damals nichts unversucht gelassen haben, mich durch den Schmutz und Dreck zu ziehen, Nutznießer zu sein und als ich sie abgeschossen habe, haben sie gezeigt, wer sie sind, dass sie heute noch daran arbeiten, dieses Werk zum Sturz zu bringen. Es sind Menschen gewesen, die nie Gutes in sich gehabt haben, die nie auf den Gedanken gekommen sind, überhaupt etwas Gutes zu tun. Ein Gutes, ja das wussten sie, aus diesem kleinen Goldkörnchen größere Körner zu machen, um ihre Goldsäcke zu füllen .Das ist das Schmutzige überhaupt, dass diese satanischen Menschen nichts unversucht lassen und nie etwas unversucht lassen werden. Ich selbst bin eigentlich nicht erregt. Ich habe hierzu noch nichts unternommen, obwohl alles in meiner Hand liegt. Ich wüsste nicht, was daraus werden würde, wenn ich diese Menschen auf die Anklagebank bringen würde. Aber weil ich auf der einen Seite sage, für mich gibt es kein menschliches Gesetz, das mir Derartiges verbieten kann, Menschen zu helfen und zu heilen; für mich gibt es nur ein Gesetz, und das ist das wahre Göttliche.

Und deswegen sage ich nach wie vor, diese satanischen Menschen werde ich auf die Anklagebank zu bringen wissen. Was weiß ein Mensch, gleich wo er steht, gleich in welchem Amt er ist, mich hierin zu verbieten! Ich selbst weiß meine Aufgabe, ich weiß meiner Berufung nachzugehen, und ich fühle mich nach wie vor verpflichtet, Menschen weiterhin zu helfen; komme, was da wolle.

Deswegen, meine lieben Kranken, hütet euch vor den satanischen Menschen. Diese Menschen werden nie etwas unversucht lassen, auch Sie zum Sturz zu bringen. Ich weiß, dass es auch Menschen gibt, die krank sind, die satanisch waren, es aber nicht mehr sein wollen. Ich könnte ihnen einen ganzen Haufen dieser Menschen aufzählen, die zu mir gekommen sind und mich gebeten haben: „Machen Sie mich vom Satan frei!“

Und auf der anderen Seite sind Menschen gekommen, die sich nur bedankt haben dafür, dass ich sie wieder zu dem wahren, göttlichen Glauben zurückgeführt habe. Nicht einer von diesen hat sich bedankt dafür, dass er geheilt worden ist. Denn ich sage ja, es ist nicht meine Kraft, das ist die göttliche Kraft; nicht ich bin es. Als Mensch könnte ich das auch nicht, wenn ich nicht die Hilfe hätte, dass ich von dieser göttlichen Kraft so viel bekomme, dass ich in der Lage bin, auch kranke Menschen von ihrem Laster, von ihrem Leiden zu befreien.

Wie ist es möglich, dass Menschen, die tatsächlich die Gesundheit erhalten haben, diese wieder verlieren können? Wie ist es überhaupt möglich, dass sie wieder in ihr altes Leiden zurückfallen? Ich bestreite es nicht; ich freue mich, dass hier und da mal ein Fall auftaucht, wenn man mir die Mitteilung macht: „Er hat sein altes Leiden wieder zurückerhalten.“ Das sind Einzelne, das sind Wenige. Der größte Teil dieser Geheilten hat die Gesundheit behalten. Aber ein Bruchteil hat sein Leiden, das heißt das Leiden, wieder zurückerhalten. Nicht, dass ich deswegen beschämt davor stehe; nein, im Gegenteil, es ist richtig. Denn ich kann hier den Beweis stellen, dass der Satan nichts unversucht lässt, den Menschen vom wahren, göttlichen Weg wieder
abzuziehen.

Das ist eine göttliche Gabe, das ist die göttliche Kraft, die der Herrgott den Menschen hier durch einen Menschen vermittelt. Denn wer sollte ihm das wohl sagen, dass er der Herrgott ist? Sie selbst bekommen ihn nicht zu sehen, Sie bekommen ihn auch nicht zu hören. Es gibt schon Menschen, die hier und dort mal eine Erscheinung sehen oder die im Traum etwas ins Ohr geflüstert bekommen; das ist möglich. Aber das reicht nicht aus, und deswegen musste es so sein, wie es auch vor 2000 Jahren war, dass ein Mensch da war, der das wahre, göttliche Wort predigte, und der hat den Menschen nur herzlichst darum gebeten, doch Mensch zu sein, nicht zu vergessen, dass er nur ein Kind Gottes ist und nicht, dass der Mensch glaubt, jetzt wäre er da, jetzt könnte er sich selbstständig machen.

Ja, weil das so der Fall ist, dass der Mensch glaubt, er wäre alles auf dieser Erde, hat er sich selbstständig gemacht. Er hat sich vom wahren, göttlichen Glauben gelöst und hat sich selbstständig gemacht, den wahren, göttlichen Weg, auf dem er damals stand, ist er zurückgegangen, einen eigenen Weg gegangen und hat dann all das Göttliche beiseite gestellt und hat alles künstlich wieder hergestellt. Weil er von dem Göttlichen ja nichts mehr zu sehen, nichts zu verspüren bekam. Er machte sich selbstständig und stellte somit alles künstlich her. Wenn ich Ihnen heute sage, dass Sie auch von Menschen nur geführt werden, dann ist es die Tatsache. Sie werden auch nur künstlich gehalten; natürlich nicht. Und eine natürliche Heilung geht hier vor, ohne dass ich einen Menschenkörper berühre, ohne dass ich ihn sehe. Ich weiß, was ihm fehlt; weiß, wo es fehlt und kann ihm tatsächlich die göttliche Hilfe vermitteln.

Ja, alles, was der Mensch künstlich hergestellt hat, staunen müssen wir Menschen sowieso. Wenn Sie heute oder morgen über dies überhaupt mehr zurückdenken, was Sie alles gesehen haben oder was Sie noch zu sehen bekommen, was von Menschenhand geschaffen, muss man sagen, es ist viel; alle Achtung! Aber es ist alles nur künstlich. Der Mensch hat an alles gedacht. Der Herrgott hat den Menschen auf diese Erde gesetzt und gesagt, das wäre das Paradies; stimmt. Aber der Mensch hat aus diesem Paradies etwas anderes gemacht. Er sollte sich wohlfühlen und glaubte jetzt, dass er etwas Herrliches aufbausche, dass er sich darunter wohlfühlt. Wohlfühlen kann ich mich nur in Gottes freier Natur; nicht in einem Raum. Ich sehe diese Erde als ein Haus an; das Haus, das für den Menschen geschaffen. Der Luftraum ist das, was zwischen Himmel und Erde liegt, und das Dach ist der Himmel.

Nur dass die Menschen auf dieser Erde einen Unterschlupf suchten. Sie wollten allein sein; sie wollten getrennt sein; sie wollten nicht gestört werden. Und diesen Unterschlupf nennt man Häuser oder ein Haus oder gar eine Wohnung. Er ist isoliert von den Anderen; das ist richtig. Er muss sich auch isolieren, weil der Mensch schlecht geworden ist. Aber richtig wohnen wir alle zusammen in einem göttlichen Haus, und dieses hat man so verschändet, indem der Satan hier hat Fuß fassen können, und der Mensch ist nicht mehr das, was er sein sollte.

Menschen glauben, wenn sie zur Kirche gehen und wenn sie beten, dann wären sie schon diese Menschen, die den göttlichen Glauben in sich tragen und mit ihm leben. Nein, nicht die Worte, sondern hier sollen dann auch die Taten sprechen. Denn ich kann Ihnen auch nicht sagen, ich will oder ich tue es doch nicht. Ich bin ja nur allein, aber trotzdem lasse ich nichts unversucht, dass ich nach Möglichkeit mein Versprechen einhalten kann. Und so kann ich den Menschen, das heißt dem Einzelnen, Kleinen kann ich so nicht nachgehen. Ich kann so leicht einem Menschen kein Versprechen machen, weil ich doch so nach und nach wieder verzerrt werde. Aber das Große habe ich gehalten, als ich vergangenen Jahr in Herford sagte, als immer wieder die Frage aufgeworfen wurde: „Herr Gröning, bleiben Sie in Deutschland?“

Ich habe ganz kurz überlegt und habe „ja“ gesagt. Solange ich das hier ertragen kann, will ich hier bleiben. Ich will nichts unversucht lassen, für Sie alle den Weg freizumachen. Denn ich weiß es, dass Sie alle nicht in der Lage sind, den Weg für sich freizumachen oder den Weg nur für mich freizumachen, dass ich auch zu Ihnen kommen kann. Das ist noch nicht geschehen, und ich habe in der ganzen Zeit nichts unversucht gelassen und habe mir so manches gefallen lassen müssen, habe auch mich Menschen gewissermaßen unterwerfen müssen, um ihnen den Weg zu zeigen, das heißt, um ihnen dieses unter Beweis zu stellen, dass viele Menschen so satanisch sind, dass sie nichts unversucht lassen.

Ich weiß, der eine Mensch denkt so, der andere so, und richtig gesagt denkt jeder für sich. Nie haben sie alle einen Gedanken. Jeder glaubt immer von sich aus das besser zu können. Wenn ich dem nachgehen würde, dann ist es besser, ich bin nicht mehr da. Da komme ich nämlich überhaupt nicht weiter.

So ist der Mensch seinen Weg gegangen, indem er, wie ich schon sagte, nur alles künstlich erzeugt hat. All das, was es bis heute gibt, was von Menschenhand geschaffen, gibt es auch auf dem natürlichen Weg; nur natürlich gesehen viel besser, größer und einfacher. Nennen Sie mir bitte einen Röntgenapparat, der, gleich wo er auf dieser Erde steht, von dem einzelnen Menschen, um den es geht, eine Röntgenaufnahme macht oder gar ein genaues Krankheitsbild stellt. Gibt es so einen Apparat? Nein, den wird es auch nicht geben. Mein Tun und Wirken – ich bitte das nicht so aufzufassen, als wollte ich mich jetzt brüsten, als wollte ich hier dick tun vor Ihnen oder gar Propaganda für mich machen, bitte das nicht so aufzufassen. Aber ich sehe mich gezwungen, Sie aufzuklären, damit Sie wissen, wie diese Heilung so vor sich geht. Diesen Apparat gibt es noch nicht. Wenn zu mir aber heute oder morgen oder später ein Mensch kommt, der um Hilfe bittet für einen Kranken, so lasse ich mir nicht den Namen dieses Bittenden sagen, noch von dem Kranken. Ich will nichts wissen. Ich weiß nur eines, dass hier Hilfe nottut und dass man für einen Menschen bittet, der krank ist oder sich gar irgendwie in Bedrängnis befindet. So lasse ich mir da weiter gar nichts sagen. Ich verbiete sogar dem Menschen, an diesen Kranken zu denken. Ich lenke ihn förmlich ab.

Ich selbst stelle da ein Krankheitsbild oder lasse das über einen anderen Menschen stellen, indem ich die Krankheit von diesem Kranken, der mir, als Mensch gesehen, unbekannt ist, den ich noch nie gesehen habe und den ich als Menschen nie zu Gesicht bekomme, indem ich die Krankheit da heraushole und dieselbe in einen anderen Menschenkörper hineinwerfe. Das geht blitzschnell und das gestellte Krankheitsbild stimmt zufällig immer. Nicht, dass man sagt, es ist immer dasselbe. Oh nein, es ist so, wie der Kranke tatsächlich von dem einen oder andern Leiden behaftet ist und genauso geht es auch mit der Fernheilung.

Aber Fernheilung kann ich genauso nicht an jedem Menschen ausführen, genauso wie an Menschen, die hier anwesend sind. Das liegt nicht an mir, sondern am Menschen selbst. Einmal und das andere Mal muss seine Umgebung auch einwandfrei sein. Nicht dass der Teufel soweit vorarbeitet, dass der Satan Platz in diesem Menschenleib findet. Wenn das der Fall ist, kann ich sofort eine Fernheilung vornehmen. Aber wer sagt mir das, dass die Umgebung einwandfrei ist? Das sehe ich selbst. Ich räume dem Menschen nicht einmal das Recht ein, dass er mich darum bittet. Das geht ihn gar nichts an. Ich tue es aus freien Stücken, soweit ich mich berufen fühle, das an diesem einen oder andern Menschen überhaupt auszuführen.

In den letzten Tagen hört man hier und dort, wie ich immer wieder zu wissen und bestätigt bekomme, dass die Menschen sich bedanken für die Fernheilung oder überhaupt für die Heilung, wie sie irgendwo stattgefunden hat. Um aber all dies aufzuzählen, würden wir zu viel Zeit verbrauchen, und es ist auch mehr oder weniger notwendig. Mit diesem, mit meinem Tun und Wirken bin ich deswegen auch noch ruhig, indem ich meinen Feinden bis jetzt noch nicht entgegengetreten bin. Aber das sieht auch so aus, wie wenn man sagt: „Hier die Frau Schulze, die hat ja kein Geld.“ Und dann kommt sie doch und zeigt ihren Geldsack und sagt: „Hier ist mein Geld.“

Also Taten; mit Taten beweisen. Das heißt auch, Ihren Glauben, den Glauben an Gott. Nicht mit Worten. Nicht, dass Sie sagen, Sie gehen jeden Tag zur Kirche und Sie beten zu Hause, auf der Arbeitsstätte oder gleich, wo Sie Zeit haben. Nein, das ist falsch. Dieses Bitten und dieses Beten setzen Sie noch mehr in die Tat um, und machen Sie Ihr Herz rein und frei, dass der Herrgott auch in diesem wohnen kann, dass er Sie führen kann. Setzen Sie diese Worte oder Ihre Gedanken in die Tat um, dann sind Sie das eigentliche, wahre Kind Gottes.

Die Technik ist so weit vorgeschritten, wie ich Ihnen das auch hier beweisen kann, wie der Mensch sich tatsächlich vom wahren, göttlichen Glauben gelöst hat und seinen eigenen Weg gegangen ist. Er kann vom Herrgott nicht mehr geführt werden, und deswegen kommt dieser Aufruf. Deswegen mein Hiersein auf dieser Erde, um dem Menschen das zu sagen, was er bisher falsch getan hat. Ich zwinge keinen Menschen dazu, dass er jetzt den göttlichen Weg einschlagen soll; das überlasse ich ihm selbst. Dass der Mensch tatsächlich, wo er den Herrgott nicht zu sehen bekommt, ferngesteuert wird. Ich habe im vergangenen Jahr auch gesagt, in Herford schon: Man kann mich in einer Regentonne vergraben – es geschieht doch, was geschehen soll.

Das will ich überhaupt tun, das werden Sie ja in Kürze erfahren. Ich wollte ja auch hier nicht mehr erscheinen. Ich würde mich irgendwo verkriechen und da Heilsäle einrichten, ohne dass Sie mich überhaupt zu Gesicht bekommen. Das Recht steht ja den Menschen auch nicht zu, wenn die Menschen sagen: „Ich muss den Gröning sehen.“

Ich bin kein großer Mensch, bin sehr klein, klein in allem, in Worten; auch in Taten. Meine Größe ist nur 1,68, hager und so weiter, wie Sie mich ja auch sehen. Ich bin auch nicht erhaben. Ich weiß, wie Menschen sein würden, wenn sie in meiner Haut stecken würden, würden sie die erhabensten Menschen sein. Wie Einzelne auch schon sagten: „Schön, da werden Sie die Tasche jetzt schon voll haben.“

Aber dass der Mensch tatsächlich voll und ganz vom Glauben abgekommen ist, ist der beste Beweis, dass er nicht mehr vom Herrgott gesteuert werden kann. Ich stehe vor Ihnen nur wie so ein kleiner Mechaniker, der die Verbindung wieder herstellt; der Ihnen den Anschluss zum Herrgott wieder gibt; mehr nicht. Ich sagte vorhin, die Technik, das ist künstlich. Die Technik ist soweit vorgeschritten. Fangen wir meinetwegen, was Sie alle auch zu Hause haben, vom Radio an. Um etwas von diesem Radiogerät zu haben, muss es doch einen Sender geben, der die Radiowelle sendet, das heißt, was er zu senden beabsichtigt, was Sie mit Ihrem Apparat empfangen können.

Stellen wir dieses mal um und sagen mal so ganz kurz, ich bin der Sender und Sie als Mensch sind der Empfänger. Der Sender sendet, und das Empfangsgerät empfängt. Nur mit dem Unterschied hier: Ich sende nur die Heilwelle, und Sie als Mensch haben auch die Apparatur in Ihrem Körper, damit Sie empfangen können, das heißt, soweit ich jetzt die Verbindung, den Anschluss wieder hergestellt habe und auf dem Fernwege, ohne einen persönlichen Kontakt zu haben, können Sie empfangen. Genauso, wenn ich Ihnen vor 30 Jahren erzählt hätte, es gibt so eine Kiste, da kann man, wenn ein Mensch in Berlin oder gleich, wo spricht, das hier aus diesem Apparat hören, hätten Sie gesagt, ich bin verrückt. Heute ist das eine Selbstverständlichkeit. Nur hat der Mensch sich darüber nicht den Kopf zerbrochen, und wenn er das tut, so kann er nicht empfangen. Nein, er schaltet seinen Apparat ein und empfängt, und um dieses bitte ich auch Sie. Sie brauchen nicht hier vor mir zu sitzen. Sie können sein, wo Sie wollen, auf dieser Erde sind Sie, denn eine Entfernung hierin gibt es nicht, wie es auch beim Radio keine Entfernung gibt. Es kommt immer darauf an, auf die Stärke, auf die Größe des Apparates. Desto größer und stärker können Sie selbst schalten, durch den Glauben, den Glauben an Gott. Wie es auf der anderen Seite andere Apparate gibt, unter all diesen auch Fernsteuerapparate, dass man Motore, künstlich von Menschenhand geschaffen, fernsteuern kann, ist Ihnen doch nicht unbekannt. Wenn diese Motore eingebaut sind in Flugzeuge, Schiffe oder sonstige Fahrgestelle, auch Torpedos, durch die Luft über Wasser, gleich wo, sie können ferngesteuert werden durch so eine kleine Apparatur. Genauso kann man hier diesem Motor einen Schaden zufügen, Und das ist das, was der Mensch im Laufe der Jahre von Generation zu Generation verloren hat.

Der Herrgott hat den Menschen auch ferngesteuert, aber es wurde etwas an seiner Apparatur gemacht. Er wurde gelöst, und zwar durch das Satanische. Der Satan hat in dem Menschenleib Fuß gefasst, und er hat all das Gesunde vernichtet und hat auch hier drin so gewirkt in diesem menschlichen Körper, dass er nicht mehr in der Lage war, die Fernheilung oder überhaupt die Fernsteuerung noch aufrechtzuerhalten. Also er war frei. Einzelne Menschen haben es gewollt und haben auch in früheren Jahren, das liegt schon Tausende von Jahren zurück, den Menschen soweit bekommen. Ich brauche nicht viel zu sagen, aber wenn ich die Menschen mal zusammenholen würde, dass Tausende und Abertausende von Menschen, allein hier in Deutschland, dass Millionen von Menschen krank sind.

Ein ganz kleiner Beweis: Traberhof. Es waren nur annähernd 30.000, obwohl ich nicht da war. Es wären mehr da gewesen, wenn ich nicht immer darauf hingewiesen hätte, dass sie nicht da bleiben sollen, und es wären noch mehr gewesen, wenn ich immer da gewesen wäre. Ich wollte nicht zu viel zeigen. Für den Anfang genügt es. Es ist nicht meine Schuld, dass so viele Kranke auf dieser Erde sind. Dass nicht nur in Deutschland, dass im Ausland, in allen Ländern kranke Menschen sind, dürfte Ihnen auch klar sein; genau wie hier. Aber es kommt nur daher, dass der Mensch sich tatsächlich selbstständig gemacht hat, indem er die göttliche Führung verlor. Genauso nehmen wir ein Torpedogeschoss im Wasser, das bisher ferngesteuert war, wird durch eine böse Hand vernichtet und schwimmt dann durchs Wasser oder unter Wasser oder liegt gar auf dem Boden. Was geschieht da? So nach und nach verrottet es. Eine Maschine, die in einem Flugzeug eingebaut, stürzt ab, bleibt nicht viel übrig, ein Häuflein Schrott und vieles andere mehr.

Ich weiß, dass Menschen so ihre eigene Vorstellung haben, gehabt haben und noch haben werden, indem sie glaubten, mich mit einem Arzt von menschlicher Seite gleichstellen zu können. Das ist falsch. Ich habe weder Medikamente, noch Instrumente, noch habe ich Apparate, Apparate auf dem rein natürlichen, göttlichen Weg, indem ich mich mit Menschen bediene und dadurch den Menschen auch die Hilfe und die Heilung geben kann. Darüber bitte ich auch mehr nachzudenken, da liegt sehr viel drin. Ich weiß, dass man geschrieben hat und dass Menschen auch immer wieder vereinzelt noch ankommen und fragen. Ich kann es ihnen nicht verübeln; woher sollten sie auch all das wissen? Denn bisher haben sie die eigentliche Wahrheit, mein eigentliches Tun und Wirken nicht erfahren können.

Wie wenn man die Frage aufgeworfen hat: „Können Sie mich heilen; können Sie mir mein Leiden abnehmen?“ Das ist ein Zweifel. Um mich kurz zu fassen, die Menschen fragen, was kann Gröning heilen? Das ist falsch. Stellen Sie bitte in Zukunft die Frage, wen ich heilen kann! Dann ist es richtig. Und wen ich heilen kann, habe ich Ihnen bis jetzt in meiner kurz gefassten Rede gesagt. Nur den Menschen kann ich heilen. Es sieht jetzt so aus, Sie würden ja auch sagen: „Ja, der erzählt uns so viel.“

Kurz gesagt es wäre mit Folgendem zu vergleichen: Ich ziehe Ihnen einen neuen Anzug an. Sie wissen ihn nicht zu tragen und beschmutzen ihn immer wieder, und so könnte ich Ihnen alle Stunde einen neuen Anzug geben, und Sie beschmutzen ihn immer wieder. Sie selbst sind schmutzig, sehen sich nicht vor, bewegen sich nicht als Mensch, wie sich das gehört, gehen achtlos mit diesem guten Geschenk um, obwohl Sie nicht wissen, ob Sie wieder ein neues bekommen. Es kann ja so sein, dass es das letzte ist, das ich Ihnen gegeben habe, und ein anderer Mensch denkt nicht daran, Ihnen noch ein Kleidungsstück zu geben. Das spricht sich auch herum: „Ja, ich habe ihm gegeben, was ich konnte. Jetzt besitze ich selbst weiter nichts und der Mensch ist es nicht wert, dass man ihm überhaupt so ein gutes Stück gibt.“

Also lässt man ihn so laufen, und von anderer Seite haben Sie nichts zu erwarten. Und wenn wieder so ein Gutgläubiger kommt, dann reden Sie nicht mehr. Aber da kommen die Kinder und Kindeskinder, und ihnen geht es auch nicht besser. Wer trägt die Schuld? Der Mensch selbst. Und zu bequem kann man es einem Menschen auch nicht einrichten. Es ist genug, wenn ich ihm so ein gebratenes Täubchen vorsetze, dass er das essen soll. Etwas muss er dann auch schon dazu tun, wenn er sich daran laben will, damit stärken will, um weiterleben zu können. Es wäre etwas zu viel verlangt, wenn ich Ihnen das noch so klein kauen sollte, Ihnen in den Mund stecken und dann noch in den Magen reinschieben und gleich dafür sorgen, dass es alles schön verdaut und gleich wieder aus dem Körper verschwindet. Ich gebe Ihnen das; für die Ein- und Abfuhr müssen Sie selbst sorgen.

Und wie sieht es hier aus mit der Heilung? Wenn Sie die Heilung empfangen haben, müssen Sie genauso vorsichtig damit umgehen, wie mit einem neuen Kleidungsstück, dass es nicht beschmutzt wird. Es gibt ja Menschen, die nichts unversucht lassen. Nehmen wir ein Kleidungsstück, eine weiße Bluse, wenn sie schmutzig ist, was tun Sie? Waschen, aber durch das viele Waschen wird sie auch nicht besser, geht auch einmal kaputt. Genauso ist es hier, wenn Menschen zu mir gekommen sind wegen Heilung. Es genügt einmal. Sie sollen sich selbst vorsehen, dass Sie dieses gute, das beste Geschenk, das der Herrgott den Menschen geben kann, auch behüten, schonend damit umgehen, nicht so herumwerfen, und so denken sich hier Menschen auch: „Na, macht ja nicht viel aus. Man kann tun, was man will.“

Wenn einer viel Geld hat, sagt er, es kommt ihm nicht darauf an. Wie der letzte Gangster keinen Kranken unter 500 DM heranließ an diesen kleinen Menschen, um ihm zu helfen, so ist es heute so, dass nur ein kleines Honorar bezahlt wird. Ich rede sonst nicht von Geld. Ich will auch davon nichts wissen, ich will auch nichts haben. Menschen sagen: „Ist ja nicht viel, ich kann jeden Tag oder die Woche einmal gehen.“

Genauso wie die Bluse, wenn sie wieder schmutzig ist, stecken Sie sie jeden Tag ins Wasser. Aber dass es dabei nicht besser wird, ist ja auch klar, und dass ich diesem Menschen nicht das Recht einräume, jeden Tag zu kommen, ist selbstverständlich. Er hat mehr Zeit als ich selbst. Wenn ich Ihnen heute sage, dass es bei mir Tag und Nacht durchgeht. Glauben Sie nicht, dass ich, wenn ich heute hier aufhöre, dass ich dann fertig bin. Da geht es die Nacht durch, Tag und Nacht; auch die letzten Nächte. Ich bin Tag und Nacht unterwegs. Kommt auch mal vor, dass ich im Sitzen schlafe, kommt auch mal vor, dass ich meine Glieder strecke. Aber deswegen werde ich das nie dulden, wenn Menschen glauben, dass sie sich an einen hängen können. Glauben Sie nicht, dass ich Anhänger brauche für mich; nein, ich will keine Anhänger, denn je mehr Anhänger ich habe, durch die Anhänger werde ich nur belastet. Ich will aber Menschen wissen, die den göttlichen Weg einschlagen und ihn auch gehen, und ich führe Sie auf diesen Weg, das heißt, ich habe vorhin gesagt: die Vorfahren sind vom göttlichen Weg abgegangen und haben die Brücke zu diesem hinter sich zerstört. Diese Brücke habe ich wieder aufgebaut, sodass tatsächlich jedem Menschen die Möglichkeit gegeben ist, wieder auf diesen wahren, göttlichen Weg zu kommen.

Das ist meine bisherige Arbeit gewesen und wird es auch bleiben. Denn ich muss diese Brücke noch weiter ausbauen; noch mehr verstärken, weil immer mehr und mehr Menschen kommen, die diese Brücke betreten, die über diese Brücke gehen werden. Also folglich wäre das ein Widersinn, wenn Menschen sagen, sie sind ein Gröning-Anhänger. Denn Anhänger ist immer eine Belastung. Nehmen wir einen kleinen Vergleich. Ein Auto mit dem Anhänger oder mit zwei oder dreien; das wäre eine Belastung für ihn, und er könnte nicht so sehr vorwärts kommen, wie er müsste. Ich will Sie nur führen; führen auf den göttlichen Weg. Ich zeige Ihnen den Weg, den Sie gehen sollen, und ich bleibe da, um weitere Menschen zu überzeugen, von dem; weitere Menschen aufzuklären, was der Herrgott noch Schönes für uns geschafft, was der Mensch bisher mit Füßen getreten. Und auch er muss nach und nach zur Vernunft kommen und auch diesen Weg gehen, den Viele schon vorgegangen sind.

Und so sieht es auch hier aus. Ich habe Sie nicht umsonst so lange warten lassen. Sie mussten erst viel mit auf den Weg bekommen, das heißt, Sie mussten sich seelisch darauf vorbereiten, diese göttliche Heilwelle zu empfangen. Sie sollen ablassen von all Ihren Nöten und Sorgen und von all diesem, was spürbar ist in und an Ihrem Körper; von Ihren Leiden voll und ganz ablassen. Sie brauchen sich damit nicht zu beschäftigen. Geben Sie etwas Obacht, denn die Krankheit haben Sie immer gehabt, und jetzt müssen Sie Obacht geben, was Sie Neues in Ihrem Körper, das heißt in und an Ihrem Körper verspüren. Es ist so etwas Neuartiges. Einzelne von Ihnen, die schon meine Nähe aufgesucht haben, wissen, wie sich das so bemerkbar macht und was da vorgeht. Und jetzt sind Sie auch hier, um die Heilung, sagen wir so von diesem kleinen Fachmann, von diesem Mechaniker, der die Verbindung wieder hergestellt hat, dass Sie wieder den göttlichen Strom empfangen können. Nehmen Sie ihn auf; lassen Sie ihn durch Ihren Körper ziehen, und dann werden Sie feststellen, dass dabei die Gesundheit auch eingeht. Aber es ist unmöglich, wenn Sie seelisch Ihr Leiden festhalten.

Genauso wie ich Ihnen hier ein Beispiel gebe, dass ich nach wie vor mit diesen guten Taten meine Feinde schlagen werde. Einzelne dieser sind schon gekommen. Sie haben mir die Hand gegeben und haben um Verzeihung gebeten. Sie wollten es nicht. Sie sagten, sie wurden dazu gezwungen. Sie bereuen ihre schlechte Tat. Ich reichte ihnen die Hand und sagte: „Das ist ganz Ihre Sache, wie Sie es hier überhaupt halten und wie Sie weiter darüber denken.“

Genauso sage ich hier: Nichts verlangen, sondern erlangen. Wie sich jeder bettet, so schläft er. Und wenn hier ein Mensch kommt und sagt: „Ja, ich glaube, ich glaube an Gott“, dann sind es nur Worte. Dieses soll er erst in Taten beweisen. Und genauso sollen meine Feinde das auch in Taten beweisen, dass sie das Schlechte bereuen, das sie an mir zu tun gedachten.

Aber jetzt muss ich Ihnen etwas sagen. Mir persönlich wollte man etwas antun, weil ich diese Menschen abgeschoben, Sie würden sagen „abgeschossen“ habe. Mich wollte man schädigen. Ich bin nicht der Geschädigte. Ich besitze ja nichts, und ins Zuchthaus zu kommen, ist nicht so schlimm wie das, was ich schon durchgemacht habe. Also was Schlimmeres kann schon nicht mehr kommen, und den Tod fürchte ich auch nicht. Der Tod ist mein Freund; mein bester Freund. Also was soll ich hier auf dieser Erde noch fürchten? Ich fürchte keinen Menschen und auch keine schlechte Tat von Seiten der Menschen. Ich gehe meinen Weg wie ich ihn vorgeschrieben sehe, den Sie als Mensch hätten alle gehen müssen; den Weg zum Herrgott und nicht zum Satan. Ich lasse mich nicht umfahren; nicht verzerren; nicht verlocken … Ich tat manchmal als ob, weil ich es tun musste, aber weisen Sie mir einen Fall. Ich brauche keine Rechenschaft ablegen, wo ich Gelder angenommen habe. Den Pfennig, den ich besitze, habe ich gefunden; er ist von keinem Heilungssuchenden. Aber das, dass Menschen nichts unversucht gelassen haben, nur Geld und Gold zu verdienen, ist nicht meine Schuld. Das liegt auf Seiten der Menschen, denn mir persönlich kann man nichts antun; auch nicht schädigen; gar nichts. Die Geschädigten sind hier die armen Kranken vorerst und im Großen und Ganzen genommen alle Menschen, die guten Willens sind, und die Bösen, die bleiben für sich. Als Menschen sagen Sie: „Hütet euch vor denen, die Gott gezeichnet.“

Der Mensch sagt: „Das schadet nichts, dass der krank ist, dass er verkrüppelt, dass er blind ist, das ist eine Strafe Gottes.“

Das sagt der Mensch selbst. Ich sage zu diesem: „Pfui Teufel!“ Wie Menschen sich Derartiges erdreisten können, wo sie nie daran gedacht haben, den wahren, göttlichen Glauben in sich aufzunehmen und mit ihm zu leben, die sagen, das wäre eine Strafe Gottes. Der Herrgott hat es nicht nötig, Menschen zu strafen, nein. Der Mensch ist nur abgefallen, wie ein zerstörter Motor, der nicht mehr ferngesteuert werden kann, und was dann mit ihm geschieht, ist jetzt seine Sache.

Hier unter den Menschen ist es so, dass es hier den wahrhaftigen Satan gibt, der nichts unversucht lässt, den Menschen vom göttlichen Glauben abzuhalten.

Aber deswegen kann man nicht sagen, dass der Herrgott einen Menschen straft; nein. Er hat sich selbst gelöst und ist selbst seinen eigenen Weg gegangen und das ist der Irrweg; das ist der Weg zum Satan, und dieser selbstverständlich hatte nie etwas Gutes im Schild, denn das kann man von ihm nicht erwarten, und deswegen will ich hiermit nicht gesagt haben, dass Sie Menschen des Satans sind, nein. Sie sind nur abgehalten vom göttlichen Weg. Denn Sie wussten ja nicht, wie Sie sich verhalten sollten. Sie glaubten, wenn Sie tagtäglich zur Kirche gehen und beten, dass es damit schon genug getan sei. Nein, so sieht es nicht aus. Auch ich handle so, dass ich bis heute noch gar nicht daran denke, diesen satanischen Menschen entgegenzutreten. Diese Menschen gehen ihren eigenen Weg, indem ich ihnen eines schönen Tages mal nicht nur etwas sagen, sondern ihnen etwas Anderes zeigen werde und sie dann vor Schreck sich nicht mehr vom Boden heben können. Denn der Schreck wirft jeden Menschen um und so auch diese Satanischen. Ich denke aber heute noch gar nicht daran und auch in alle Zukunft, solange ich leben werde, meine Feinde zu strafen. Es wäre tatsächlich eine Leichtigkeit, den Menschen auf andere Art zu kriegen, aber ich sage, alles muss seine Reife haben, auch dieses. Ich selbst strafe keinen Menschen und wünsche immer noch nach wie vor meinen größten Todfeinden, allen satanischen Menschen, alles Gute. Sollen sie sehen, wie sie weiterkommen. Ich sage: weit nicht, denn sie laufen unten, und der Satan ist nicht weit, der den Menschen packt, den er holen kann unten, und hat ab und zu auch ein paar Löcherchen gegraben, wo diese dann hineingehen. Mein Weg ist nicht so; ich gehe einen anderen Weg und werde da deshalb nie zu Fall kommen und werde auch nie in diese Falle reingehen.

Ich könnte Ihnen so manches erzählen, was Sie bisher alle nicht wussten. Auch dieses wussten Sie nicht. Auch dieses alles ist Ihnen unbekannt, zum größten Teil allen Anwesenden. Das haben Sie nicht gewusst. Sie haben sich alle das ganz anders vorgestellt. Sie wussten: „Ja, der Gröning tut es; er hat es getan, und er tut es auch wieder weiter“, und Tausende und Abertausende sind wieder froh und sagen: „Er arbeitet wieder!“

Ist ja auch falsch, er arbeitet noch und wird immer arbeiten. Und wenn man mich in eine Regentonne steckt und mit derselben vergräbt; ich arbeite weiter.

Die Menschen werden es lernen, dass sie alle als Kranke es nicht mehr nötig haben, zu mir zu kommen, denn es wäre ein Unding. Ich will mich deswegen nicht erheben. Aber die Beweise, die ich nicht gezwungenermaßen gestellt habe, zeigen, dass ich nie das nötig habe, was Menschen sich gedacht oder gar zu verlangen. Ich brauche nicht zu Ihnen zu kommen; Sie brauchen nicht zu mir zu kommen. Ich habe die Brücke gebaut. Sie sehen sie nicht, aber ich habe Ihnen den geistigen Weg gezeigt. Das ist die Brücke, die zum göttlichen Weg führt. Genauso wie Ihre Krankheit geistig seelisch in Ihrem Körper festliegt, genauso ist all mein Tun und Wirken geistig; es Ist seelisch. Jede Krankheit ist seelisch bedingt. Ich sage, ich könnte Ihnen heute unzählige Dinge aufzählen, dass Sie sprachlos sind, aber wie gesagt, die Zeit ist zu knapp.

Dafür aber, dass ich Ihnen das heute nicht persönlich mit auf den Weg geben kann, sage ich Ihnen heute schon, ich befinde mich jetzt auf dem besten Wege, denn jetzt habe ich „Urlaub“; jetzt habe ich keine Ansammlungen. Ich werde die Zeit dafür nützen, Ihnen dieses alles in Wort sowieso, in Schrift und in Bild zu wissen zu geben, sodass Sie von meinem Tun und Wirken und überhaupt von meinem Dasein genauestens informiert werden.

Die Entscheidung, welchen Weg Sie einschlagen wollen, ist ganz Ihre Sache. Ich würde nie einen Menschen zu irgend etwas zwingen, denn das wäre falsch.

Sofern Sie sich hier mit anderen Dingen beschäftigen, dann können Sie nichts empfangen. Sie belasten Ihren Geist so stark, als wenn ich sagen will, nehmen wir einen Vergleich: eine Obstschale gefüllt mit Obst. Dieses Obst lassen Sie lange stehen und es wird schlecht. Jetzt kommt jemand, der bringt eine neue Ladung; neues, frisches Obst, und Sie wären alle dann nicht recht bei Trost, wenn Sie das gute, das neue, frische, gesunde Obst zu diesem schlechten tun würden. Ich sage Ihnen gleich, was ich tun würde. Dieses schlecht gewordene Obst schütte ich selbstverständlich fort und säubere die Obstschale; nicht mit der Hand oder mit dem Lappen, nein; gleich richtig sauber auswaschen, denn der Geruch, etwas Schlechtes, bleibt immer noch in der Schale. Das muss heraus, um all das Gute, das jetzt wieder neu hinzukommt, in die Schale tun zu können, und jetzt kann ich sagen: „Ich habe nur gutes Obst.“

Genauso ist es auch hier. Wenn Sie an Einzelnes, das heißt, an eine Krankheit denken, wie manch einer sagt: „Die Hauptsache ist der Magen, die Ohren oder meine Arme, mein Kreuz“, gleich wo er ein Hauptleiden hat, wenn er das festhält, er kann es seelisch festhalten, es ist selbstverständlich. Wie hier die Obstschale; wenn sie nicht ganz rein und leer ist, so wird das Gute keinen Platz finden, und Gutes und Schlechtes mische ich nicht. Das Gute würde dann, wenn Sie etwas in der Schale lassen würden, vom Schlechten angesteckt werden. Also folglich hätte es keinen Zweck, wenn Sie sich nicht ganz und gar seelisch bereinigen ließen, dass Sie Ihr Leiden loslassen, um die Gesundheit ganz zu empfangen. Es ist nicht meine Schuld; es ist dann Ihre Schuld, wenn Sie eines Ihrer Hauptleiden noch festhalten. Die Gesundheit ist das Neue, das Göttliche und wird sich mit dem Satanischen, mit dem Schlechten niemals vertragen. Deswegen muss ich Sie herzlichst bitten darum …

(Kleine Stenogrammlücke)

Weil ich ja auch ein Mensch bin und genauso gelitten habe wie Sie und noch mehr leiden muss, um Menschen helfen und heilen zu können, und gerade aus diesem Leidensweg heraus bin ich nicht selbst zu dem Entschluss gekommen, Menschen zu helfen, nein Ich sehe hierin meine Berufung. Ich schenke mein Leben allen Menschen dieser Erde, gleich wie er es braucht. Ich nehme den Menschen die Sorge; ich nehme dem Menschen sein Leiden; all dies will ich haben, aber als Lohn dafür will ich den Menschen ganz auf dem göttlichen Weg wissen. Mehr will ich nicht haben. Das ist mehr als Geld und Besitztum, denn wenn ich arbeiten würde, um Geld zu verdienen, dann wäre ich heute schon der reichste Mann der Welt. Und weil ich das nicht will, glaube ich bestimmt sagen zu können, dass mir doch das Recht zusteht, und deswegen gehe ich davon nicht ab.

Für Geld kann sich kein Mensch die Gesundheit erkaufen, was er bisher von Menschen auch nicht konnte. Und ich lasse mich auch hierin nicht verlocken. Man hat mir in meinem Leben schon so manches Gute geboten, und was haben Menschen schon herauszuschreien gewusst: „Der Gröning will hier und dort eine Villa kaufen.“ Ich würde meinem Herrgott danken, wenn ich Besitzer einer Hundehütte wäre. Ich habe es nicht gewollt, das wollten Andere; nichts für mich, alles für diese satanischen Menschen. Denken Sie, ich hätte es nötig, mich noch mit den Menschen hier rumzuärgern? Wer Geld besitzt, ist ein angesehener Mann, ein angesehener Mensch. Er kann sich alles leisten, was es hier auf dieser Erde gibt. Er kann kaufen, was er will, aber eines kann er doch nicht kaufen, und das ist die Gesundheit. Wie schön und richtig das ist.

Gestern war auch ein Mensch hier: „Herr Gröning, ich bin ein Geschäftsmann. Ich habe Geld, ich habe alles. Sie brauchen Kleidung, Geld. Ich schicke Ihnen das!“

Und so kommen tagtäglich Menschen, die nichts unversucht lassen, mich zu verlocken. Nein, dieser Mensch will es sich leicht machen. Er will Geld geben, weil er leicht verdient, weil er die Menschen betrügt, weil er stiehlt, weil er nur Schlechtes tut, weil er sich das Geld ergaunert, und dann glaubt er, mit diesem Teuflischen, Satanischen sich das Göttliche kaufen zu können.

Der Mensch von heute weiß noch gar nicht, was los ist. Er glaubt, mich auch durch den Schmutz und Dreck ziehen zu können, wie er das bisher gewohnt ist. Aber ich sage jedem Menschen die Wahrheit ins Gesicht. Meine Prüfung habe ich abgelegt, und jetzt hat kein Mensch mehr die Gelegenheit, hier heranzukommen mit irgend etwas. Ich lasse mir auch von keinem Menschen mehr etwas sagen, sei es wer es sei. Bisher waren es Menschen, die nichts unversucht gelassen haben. Die haben es so schön verstanden, einem die Pistole auf die Brust zu setzen, das heißt, sie haben hier und dort etwas gehört, haben das entstellt. Ich kann Ihnen auch die Worte umdrehen. Es gibt keinen Satz, den ich Ihnen nicht widerlegen kann. Ich kann Ihnen den Satz auslegen, wie ich ihn will. Und so haben diese Menschen auch alles verdreht und entstellt und glauben, einen Menschen, der nur Gutes getan hat und weiter tun will, in Stücke zu reißen und ihn durch Schmutz und Dreck zu ziehen.

Meine lieben Kranken, dass ich so zu Ihnen reden muss, wird für Sie nicht unverständlich sein, denn der Mensch hat tatsächlich nichts unversucht gelassen, und ich muss Ihnen dies so sagen, wie es gewesen ist. Aber das ist nur ein ganz kleiner, winziger Ausschnitt. Das klingt in einem Menschenleben, wie wenn er nur eine Silbe sagt, und so kann ich heute all dies, was ich Ihnen jetzt mit auf den Weg gegeben habe, auch nur als eine Silbe bezeichnen. Es ist ein Anfang ohne Ende. Aber diesen Kampf scheue ich mich nicht zu führen, und wenn hier und dort Menschen auftauchen, die nichts unversucht lassen, mich in Stücke zu reißen – ich gehe von meiner Berufung nicht ab. Und wenn sie mich in Stücke reißen, ich fürchte keinen Menschen dieser Erde. Von einer anderen Erde können wir hier nicht reden, wovon Sie auch nichts wissen.

Es ist nicht leicht. Es gibt so viel, und jeder Mensch glaubte, das heißt, Viele glaubten und glauben es heute noch, wie es auch Einzelne gegeben hat, die Höchstpreise angeboten, 100.000 Mark, um mich nur zu sehen, ist nicht viel. Jeder, wie er es sich leisten kann. Aber letzten Endes bin ich nicht dazu da, um mich für Geld sehen zu lassen, und Sie werden nie in Ihrem Leben sagen können, dass ich die Geldsucht habe, dass ich Geld suche, nein. Ich suche das Schlechte, das Menschen von Generation zu Generation in sich aufgenommen haben und lasse nichts unversucht, den Satan, den Teufel oder das Teufelchen ihnen aus dem Leib zu reißen und führe dann persönlich den Kampf mit dem leibhaftigen Satan. Denn er hat es so gut verstanden, sich in die Menschenleiber zu verstecken, und da reiße ich ihn heraus und sage hier: Auge in Auge, Zahn um Zahn. Den Kampf führe ich täglich. Es ist nicht schön, es ist nicht jedermanns Sache, aber ich tue es, solange ich lebe.

Ich will Sie nicht allzu lange festhalten, aber trotzdem will ich nicht so ohne Weiteres hier von Ihnen gehen, ehe Sie mir das bezeugt haben, das heißt, dass ich mich persönlich von dem überzeugt habe, was Sie hier verspürt oder ob Sie noch Schmerzen haben. Wenn ich Sie jetzt frage: Wer hat von Ihnen noch Schmerzen, Schmerzen Ihres Leidens, der hebe die rechte Hand.

Wenn die Organe tot waren, ist es ja selbstverständlich, dass da Leben einkehrt, wie wenn Sie als Mensch sagen: „Erst ist die Bude leer, dann kommt Leben, Bewegung rein.“

Und es ist auch die Bewegung in diesen Organen, in diesen toten Gliedern. Es gibt auch Menschen, die schimpfen. Bitte nicht zu schimpfen, Sie werden bald eines Anderen belehrt sein. Sie müssen sich schon Derartiges gefallen lassen, sonst können Sie Ihr Leiden nicht los werden, und Sie müssen sich auch, wenn Sie sich schon entschlossen haben, den wahren, göttlichen Weg zu gehen, froh bewegen, froh sein, handeln danach. Ich sage nach wie vor: Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst; liebe deine Feinde.

Einer steckt den andern an; ist auch klar. Wenn ich Ihnen ein Beispiel gebe: Sagen wir, Sie haben eine Kiste voll Kartoffeln, und eine Kartoffel ist faul, und die liegt gerade in der Mitte dieser Kiste zwischendrin. Was geschieht, wenn die schlechte Kartoffel nicht herausgenommen wird? Sie steckt die Anderen an, die außen herumliegen, und es dauert nicht lange, dann sind sie alle verfault, und deswegen, wenn Sie auch ein Leiden festhalten und es nicht abwerfen können, greift bald eines ins andere. Wenn ich Krankheitsbilder stelle, dann stelle ich sie von A bis Z.

Es ist ja klar, wie der eine oder andere Kranke sich nach und nach und immer wieder noch wundert. Deswegen sagt man ja auch, der „Wunderdoktor“. Nein, es ist nur ein Wundern. Wunder überhaupt, wenn der Mensch sagt: „Das ist ein Wunder, ein Wunder, was der Mensch tut.“ Nein, es ist nur ein Wundern; sprechen Sie bitte richtig. Wunder gibt es keine. Es ist natürlich, wenn er von dem Göttlichen abgekommen ist, wenn er das beiseite gestellt und ins Künstliche übergegangen ist und jetzt wieder ins Göttliche zurückgeführt wird, so wundert er sich und sagt: „Das ist wie ein Wunder, wie ein Wunder.“

Ja, von seiner Seite aus ist es nur ein Wundern. Deswegen wundern sich Menschen, wie das nur möglich ist. Es ist schwer, dass Sie das so leicht nicht verstehen können; das ist mir klar. Ich nehme Ihnen das auch nicht für Übel, aber ich sehe mich gezwungen, Sie so nach und nach aufzuklären, wie und in was für einer Weise habe ich Ihnen auch schon mit auf den Weg gegeben.

Um dieses wahre, göttliche Werk weiter fördern zu können, muss ich Sie um eines bitten, dass Sie dazu beitragen wollen, weil mir das bisherige Material von Seiten aller bisherigen Gangster abgenommen wurde, das heißt, dass ich nicht ein Stück von diesem schriftlichen Material, das man von mir immer wieder verlangt, besitze. Man hat es mir abgezogen, dass ich dieses Material wieder neu schaffe. Und um dieses wieder neu schaffen zu können, muss ich Sie bitten, mir Bericht zu geben, wie und was für ein Leiden Sie gehabt haben und auf was für eine Art und Weise Sie es verloren. Aber bleiben Sie bei der Wahrheit; schreiben Sie keine Lüge, schreiben Sie so, wie es war. Dieses Schriftstück soll dann als Baustein dienen zu diesem großen, wahrhaftigen göttlichen Werk.

Ich sage, ich brauche nicht mehr zu fragen, auf welchem Boden dieses jetzt entsteht. Entscheiden soll der Mensch selbst; nicht ich. Wenn er mir den Weg versperrt und wenn mir das zu langweilig wird, so muss ich auf einen anderen Hof gehen, um dort nichts unversucht zu lassen, irgendwo auf einem dieser Böden dieses göttliche Werk entstehen zu lassen, das Fundament zu schaffen, auf dem es zu stehen kommt. Und dieses Schriftstück, um das ich Sie gebeten habe, ist wie ein Baustein, der zu diesem beiträgt.

Ich weiß, Einzelne von Ihnen werden sich sagen: „Ja, soll das jetzt alles Sein, soll ich damit gesund werden?“ Ich glaube mit Bestimmtheit sagen zu können, wenn Sie diese Worte beherzigen, dass Sie das finden, was Sie gesucht haben, aber bisher nie finden konnten. Deswegen sage ich nach wie vor, Sie können mit dem größten Vertrauen zu mir nach Hause gehen, das Vertrauen zu mir haben und mit diesem nach Hause gehen, und beobachten Sie dort Ihren Körper, was da vor sich geht.

Ich bitte aber, nicht zu schimpfen, wenn die Schmerzen größer werden, sich hier und dort an Stellen Ihres Körpers Beschwerden bemerkbar machen, die Sie bisher nicht gehabt haben oder wenn es gar so weit geht, dass es Sie umwirft, dass Sie sich zu Bett legen müssen; so stark wird es. Denn ich habe Ihnen heute so viel mit auf den Weg gegeben, dass Sie die Heilwelle derart empfangen, dass Sie dieses Gute verspüren. Noch wenige Menschen sind hier, die etwas noch von ihrem alten Leiden verspüren. Ist aber nicht meine Schuld. Ich habe ja auch nicht gesagt, was ich heilen kann, sondern wen ich heilen kann und deshalb empfangen Sie dieses Göttliche, und das kann nur Gesundheit sein, und ich habe Ihnen auch zu wissen gegeben: Ich nehme all Ihre Sorgen, all Ihr Leid, all Ihre Leiden ab. Lassen Sie sie nur hier und dann zu Hause haben Sie Zeit. Suchen Sie nicht die Krankheit, sondern fühlen Sie Ihren Körper ab, was weiter geschehen ist.

Sie können zu Hause genauso die Heilwelle empfangen, denn so viel habe ich Ihnen hier mitgegeben, soweit sind Sie angesprochen, soweit bin ich Fachmann, ich habe die Leitung wieder hergestellt, habe das wieder angeschlossen, und jetzt können Sie angeschlossen sind. Wer nicht angeschlossen ist, kann nicht empfangen. Genauso: Ich drehe aus dieser Lampe die Birne heraus, dann hat sie keinen Anschluss zu dem Strom, und sie kann nicht brennen. Sie hat so ihren Zweck verfehlt; sie ist überhaupt nichts wert; sie ist dunkel; sie ist tot. Wenn ich sie anschließe, dann erfüllt sie ihren eigentlichen Zweck, und sie hat dann auch ihre Daseinsberechtigung; wie auch hier in diesem Falle jeder Mensch.

Es ist auch noch nicht da gewesen, dass Sie mit Ihrem Rundfunkempfangsgerät zum Sender gehen müssen. Sie bleiben schön zu Hause, schalten nur Ihren Apparat auf den Sender ein und empfangen das, was der Sender sendet. Ich habe auch gesagt, dass ich hier der Sender sein will und auch sende und Sie hier der Empfänger. Folglich können Sie auch zu Hause genauso empfangen, als ob Sie hier wären. Stellen Sie sich nur auf den Sender ein. Ich frage nicht, wie viele Menschen sich dranhängen; der Sender fragt auch nicht, wie viele Apparate angeschlossen sind, er spielt sein Programm ab, sendet, die Sendewelle geht heraus, so auch so.

Ob ich hier in Deutschland oder irgendwo einen Menschen heile, davon wissen Sie alle mehr oder weniger. Richtig gesagt: Sie wissen nichts von dem. Aber in einzelnen Fällen gebe ich Menschen das kurz mit auf den Weg, indem ich das bezeuge. Genauso was sich hier auf der Erde regt und bewegt, genauso sehe ich das, was in oder unter dieser Erde ist, und ich bin genauso im Bilde. Ich sehe noch weiter, was auf dieser ganzen Erde los ist. Ich sehe alle die Dinge, die zwischen Himmel und Erde liegen. Sie konnten nicht recht daran glauben, wie das möglich ist, Fernheilungen auszuführen. Aber eine Selbstverständlichkeit ist es für Sie, wenn Sie Ihr Radiogerät auf den Sender eingestellt haben, dass Sie auf dem Luftwege die Sendewelle empfangen. Sichtbar ist sie jedoch nicht; für ein Menschenauge nicht. Und Sie können mir auch nicht sagen, wenn Sie hier sitzen, und ich sage: „Ich habe ein Haus, wie ist es damit?“

Ich sage Ihnen aber, was damit los ist, wo es steht, worauf es steht, was darunter ist; Wasser oder sonst etwas. Ich sage auch das, was nicht mehr da ist, was einst mal da war. Ich lebe das Leben aller Lebewesen dieser Erde; das Leben aller Menschen, Tiere und das pflanzliche Leben, was noch da ist und was nicht mehr da ist. Genauso wenn Menschen zu mir gekommen sind, was ich nicht gern tue, was ich auch ablehnen muss, zu sagen, ob der eine oder andere Angehörige, der im letzten Kriege verschollen ist, noch lebt. Ich könnte auch noch weiter gehen, bis zum pflanzlichen Leben, dass Bäume hier und dort mal gestanden haben, dass ich sage, dort und dort hat ein Baum gestanden, der sah so und so aus, was keiner bestreiten kann, was immer den Tatsachen entspricht. Die Kraft geht auch noch weiter. Nur gerade weil ich so einfach so klein und so schlicht geblieben bin und auch bleiben werde, kann es ein Mensch nicht für wahr nehmen, was für Kräfte überhaupt noch da sind; Dinge, die für Sie als Mensch immer unmöglich waren. Welch einem Menschen war es überhaupt gegeben, über die Kräfte zu verfügen! Ich habe das nicht getan, um zu prahlen, nein, nur um Einzelheiten als Beweisstück den Menschen mit auf den Weg zu geben, dass diese Kräfte ja noch viel weiter gehen, wenn ich sage, dass ich die Motore, die von Menschenhand geschaffen sind, dass ich sie ausschalten kann; Motore, die in einem Motorrad eingebaut sind, Autos und so weiter. Genauso wie ich auch andere Apparate, wie ich Tonaufnahmegeräte für den Rundfunk ausgeschaltet habe und so vieles andere mehr. Ich tue das nicht, um zu prahlen, nein, ich tue von all diesen Dingen immer drei als Beweisstück dafür. Wie der Mensch das ja auch so mit auf den Weg gekriegt hat: Ein Fall ist kein Fall, darin ist kein Zweifel. Aber Drei ist etwas Bestimmtes und an diese Zahl Drei halte ich mich auch und tue von all diesen Dingen drei.

Ich glaube heute, mit Bestimmtheit sagen zu können, dass Sie bestimmt zu 90 Prozent, ich ziehe schon von allen 10 Prozent ab, ich kann aber nicht so hinterher sein, das ist mir unmöglich, dass 90 Prozent von Ihnen hier sind, die tatsächlich die Heilung so empfangen haben. Nur müssen Sie für diese Heilung, das Gute, das Göttliche, Platz machen und das Schlechte abwerfen, dass die Heilung, die Gesundheit auch ihren Platz findet. Es ist Ihre Schuld, wenn Sie heute diese Gelegenheit nicht benutzt haben. Ich würde Sie nie dazu zwingen, dass Sie den göttlichen Weg einschlagen sollen. Ich habe Sie nur aufmerksam gemacht und nichts unversucht gelassen, Sie auf diesen göttlichen Weg zu führen. Es liegt ganz auf Ihrer eigenen Seite, zu welcher Seite Sie sich schlagen.

Ich hoffe, dass Sie mich verstanden haben und bitte Sie jetzt herzlichst darum: Nehmen Sie Vernunft an, nehmen Sie die Gesundheit an, und gehen Sie einen Weg, und das ist der Göttliche. Ich erzähle nichts Neues, wie wenn ich sagen will, jetzt aus dem letzten Krieg, wenn Soldaten oder Menschen sich irgendwo gefunden haben, sich zurückzogen und über eine Brücke gehen mussten, um den Feind nicht näherkommen zu lassen, hat man die Brücke hinter sich gesprengt. Dass Menschen heute noch daran zu tun haben, diese Brücken wieder aufzubauen, ist Ihnen auch nicht unbekannt. Aber die eigentliche Brücke, um die es geht, an die hat der Mensch nicht gedacht. Der Mensch hat nur an das, was er geschaffen hat, gedacht und das Göttliche verachtet, Er selbst hat sich vergessen. Er glaubt, er kann so Vieles, und selbst kann er gar nichts. Er hat sich versündigt an seinem eigenen Körper. Er hat vergessen, dass er ein Kind Gottes ist und ist mit seinem Körper so schlecht umgegangen, indem er nicht an ihn gedacht, indem er nur den Menschen so viel Vertrauen geschenkt hat.

Das ist falsch. Der Mensch muss sich erst die eigene Gesundheit erhalten, nicht erst dazu kommen lassen, dass er krank wird und dann ans Schaffen denken. Es ist genauso, wie Sie hier hergekommen sind. Ich sage nach wie vor, empfangen Sie das Gute, aber dazu müssen Sie auch Zeit haben.

Den Beweis haben auch Sie hier gestellt, indem Sie sich so ruhig verhalten und so viele Stunden gewartet haben, bis es soweit ist, um das Gute, das Göttliche zu empfangen. Man könnte es auch eine kleine Buße nennen. Also nehmen Sie das, wie ich das allen Menschen zu geben gedenke.

Nichts Menschliches, nehmen Sie nur das Göttliche, und so wünsche ich Ihnen für Ihr weiteres Leben die beste Gesundheit. Der größte Reichtum, was ein Mensch besitzen kann, ist die Gesundheit. Geld ist Macht; Gesundheit Allmacht. Und damit will ich mich von Ihnen verabschieden, indem ich Ihnen nochmals das Allerbeste für Ihr weiteres Leben mit auf den Weg gebe, und das ist die Gesundheit.

Quelle:

FREIE ARBEITSGEMEINSCHAFT BRUNO GRÖNING (Hrsg.): Das Tor zum Weg (Stephanskirchen bei Rosenheim 1969) Nr. 10/11 bis 1970, Nr. 06/07

Fassung vom 16.6.2009
 

Spende

Mit einer Spende können Sie die Projekte der Bruno Gröning Stiftung unterstützen.

Weiter

Shop

Im Online-Shop haben Sie die Möglichkeit, CDs und Bücher mit Vorträgen, Berichten von Zeitzeugen und Publikationen über das Leben und Werk von Bruno Gröning zu erwerben.

Weiter