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Heilungsbericht: Augenzeugenbericht (Eidesstattliche Erklärung)

Hans Hake, Duisburg-Beeck
18.3.1949
 

Original (PDF)
Abschrift (PDF)



Hinweis
Die Schreibweise wurde an die Richtlinien der aktuellen Rechtschreibung angepasst.

 

Duisburg-Beeck, den 18. März 1949

Eidesstattliche Erklärung

Ich erkläre hierdurch an Eides statt, dass ich als Zeuge bei der Behandlung des Herrn Gerbatowski Folgendes erlebt habe: Herr Gerbatowski, der schwer krank zu Bett lag, war vom Arzt aufgegeben und hatte bereits die letzte Ölung empfangen.

Herr Gröning, der nun die Behandlung aufnahm, wusste von alledem nichts, auch nicht, von welcher Krankheit der Mann befallen war. Die Frau und die Schwester des Kranken, die auch anwesend waren, können das auch bestätigen.

Herr Gröning gab nun der Frau und dem Mann nochmal die leidenden Stellen deutlich zu spüren und fing an, diese Stellen nacheinander aufzuzählen, wie die Krankheit entstanden ist.

Das waren beide Lungenflügel, dann das Herz, Leber u. Galle, die Därme, die Wirbelsäule im Nacken. Bei Letzterem sagte Herr Gröning zu der Frau des Kranken: „Wenn Sie schon mal sonntags zu Ihrem Mann sagten, er solle Kragen und Schlips umtun, es sei Sonntag, dann hat er das nicht gerne getan, weil es ihn schmerzte. Ebenfalls die Jacke konnte er nicht ertragen im Nacken.“ Dieses wurde von dem Kranken sowie von dessen Frau bestätigt.

Herr Gröning nahm die Heilung vor. Er sagte dem Kranken, er würde noch 3 Tage Schmerzen haben, denn die Organe müssten sich erst noch regeln und ordnen, aber er würde sich doch schon wohler fühlen als bisher.

Dann wollte sich der Kranke im Bett aufrecht setzen und seine Frau sollte ihm dabei helfen. Herr Gröning gebot der Frau, sitzen zu bleiben und sagte zu dem Kranken, dass er sich alleine aufrichten solle. Und tatsächlich, es ging.

Dann ließ Herr Gröning den Kranken aufstehen und ließ ihn auf der Stelle marschieren. Der Kranke tat es, was er vorher nicht konnte. Unser Erstaunen war sehr groß.

Bevor wir nun gingen, ließ der Kranke sich Feuer für eine Zigarette geben und rauchte sie. Herr Gröning fragte, wie sie schmecken würde, worauf der Kranke antwortete: „Wie früher, bevor ich diese Krankheit hatte.“

Gestern, Samstag, den 19. 3., acht Tage nach der Behandlung, besuchte ich Herrn Gerbatowski nochmal. Er lag zwar noch zu Bett, fühlte sich aber ganz wohl und stark und sagte sogar: “Wenn das so weiter geht, kann ich nächste Woche schon aufstehen.”

Hans Hake

Duisburg-Beeck

Friedrich-Ebert-Straße 357


Quelle:
Archiv Bruno Gröning Stiftung

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