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G. B. und H. N.

H., undatiert
Heilungsbericht
Abschrift (PDF)

 

Herr Bruno Gröning befand sich besuchsweise in der Wohnung der Frau N. Meine Tante wollte Herrn Gröning einen Fall vortragen, mit der Bitte um Heilung. Sie begann mit den Worten: „Eine Frau aus dem Osten …“ Hier unterbrach Bruno Gröning und bat um Ruhe. Unmittelbar darauf begann er zu sprechen: „Sie denken an Ihre Pellkartoffeln zu Hause und an das Abendessen für Ihre Angehörigen. Bei einer so großen Sache dürfen Sie nicht an derartige Dinge denken!“ Dann wechselte Bruno Gröning seine Sitzgelegenheit und sprach weiter: „Die betreffende kranke Person, eine Frau, befindet sich jetzt um diese Zeit – 18 Uhr 50 – in der Küche, wo sich auch noch zwei Kinder aufhalten. Im Nebenzimmer liegt die Mutter dieser kranken Frau krank zu Bett. Auch ist dort Besuch anwesend. Die betreffende kranke Frau in der Küche springt jetzt von ihrem Stuhl auf, sucht am Tisch Halt, verkrampft sich und in wenigen Sekunden hat sie ihren Verstand, ihr Gehör und ihre Sprache wieder. Jetzt geht diese Frau ins Nebenzimmer, wo ihre kranke Mutter liegt, nimmt an der Unterhaltung der Besucher teil und führt sogar das Wort. Diese Frau wohnt nicht weit von hier … einen Moment …“ – zu Frau B. gewandt: „Sie wissen ja, wo diese Frau wohnt und gehen sofort hin zu ihr! Sie wissen genau die Uhrzeit, und überzeugen sich persönlich von dem, was ich hier soeben gesagt habe. Sie werden sehen, es ist die Wahrheit!“

Frau B. eilte erregt fort. Nach etwa 20 Minuten kehrte sie in hocherregtem Zustande zurück und bestätigte alles, was sich genau um die von Bruno Gröning angegebene Zeit in der anderen Wohnung, die Bruno Gröning kurz schilderte, zugetragen hatte. Es handelte sich hier um eine F e r n h e i l u n g . Die betreffende Frau aus dem Osten heißt W. P., geboren am 14.3.18.. in D. Sie siedelte vor mehreren Jahren durch die Tätigkeit ihres Mannes in die jetzige Ostzone über und kehrte als Flüchtling mit ihrem Manne Anfang 19.. in ihre frühere Heimat zurück. Frau P. litt an folgender Erkrankung: Völlige Apathie, Nervenzusammenbruch nach Verlust ihres einzigen Sohnes und durch die Verhältnisse beim Russeneinmarsch totale Abwesenheit. Der Lebenstrieb war gebrochen, teilnahmslos an allem Geschehen. Sie musste an- und ausgekleidet sowie gefüttert werden, die Sprache war verloren gegangen und es bestand eine hochgradige Taubheit. Sie hatte folgende Ärzte konsultiert: … Dieselben erklärten sich außerstande, Frau P. helfen zu können. Seit der Fernheilung durch Herrn Gröning erfreut sich Frau P. bester Gesundheit, und zwar seit dem 23. Februar 19.. Gewichtszunahme seitdem: 20 Pfund, und keinerlei Rückschläge zu beobachten.

Dies erklären an Eides statt am 14. Mai 19.. in H. (gez.) Frau G. B. (gez.) Frau H. N.

 

Quelle:
Josette Gröning (Hrsg.): Der geistig-seelische Heiler (Denkendorf bei Plochingen/Neckar 1960) Nr. 8, S. 123 - 124

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