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Heilungsbericht: Spondylosis deformans

Johanna Schuber
Fürth, 12.4.1957
 

Original (PDF)
Abschrift (PDF)

 

Hinweis
Die Schreibweise wurde an die Richtlinien der aktuellen Rechtschreibung angepasst.


Im Jahre 1953, ungefähr Februar, bekam ich immer heftige Schmerzen in meinem rechten Arm. Mitte Mai war es so weit, dass ich meinen Arm zu nichts mehr gebrauchen konnte. Ich begab mich in ärztliche Behandlung zu Frau Dr. Götz-Bauer, Fürth, Friedrichstraße, und diese erklärte, es sei Arthritis, auch hätte ich einen vollkommenen Nervenzusammenbruch, ich muss mich auf das Schlimmste gefasst machen, es wird dieser Arm kaum mehr gut werden. Dann wurden mir Kurzwellenbestrahlungen verabreicht, aber mein Arm wurde leider immer schlimmer. Es kam so weit, dass ich nichts mehr mit der Hand fassen konnte. Ende 1953 habe ich dann Herrn Dr. Zech, Nürnberg, Fürther Straße, aufgesucht, dieser hat es sehr genau genommen, Blutprobe, alles veranlasst. Ich habe sehr viele Injektionen bekommen, alles war umsonst. Es fing leider auch in den Knien an, sodass ich einfach zusammensackte und konnte nicht mehr stehen. Dann war ich sechs Wochen in Bad Steben, aber leider auch ohne jeden Erfolg. Als ich von dieser Kur zurückkam, habe ich von Herrn Dr. Zech zehn Wochen lang jeden Tag, einschließlich Sonntag, sieben Ampullen gespritzt bekommen, auch darauf hatte ich nicht reagiert. Im August 1954 hat mich dann Herr Dr. Zech zu dem Röntgenarzt Dr. med. Fritz Severin, Nürnberg, Breite Gasse geschickt. Das Ergebnis war: ausgeprägte Spondylosis deformans. Herr Dr. Severin sagte, meine Krankheit sei um 20 Jahre verfrüht, es wäre aussichtslos.

Mit diesem Schreiben ging ich dann wieder zu Herrn Dr. Zech, er wollte mir dann nicht sagen, was los ist. Als ich aber sagte, ich weiß, dass es hoffnungslos ist, hatte er es zugegeben und sagte, ich soll mich mit den vielen anderen trösten, die auch unheilbar sind.

Zum Schluss sagte er mir noch, es hätte keinen Sinn, wenn ich weiter zu ihm zur Behandlung komme, denn es sei jede ärztliche Kraft verwirkt; wenn eine höhere Kraft eingreift, kann Ihnen geholfen werden, aber irdisch nicht, ich könnte es aber trotzdem bei Herrn Dr. Miehlke, Chiropraktik, versuchen. Ich bin also auch dahin gewandert, aber es war leider das gleiche Ergebnis. Ich wurde gestreckt und alles Mögliche versucht, aber leider auch zwecklos.

Ende 1954 habe ich dann durch die Okkulte Stimme[1] Ihre gesch. Adresse erfahren und bekam dann im Februar 1955 durch Herrn Schmidt, Heidelberg, eine Kugel zugesandt. Von da ab durfte ich Dank der Gnade unseres „Himmlischen Vaters“ laufend Besserung verspüren und bin heute wieder so weit, dass ich meine sämtlichen Hausarbeiten wieder allein machen kann. Ende 1955 hat sich Herr Dr. Miehlke gewundert, dass es mit mir nun aufwärts geht, was ich denn treibe, denn er hatte wirklich keine Hoffnung mehr. Ich sagte dann nur „geistige Heilweise, ich glaube an die Gottheit‘“. Er hat dann gelächelt und sagte: „Machen sie nur so weiter.“ Herr Dr. Miehlke ging aber dann Ende 1955 zur Universität nach der Schweiz. Von dann ab habe ich dann keinen Arzt mehr aufgesucht, lediglich fand im Oktober 1956 eine Untersuchung bei Herrn Dr. Grünbau, Fürth, statt, der es dann auf meinen Willen zurückführte, dass ich durch die geistige Heilweise gesund werden durfte.

Fürth/Bay., den 12. April 1957

Johanna Schuber


Quelle:
Archiv Bruno Gröning Stiftung
 


[1] Titel einer Zeitschrift

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