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Zwei werden nicht ansprechen

W. Sch., 1960
Abschrift (PDF)

 

Im Jahre 19.. war ich zum Weihnachtsfest in meiner Heimat Thüringen in X… zu Besuch. Ich hatte gerade vorher in einem Vortrag Bruno Gröning erlebt. In einem Kreis von Freunden erzählte ich nun davon und von den wunderbaren Heilungen. Sie hatten noch nichts von Bruno Gröning gehört und lauschten aufgeschlossen meinen Berichten. Sie waren ja in der Ostzone alle so hungrig nach geistiger Kost. Außerdem waren viele von ihnen krank und es herrschte ein großer Mangel an Ärzten. So baten mich einige, ob ich nicht als Mittelsperson für sie bei Bruno Gröning um Hilfe ersuchen würde. Aus meiner Erzählung erfuhren sie, dass man nicht persönlich anwesend sein musste, dass Heilungen selbst über den Ozean stattfanden, sogenannte Fernheilungen. So stellte ich eine Liste mit siebzehn Namen auf und bat sie, so sie in nächster Zeit irgendeine Veränderung an ihrem Körper wahrnehmen sollten, mir dies mitzuteilen.

Zurückgekehrt, hatte ich gleich das Glück, am 9.1. nach dem Vortrag von Bruno Gröning in einem privaten Kreis mein Anliegen an denselben vorzubringen. Er nahm mir die zusammengefaltete Liste aus der Hand, legte sie auf den Tisch und seine Hand darauf, noch bevor ich ihm die einzelnen Namen angab. Nach ungefähr fünf Minuten Stille und Konzentration sagte er: „Zwei davon werden nicht ansprechen. Merken Sie sich die Zeit!“ Dann setzte er seinen Namenszug auf die Rückseite des Blattes mit dem Datum und der Zeit. Es war der 9.1.19.. 1 Uhr 35. Er gab mir siebzehn Kugeln, welche ich gleich an die Bittenden sandte, mit seinen Grüßen und besten Wünschen.

Knapp eine Woche darauf trafen die Briefe ein. Neben Berichten von plötzlichen Heilungen bei Herz- und Nervenbeschwerden war ein besonders schwerer Fall eines elfjährigen Jungen darunter. Er litt an Knochentuberkulose des Beines. Am 9.1.19.., während der genannten Stunde, bekam er plötzlich eine Art Scharlachanfall mit hohem Fieber, das nach drei Tagen verschwand und das Bein heilte zu. Er wurde vollkommen gesund, obwohl ihm die Arzte jede Hoffnung genommen hatten und das Bein abnehmen wollten. Eine andere Dame hatte immer schwerste Kopfschmerzen. Da trat ein starkes Nasenbluten auf und anschließend war der Kopfschmerz für immer verschwunden.

Bei nächster Gelegenheit berichtete ich davon Bruno Gröning, der sich die Briefe für sein Archiv als Beweis und Bestätigung erbat. Wirklich gaben mir zwei Personen davon keinerlei Antwort oder Bericht ...

(gez.) W. Sch. in T., …str. 33

 

Quelle:
Josette Gröning (Hrsg.): Der geistig-seelische Heiler (Denkendorf bei Plochingen/Neckar 1960) Nr. 9, S. 139-140

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