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Hinweis

Dies ist eine Abschrift der stenografisch protokollierten Rede von Bruno Gröning, die er am 3. September 1949 auf dem Traberhof bei Rosenheim gehalten hat. Die Schreibweise wurde den Regeln der aktuellen Rechtschreibung angepasst.

Aufnahmen von Vorträgen Bruno Grönings mit seiner Originalstimme sind auf CD erhältlich und können unter folgender Internet-Adresse bestellt werden: www.bruno-groening-stiftung.org

Rede von Bruno Gröning, Rosenheim, 3. September 1949

„Ich habe Ihnen heute nicht viel mehr zu sagen ….“

Franz Kind:

Meine sehr verehrten Anwesenden!

Ich habe absichtlich nicht zu Ihnen gesagt: „Es kommt der Wunderdoktor“, sondern einfach gesprochen: „Herr Gröning kommt“, wie er es wünscht.

Meine lieben Zuhörer, Sie wissen ganz genau, dass ich vor etwa 1,5?? Stunde genau wie Sie dort unten gesessen habe und als ein Redner mit dem Auto dort ankam und eine Ansprache hielt, weil man Herrn Gröning noch immer nicht die Lizenz erteilt hat, da wusste ich nicht, wer dieser Redner ist und glaubte, er sei einer seiner engsten Mitarbeiter, und da wollte ich dem Mann sagen: „Es arbeitet schon eine große Bewegung wie ein Wurm, still und bescheiden, und der Wurm krümmt sich nicht, bis er das Ziel erreicht hat, dass unser lieber Bruder Gröning jedem helfen kann, den Gott durch seine Kraft helfen und heilen möchte.“

(Beifall)

Als ich eben dem Herrn Kirmeyer gegenübergestellt wurde und oben auf der Veranda Platz nehmen musste, wusste ich gar nicht, wie mir zumute war. Ich habe meine Zettel und meine Briefe herausgesucht, um sie vorzubringen und abzugeben und dann habe ich im Moment gedacht, wie unheimlich still wird das um mich herum, und da stand unser Herr Gröning neben mir, und ich konnte kein Wort mehr über meine Lippen bringen. Und jetzt spreche ich zu Ihnen, um die Entschuldigung zum Ausdruck zu bringen, dass es eine Stunde und 20 Minuten länger wurden, ehe Herr Gröning zu Ihnen herauskam, weil eben gerade der Herr Landrat mit Begleitpersonen hier selber anwesend war, weshalb Herr Gröning nicht kommen konnte. Und wenn er gleich nach mir nur noch ein kleines Wort zu Ihnen spricht, weil er ja schon so heiser ist, dann möchte ich Ihnen nur eines sagen: Er steht vor Ihnen, um jeden zu heilen. Er hat den Willen dazu, und er beteuert es immer wieder: er will nur den Weg, die Freiheit offen haben, dass er ohne weiteres nach Belieben behandeln und heilen kann. Und wenn er sagt, „Ich kann heilen, ich kann Patienten hereinholen.“, so sind das aber nur mal zehn, mal zwanzig. Damit gibt sich Herr Gröning nicht zufrieden. Er will Tausenden, er will allen Menschen helfen und sie heilen! Und Aus dem Grund stehen Sie hier vor ihm, steht er hier vor Ihnen, und so möchte ich Sie bitten auszuharren, geduldig, keine Demonstrationen zu machen, um ihm nicht den Weg zur Lizenz schwer zu machen. Wer glaubt, der wird von ihm geheilt, so es Gottes Wille ist.

Wenn Herr Gröning jetzt in den kommenden Tagen von uns fährt, so hat er mich beauftragt, sowie den Herrn Kirmeyer, Obacht zu geben, dass dennoch Menschen, die hier in Hoffnung und Erwartung sitzen, ferngeheilt werden. Also, er hat mir versprochen: Wo er auch jetzt hinfährt, um den letzten Stoß zu tun, um die endliche, ganze Lizenz seiner Betätigung und Behandlung frei zu bekommen, wird er an alle Menschen denken, die hier sitzen und seiner warten und will sie von da, wo er auch sein mag, heilen.

Bruno Gröning:

Meine lieben Heilungssuchenden!

Ich habe Ihnen heute nicht viel mehr zu sagen, da mein Vorredner Ihnen dies alles in kurzen, wenigen Worten zu wissen und zu verstehen gegeben hat. Aber eines muss ich Ihnen jetzt zu wissen geben: So leid es mir in der Seele tut, so muss ich Sie heute für wenige Tage verlassen, um das bewirken zu können, dass ich mein Wort wahr werden lasse; nämlich, wie ich Ihnen bereits versprochen, Heilstätten zu errichten, wie auch diese hier, wo Sie stehen: Ich sage Ihnen, dass es die erste Heilstätte ist!

(Großer Beifall)

Der Besitzer dieses Grundstückes hat mir sein ganzes Gelände, sein ganzes Haus und alles, was drum und dran hängt, hier zur Verfügung gestellt, um Menschen in einer geordneten Bahn heilen zu können. Nicht hier draußen, nein. Früher war das ein Spielsaal, wie ich dieses kenne, etwas Teuflisches, was dort geschah, dass Menschen sich nach Geld sehnten und in dem Glauben lebten, wenn sie Geld haben, haben sie alles. Nein, sage ich, umgekehrt ist auch was wert. Nicht das Geld stellt den Menschen zufrieden. Der reichste Mensch, gleich wie er sein mag, wenn er Geld hat und die Gesundheit ihm fehlt, so besitzt er gar nichts. Nein, das Schlechteste, was ein Mensch besitzen kann, ist und bleibt das Geld, wenn ihm die Gesundheit fehlt.

(Beifall)

Die Gesundheit ist und bleibt das Wertvollste, das Wertvollste aller Menschen. Wenn er diese besitzt, ist er der reichste Mensch; dann kann er stolz und froh sein und sich auf dieser großen, göttlichen Erde wohl fühlen und von all dem genießen, was der Herrgott für uns Menschen geschaffen hat.

Mein Vorredner hat Ihnen zu wissen gegeben, was ich hier bereits versprochen: Wenn ich wenige Tage von hier fortfahre, so will ich immer bei und unter Ihnen sein und Ihnen die Hilfe, das heißt die Heilung, die Gesundheit geben auf dem Fernwege.

(Beifall)

Sie alle glaubten, erst dann den festen Glauben haben zu können, wenn Ihnen der Herrgott persönlich vor Augen erscheint. Sie haben zum Teil nach Jahren immer noch geglaubt, es müsste so sein; nein! Der Herrgott ist und bleibt für uns Menschen der Unsichtbare, aber doch der Spürbare. Jeder spürt es an seinem eigenen Leib, so wie er den Glauben in sich hat und er verspürt, dass die Hilfe Gottes die einzige, die größte und die beste nur sein kann.

Damit bitte ich Sie, mich zu entschuldigen. Ich möchte weiter sprechen, aber wie Sie hören, hat meine Stimme etwas gelitten. Ich will Ihnen aber eines sagen: Haben Sie Vertrauen zu mir.

(Zwischenrufe: „Ja, ja!“)

Haben Sie Glauben, den Glauben an unseren Herrgott, dann haben Sie alles! Und damit will ich mich von Ihnen verabschieden und will Ihnen das Aller-, Allerbeste mit auf den Weg geben; die Gesundheit und dieses geschieht und kann nur geschehen im Namen Gottes.

Franz Kind:

Eineinhalb Stunden, meine lieben Harrenden, durfte ich bei Herrn Gröning hier am Tische sitzen und mit ihm plaudern. Ich habe Unglaubliches gehört. Es sind große Geldbeträge von hochstehenden Persönlichkeiten versprochen worden, wenn man ihnen Einlass gibt zu Herrn Gröning. Er hat sie alle abgewiesen.

Von Beruf stehe ich ja draußen stets vor Menschen; aber glauben Sie mir, meine Buben, die ich zu betreuen habe, kennen mich nicht als einen der stottert, wenn er vor einer Masse spricht. Als ich den Auftrag bekam, für unseren Wunderarzt Gröning zu sprechen, da habe ich doch wirklich gebebt, weil ich glaubte, ich hätte nicht den Mut dazu, für ihn zu sprechen. Wir können nicht sagen: „Er ist Doktor, er ist Professor“, denn er tut ja noch viel mehr, so dass wir gar keinen Titel dafür finden. Das Schönste ist sein einziger Name Gröning, und der Name Gröning wird uns ewig in Erinnerung bleiben.

(Beifall)

(Dann folgt die Schilderung der Angelegenheit mit dem Stück Kuchen in Hamburg. Presse schrieb: „Gröning bei Kaffee und Kuchen“).

Bruno Gröning:

Meine lieben, jetzt noch Kranken!

Ich bitte Sie von ganzem Herzen, beobachten Sie Ihren Körper, stellen Sie sich die Frage: Was geht in meinem Körper vor? Denken Sie dabei bitte nicht an Ihr Leiden. Sie haben das Recht, sich davon zu überzeugen, wie der Herrgott seine Kraft durch mich auf Sie einwirken lässt, indem er Ihnen allen die Gesundheit wiedergeben will. Sie werden verspüren, dass sich vieles in und an Ihrem Körper bemerkbar macht. Wie Menschen sagten: „Es ist so ein komisches Gefühl, ein Gefühl, das ich noch nie gehabt habe“, und gerade deswegen, weil dieses einmalig ist, lässt es sich von den allgemeinen Gefühlen, wie Sie sie bisher gehabt haben, gut unterscheiden. Beobachten Sie bitte nur Ihren Körper und es geschieht schon das, was geschehen soll.

Um das aufzunehmen, was der Herrgott Ihnen mit auf den Weg geben will, müssen Sie rein dastehen, muss Ihr Körper, muss Ihr Herz, muss all das, was Sie an und in Ihrem Körper besitzen, rein sein. Sie werden mich auch verstehen, wenn ich sage, dass der eine und der andere bisher teilweise vom Satan besessen war, denn der Satan hat nichts unversucht gelassen und drang in die Leiber der Menschheit ein, um sie auf den schlechten Weg zu führen. Und heute ist es fast so weit, dass das Volk weder ein noch aus weiß.

Ich bin jetzt da, ich will Ihnen allen helfen, Sie sollen alle gesund sein. Sie sollen alle Mensch sein; Sie alle sollen gut zueinander sein, denn letzten Endes sind wir nun einmal alle, alle nur Kinder Gottes. Der größte Arzt aller Menschen ist und bleibt unser Herrgott!

(Beifall)

So möchte ich mich jetzt von Ihnen verabschieden. Ich komme Mitte nächster Woche wieder zurück. Geben Sie mich bis dahin frei. Ich will im Geiste hier unter Ihnen sein und Ihnen die Hilfe geben; die Hilfe, das heißt die Gesundheit. Haben Sie Vertrauen; Vertrauen zu mir. Haben Sie den Glauben; den Glauben an Gott. Dann geschieht das, was geschehen soll.

Quelle: Archiv Bruno Gröning Stiftung

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